Unternehmen
Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Meinem 14-jährigen Ich würde ich auf jeden Fall empfehlen, mit dem Thema Berufswahl schon ein bisschen früher anzufangen. Mit 14 muss man nicht schon unbedingt ganz genau wissen, was man beruflich mal machen möchte, aber man sollte schon frühzeitig anfangen, sich einfach mal so mehr tiefere Einblicke in verschiedene Berufsbilder zu suchen. Also einfach mal ein Praktikum machen, jemanden, der vielleicht ein Berufsbild ausübt, was man gut findet, einfach mal einen Tag im Büro begleiten, damit man einfach genauer weiß, was dahinter steckt. Dann würde ich auch empfehlen, das Thema Vorstellungsgespräch, Assessment Center, Interview, Auswahlverfahren, dort auch wirklich sich gut vorzubereiten. Einfach schon mal Infos einholen was wird da so abgefragt? Worauf wird geachtet? Das kann einem tatsächlich sehr peinliche Momente ersparen. Und ansonsten denke ich, ist es ganz wichtig, dass man was für sich findet, was Spaß macht, was einem liegt. Und da sollte man dann richtig Gas geben.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Auf meiner Visitenkarte steht mein Name Kathrin Heisig, Projektleiterin im Bereich Markt und Kunde, Techniker Krankenkasse in Hamburg.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Besonders Spaß macht es natürlich, wenn man wirklich so einen Meilenstein abhaken kann. Das heißt, im Projekt legen wir uns bestimmte Zeitfenster für bestimmte Themen ein und wenn man dann wirklich ein Thema, einen Meilenstein erreicht hat und man kann ihn erfolgreich abhaken und weiß, es hat funktioniert und dass auch die Kommunikation in die Fläche, in andere Bereiche gut funktioniert hat. Das macht Spaß, wenn man wirklich so erfolgreich sagen kann, da können wir einen Haken dran setzen, das hat super geklappt.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Eine Einschränkung könnte das Thema Arbeitszeit sein, eben weil nicht jeder Tag geregelt ist und nicht jeder Tag um Punkt 08:00 Uhr anfängt und um Punkt 15:00 Uhr aufhört, sondern man da auch flexibel sein muss, je nach Themen. Das muss sich jeder dann selbst überlegen, ob das für einen passt. Und genauso auch, dass der Tag thematisch immer mal anders aussehen kann. Also wer wirklich immer haargenau den gleichen geregelten Arbeitstag haben möchte, der wird sich hier vermutlich so nicht wiederfinden.
Worum geht es in Deinem Job?
Die Techniker Krankenkasse ist eine der größten Krankenkassen. Wir im Bereich Markt und Kunde sind zuständig für die regionale Neukundengewinnung, für die Kundenbindung und auch die persönliche Beratung. Das heißt, wir überlegen, wie können wir neue Kunden von uns begeistern, für die TK gewinnen, aber auch langfristig an uns binden? Und wie können wir auch vor Ort, wenn der Kunde uns persönlich aufsucht, eine hervorragende Beratung sicherstellen? So eine typische Arbeitswoche bei mir enthält tatsächlich viele Besprechungtermine. Das heißt also, in der Regel fängt es morgen so um 09:00 Uhr an, dass die ersten Termine starten. Ich bin meistens aber schon etwas eher da, um mich auch konkret auf die Termine am Tag vorbereiten zu können. Termine sind zum einen mit meinem Projektteam, wo tatsächlich jeder seine eigenen Themen hat, wir uns so ein Stück weit updaten, wie der aktuelle Stand zu welchem Thema gerade ist. Das sind aber auch Termine mit anderen Bereichen, weil wir dort vielleicht Schnittstellen haben oder auch ein Thema verfolgen, was wir gemeinsam umsetzen möchten. Dann habe ich Termine mit dem Projektverantwortlichen, wo es darum geht, auch immer letztendlich die Fortschritte zu berichten und genau erklären zu können, bei welchem Stand des Projekts wir gerade sind.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ja, ich komme aus dem Sauerland, bin dort aufgewachsen, zur Schule gegangen, habe dort mein Fachabitur gemacht und danach eine Ausbildung zur Sozialversicherungfachangestellten bei der Barmer absolviert. Nach der Ausbildung hat es mich erstmalig 2004 zur TK verschlagen. Dort war ich Hochschulberaterin im Außendienst. Nach einiger Zeit hat sich eine neue Chance für mich ergeben. Dort habe ich dann als Koordinatorin für die Vertriebsregion letztendlich den regionalen Vertriebsleiter unterstützt. Und dann hat sich im Bereich der Fortbildung bei der TK etwas ergeben, das Junior Managementprogramm wurde ins Leben gerufen. Dort wird man für eine Führungsposition ausgebildet. Ich habe mich beworben. Das hat auch mit der Bewerbung geklappt, ich bin reingekommen, habe das Programm absolviert und im Zuge dessen hat sich dann ergeben, dass ich als Teamleiterin im Beitragszentrum in Köln erst einmal gelandet bin. Das habe ich auch für ein Jahr gemacht. Und dann hat es mich wieder zurück in die Heimat verschlagen, nach Siegen, wo ich vorher auch schon tätig war. Und dort habe ich bis zuletzt das Vertriebszentrum in Siegen geleitet. Die TK hat sich dann überlegt, auf dieses Programm, das Junge Managementprogramm auszubauen, das heißt, es gibt jetzt ein neues Managementprogramm, wo man für die nächste Führungsebene wiederum ausgebildet wird. Ich habe mich dafür beworben und auch hier wieder ein Auswahlverfahren absolvieren müssen, das sehr aufregend war. Aber es hat geklappt und ich habe dann eine positive Zusage bekommen, bin in diesem Programm drinnen und dadurch hat sich letztendlich auch die Chance ergeben, hier die Projektleitung aktuell aufzunehmen. Und deshalb bin ich momentan in Hamburg in der Hauptverwaltung tätig.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ich glaube, dass die ganzen Stationen, die ich durchlebt habe, die zu meinem Werdegang dazugehören, für mich, für meine persönliche Entwicklung sehr nützlich und hilfreich waren. Dass sie aber nicht zwingend erforderlich sind für genau diesen Job, den ich gerade mache. Wichtig ist tatsächlich, dass man kommunizieren kann, weil das ist das A und O von dem, was ich gerade mache. Ich kommuniziere sehr viel, sei es mit dem Projektteam oder auch mit anderen Bereichen man muss sich gut abstimmen können, man muss den Zeitplan im Auge behalten, man muss den Überblick behalten und auch immer über den Tellerrand hinausblicken. Das heißt nachsehen, wen betrifft das noch in der TK? Vielleicht auch einen ganz anderen Bereich. Aber das sollte man tatsächlich alles im Blick haben. Und man braucht auch so ein bisschen organisatorische Fähigkeiten, um alles unter einen Hut zu bekommen.
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“Wenn man jemanden am Telefon hat, der einfach dankbar ist und sich freut, das gibt einem ein ganz tolles Gefühl.“ Mailin Göpfert befindet sich in ihrem ersten Ausbildungsjahr zur Kauffrau im Gesundheitswesen bei der Techniker. Dort lernt sie, mit den Anliegen der Kunden umzugehen und bekleidet eine Vermittlungsposition für Krankenhäuser und Pflegestellen. Zusätzlich zur Praxis besucht sie die Berufsschule, Seminare und interne Schulungen, “wo wir relevante Dinge von der Krankenversicherung lernen, die alle betreffen.“
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“Das Coolste ist, den Lösungsweg zu finden, um die rechtlichen Bedingungen einzuhalten und den Versicherten zufriedenzustellen.“ Miriam Eichler, Auszubildende zur Kauffrau im Gesundheitswesen bei der Techniker, arbeitet im Pflegezentrum und betreut Pflegebedürftige und deren Angehörige. Im dritten Lehrjahr, nachdem sie die Schritte der schriftlichen und der telefonischen Bearbeitung von Anfragen hinter sich gebracht hat, steigt sie in die selbstständige Beratung ein. Was sollte man mitbringen? “Ein dickes Fell, Humor und Selbstbewusstsein.“
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“Flexible Arbeitszeiten sind für mich total wichtig, um Beruf und Familie unter einen Hut zu kriegen, das könnte ich sonst in dem Ausmaß nicht.” Dies weiß Apothekerin Sabrina Segebrecht an ihrer Tätigkeit bei der Techniker sehr zu schätzen. “Die Einschränkung ist, dass man nicht mehr so wie eine Apotheke ständig mit Patienten zu tun hat und Patienten berät zu ihren Arzneimitteln.”
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“Sich einfach zu zeigen, mutig zu sein, versuchen offen zu sein, auch, wenn man Hemmschwellen überschreiten muss”, wäre etwas, das sich Andreas Busche, Personalberater bei der Techniker, für sein 14-jähriges Ich wünschen würde. Eine mögliche Einschränkung? “Man muss mobil sein, man muss flexibel sein, um auch spontan oder geplant wo anders tätig zu sein.”
Christoph Nitz
“Die kleine Einschränkung ist, dass wir in der Krankenversicherung keinen ausländischen Einsatzort haben, wo ich mit meinen Sprachkenntnissen gerne einmal einen Versuch gewagt hätte.” Christoph Nitz, Mitarbeiter in der Finanzplanung, arbeitete bereits während seinem Volkswirtschaftsstudium bei der Techniker. Ob sein Job auch ohne seinen Werdegang möglich wäre? “Hundertprozentig. Mein Ansatz ist sowieso, dass die Bescheinigung des Studiums ein bisschen überbewertet ist.”
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“Man muss Freude an den Menschen haben, man muss Freude haben, das auch zu vermitteln.” Als Helferin in allen Lebenslagen bezüglich Krankenversicherungen macht es Susanne Knoblauch die größte Freude, Azubis ihr Know-how bei der Techniker weiterzugeben. “Ich kann für mich sagen, ich bin angekommen, bei dem, was ich gerne machen möchte.” Kein Wunder also, dass sie ihrem 14-jährigen Ich ganz klar raten würde: “Mach’s genauso wieder!”
Hans-Jürgen Zach
“Das Coolste ist, dass ich nach über 30 Jahren hier immer noch gerne herfahre.” Der Job, der ihm bisher am besten gefallen hat, ist der, den Dienststellenleiter Hans-Jürgen Zach jetzt bei der Techniker ausübt. “Also wenn ich so richtig darüber nachdenke, würde mein 14-jähriges Ich mir wahrscheinlich gar nicht zuhören.” Für sein 16-jähriges hätte er Rat parat: “An jedem Etappenpunkt immer nachzudenken: Will ich das wirklich? Und wenn ich es wirklich will, dann sollte ich es auch tun.”
Leonie Krüger
“Am meisten Spaß macht, dass man alles selbstständig machen darf – von Anfang an“, beschreibt Leonie Krüger als das Coolste an ihrer Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen bei der Techniker. In ihrem Bereich betreut sie unter anderem die Pflegeversicherten bei Fragen zu Anträgen. Im zweiten Lehrjahr folgt die Bearbeitung per Telefon, um im dritten Lehrjahr wird sie einen Schalter übernehmen. Wichtig für diese Ausbildung? “Man sollte spontan sein und Einfühlungsvermögen haben.“
Marc Suling
“Der coolste Part ist auf jeden Fall die Zusammenarbeit mit den Kollegen, und, dass man Entscheidungsprozesse unterstützt, wo man am Ende sieht, da bewegt sich was“, das motiviert Marc Suling, Datenanalyst bei der Techniker besonders an seinem Job. Seine Aufgabe ist es, Analysen durchzuführen, die die strategischen Entscheidungen zu argumentieren helfen sollen. Was sollte man mitbringen? “Es ist hilfreich, eine hohe Datenaffinität zu haben. Auch Kommunikationsfähigkeit ist extrem wichtig.“
Ersin Talayci
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich täglich mit neuen Kunden und neuen Daten zu tun habe. Wenn ich morgens anfange, weiß ich noch nicht mit wem ich sprechen werde und welche Daten ich erheben werde und das ist ziemlich cool, mit so einer Konstellation in den Arbeitstag zu starten, erzählt Ersin Talayci, BI-Spezialist bei die Techniker. „Ideal für die Ausübung des BI-Spezialisten ist, wenn man ein betriebswirtschaftliches Studium hat mit dem Zusatz Data-Warehouse oder ein Informatik-Studium - ist jedoch nicht zwingend erforderlich, da man auch als Quereinsteiger mit ein bisschen Biss in das Thema reinkommen kann. Drei wichtige Eigenschaften für den Beruf sind Durchsetzungsvermögen, selbstverständlich Zahlenaffinität und an dritter Stelle definitiv, dass man sich tagtäglich ändern möchte, weil die Zahlenwelt sich verändert und man muss sich immer wieder neue Themen aneignen können.“
Frauke Trautmann
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich mich immer weiter entwickeln muss und schaue wie ich die neuen Technologien am besten anwenden kann, erzählt Frauke Trautmann, Softwareentwicklerin bei die Techniker. „Um in meinem Job arbeiten zu können gibt es mehrere Möglichkeiten. Man kann studieren, zum Beispiel Wirtschaftsinformatik oder Informatik. Man kann aber auch eine Ausbildung zum Fachinformatiker machen oder eine Fortbildung wenn man schon länger im Beruf ist."
Alexa Ruge
Das Coolste an meinem dualen Studium ist die Vielfältigkeit und dass man während der Ausbildung bereits verschiedene Abteilungen kennenlernen kann, so Alexa Ruge, Duale Studentin zur Wirtschaftsinformatikerin bei die Techniker. „Als Fähigkeit für das duale Studium Wirtschaftsinformatik sollte man gut in Mathe sein und in der Schule sich mit Informatik und Physik auseinandergesetzt haben. Auf der anderen Seite sollte man sehr offen und flexibel sein, weil man immer wieder die Abteilungen wechselt und neu eingearbeitet wird.“
Kira Peschla
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass wir mit ganz vielen verschiedenen Personengruppen zusammen arbeiten und wir auch viele Einblicke bekommen, so Kira Peschla, Auszubildende zur Kauffrau im Gesundheitswesen bei die Techniker. „Eigenschaften die ganz wichtig sind für die Ausbildung sind, dass man kommunikativ ist, wir mit den Versicherten sprechen können und man Empathie hat. Man sollte auch offen für Neues sein, mutig die Ausbildung starten und spontan und flexibel sein.“
Natalie Hahn
Das Coolste an meinem Praktikum sind die vielfältigen Aufgabenfelder und dass meine Kolleginnen und Kollegen mir das Vertrauen entgegen bringen auch eigene Projekte zu übernehmen, so Natalie Hahn, Praktikantin bei die Techniker. „Typische Aufgabenfelder die ich habe sind Pressemitteilungen schreiben, Blogbeiträge oder Webseitentexte verfassen und auch unterwegs mit Kolleginnen und Kollegen sein und Interviews mit Externen führen.“
Sebastian von Boeselager
„In meinem Job begeistert mich am meisten, dass wir etwas für Menschen tun und die Aufgaben unfassbar abwechslungsreich sind. Natürlich darf ich dabei nicht meine netten Kollegen*innen vergessen, denn ohne die wäre es nur halb so cool!“, erzählt Sebastian von Boeselager, Softwareentwickler Java bei die Techniker.