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Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Als Erstes würde ich mir mitgeben: Hab Spaß an dem, was du tust und mach das, was dir Spaß macht. Weil wenn es dir Spaß macht, dann wird es auch gut sein. Als Zweites würde ich sagen: Sei neugierig. Sei nicht mit dem Erstbesten zufrieden, sondern bleib hungrig und gibt dich nicht mit 80 Prozent zufrieden. Als Drittes: Schau dir die Welt an, bevor du anfängst zu arbeiten. Weil so viel Zeit und soviel Freiheit hast du erstmal lange, lange Zeit nicht wieder. Als viertes würde ich noch sagen: Kauf Google Aktien.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Auf meiner Visitenkarte steht: Dr. Marc Suling. Datenanalyst und Techniker Krankenkasse.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Der coolste Part ist auf jeden Fall die Zusammenarbeit mit den Kollegen. Also wir sind ein unheimlich gutes Team, wir schmeißen uns Gedankenbälle zu und das geht hin und her. Wenn wir diskutieren, dann kommen wir relativ oft schnell zu Ergebnissen, zu denen man alleine nicht gekommen wäre. Weil es halt so fachlich und intensiv dann tatsächlich auch um ein Thema geht. Was noch cool ist, dass man mit den Analysen, die man hier macht bei uns, die ich mache, tatsächlich Entscheidungsprozesse im Haus unterstützt, wo man dann am Ende auch sieht: Da bewegt sich etwas. Also dass man tatsächlich auch das Gefühl hat, die Ergebnisse, die man bringt, die haben Einfluss auf Prozesse und tatsächlich auch auf einer Ebene, wo man glaubt so: Puh, das ist jetzt kein kleines Ding, was du hier gemacht hast. Also das gibt einem schon etwas.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Die Einschränkung ist hauptsächlich, dass man oft nicht die Analysen so weit treiben kann, wie man sie gerne treiben würde, weil die Daten das einfach nicht hergeben. Also die Daten, die wir haben, das sind Abrechnungsdaten aus dem Gesundheitswesen. Da fehlen Informationen, die manchmal hilfreich wären. Wenn es um Lungenerkrankungen geht, dann wäre es halt schön zu wissen, ob die Leute rauchen oder nicht. Aber das ist da halt nicht drin. Oder Schweregrad bei Erkrankungen haben wir nicht. Also die Daten sind manchmal limitiert und das ist ja auch in Ordnung so. Das sind Abrechnungsdaten und das sind Sozialdaten. Die unterliegen dem Datenschutz und das ist auch alles richtig so. Aber das Analystenherz, das würde sich manchmal dann doch wünschen, dass es ein paar mehr Detailinformationen gibt, damit man Vorhersagemodelle feiner machen kann. Sodass man die Analysen dann doch noch ein bisschen weitertreiben kann, um die Ergebnisse noch schärfer zu machen. Das ist so eine Einschränkung, wo ich denke, das ist schade.
Worum geht es in Deinem Job?
Die Techniker Krankenkasse ist die größte deutsche gesetzliche Krankenversicherung mit über 9 Millionen Versicherten. Und mein Job im Referat Strategische Analytik, Morbidität und Data Science ist es, Analysen durchzuführen, die auf Managementebene, auf strategischer Entscheidungsebene, die Entscheidung quasi mit Daten unterfüttern, mit objektiver Evidenz unterfüttern. Das heißt dann ganz konkret: Was mache ich an einem Tag, wenn ich zur Arbeit komme? Ich fahre morgens mein Rechner hoch. Dann besteht ein Großteil des Tages tatsächlich aus Programmieren, aus einem statistischen Analysetool. Da geht es darum, aus den vielen, vielen Datenquellen, die es in der TK gibt, ambulante Daten, Krankenhausdaten, was auch immer, die richtigen Datenquellen auszuwählen, die ich für mein Analyseziel brauche, die Daten dann so aufzubereiten, dass ich sie weiterverarbeiten kann, dann statistische Analysen zu machen, Ergebnisse aufzubereiten, Berichte dann auch zu schreiben und dann Ergebnisse abzuliefern.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Geboren bin ich südlich von Bremen und habe da auch mein Abitur gemacht und nach dem Zivildienst habe ich dann angefangen in Bremen Mathematik zu studieren und Informatik. 2005 habe ich mein Diplom in Mathematik gemacht und habe dann auch direkt an einem Gesundheitsforschungsinstitut in Bremen angefangen zu arbeiten. Ich habe dort klinische Studien zum Teil mit betreut und epidemiologische Studien, also Bevölkerungsgesundheit, untersucht. Ich habe in den 8 Jahren, in denen ich da war, meine Doktorarbeit geschrieben über Arzneimittelsicherheitsforschung und bin dann aus Bremen der Liebe nach Hamburg gefolgt. 2014 habe ich hier bei der Techniker Krankenkasse angefangen, nachdem meine jetzige Kollegin, die vorher auch in Bremen war, mir gesteckt hat, dass hier eine Stelle ausgeschrieben wird. Dann habe ich mich direkt beworben und habe den Job dann auch bekommen.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Natürlich geht es auch mit einem anderen Werdegang. Man muss nicht Mathematik studieren. Es ist hilfreich, eine hohe Datenaffinität zu haben. Also das Interesse an Daten. In Daten zu wühlen, in Daten etwas zu suchen, Wissen zu generieren. Das sollte schon hoch sein und ein mathematisches Verständnis und informatisches Wissen ist auf jeden Fall hilfreich. Es geht auch viel um Programmieren. Dazu ist aber auch Kommunikationsfähigkeit extrem wichtig. Es geht viel auch darum, mit den Kollegen zu diskutieren, wie man was macht, auf welchem Wege man am besten zum Ergebnis kommt. So Einzelkämpfer kommen ein Stück weit, aber besser ist es halt im Team. Das ist ganz entscheidend. Und ja, ohne das geht es halt auch nicht.
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“Sich einfach zu zeigen, mutig zu sein, versuchen offen zu sein, auch, wenn man Hemmschwellen überschreiten muss”, wäre etwas, das sich Andreas Busche, Personalberater bei der Techniker, für sein 14-jähriges Ich wünschen würde. Eine mögliche Einschränkung? “Man muss mobil sein, man muss flexibel sein, um auch spontan oder geplant wo anders tätig zu sein.”
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“Die kleine Einschränkung ist, dass wir in der Krankenversicherung keinen ausländischen Einsatzort haben, wo ich mit meinen Sprachkenntnissen gerne einmal einen Versuch gewagt hätte.” Christoph Nitz, Mitarbeiter in der Finanzplanung, arbeitete bereits während seinem Volkswirtschaftsstudium bei der Techniker. Ob sein Job auch ohne seinen Werdegang möglich wäre? “Hundertprozentig. Mein Ansatz ist sowieso, dass die Bescheinigung des Studiums ein bisschen überbewertet ist.”
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“Man muss Freude an den Menschen haben, man muss Freude haben, das auch zu vermitteln.” Als Helferin in allen Lebenslagen bezüglich Krankenversicherungen macht es Susanne Knoblauch die größte Freude, Azubis ihr Know-how bei der Techniker weiterzugeben. “Ich kann für mich sagen, ich bin angekommen, bei dem, was ich gerne machen möchte.” Kein Wunder also, dass sie ihrem 14-jährigen Ich ganz klar raten würde: “Mach’s genauso wieder!”
Hans-Jürgen Zach
“Das Coolste ist, dass ich nach über 30 Jahren hier immer noch gerne herfahre.” Der Job, der ihm bisher am besten gefallen hat, ist der, den Dienststellenleiter Hans-Jürgen Zach jetzt bei der Techniker ausübt. “Also wenn ich so richtig darüber nachdenke, würde mein 14-jähriges Ich mir wahrscheinlich gar nicht zuhören.” Für sein 16-jähriges hätte er Rat parat: “An jedem Etappenpunkt immer nachzudenken: Will ich das wirklich? Und wenn ich es wirklich will, dann sollte ich es auch tun.”
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„Übe das Querdenken und schau' auf Kreativität. Das ist hilfreich für die Zukunft“, meint Götz Perry. Als agiler Coach bei der Techniker Krankenkasse hilft er Teams bei der erfolgreichen und produktiven Zusammenarbeit. „Der coolste Moment ist immer, wenn man als Coach beobachtet, wie diejenigen, die man begleitet, so weit auf eigenen Füßen stehen, dass sie ihren Weg zu Ende weitergehen können.“
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„Ich würde meinem 14-jährigen Ich raten, dass man neugierig und offen ist, dass man Chancen und Gelegenheiten nutzt, Dinge einfach mal auszuprobieren“, rät Stefan Hommert. Er ist stellvertretender Vorsitzender im Personalrat der Unternehmenszentrale bei der Techniker Krankenkasse. „Meine Aufgabe ist es, für die Unternehmenszentrale die Interessen der Kollegen*innen der Mitarbeiterschaft zu vertreten, die Interessen zu schützen und dementsprechend zu gestalten.“
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„Sei offener für Wege, die sich auftun, und bewerte Dinge nicht nur auf der einen Seite, wie du sie einmal gesehen hast, sondern gib ihnen noch eine zweite Chance“, sagt Carmen Schlutow, Teamleiterin Talentmanagement bei der Techniker Krankenkasse. „Das Coolste an meinem Job ist mein Team. Es macht einfach wahnsinnig viel Spaß, mit ihnen Konzepte zu entwickeln!“
Julia Dörre
„Egal, wo du anfängst, am Ende landest du bei dem, was dir wirklich liegt. Deswegen: mach' einfach und hab' Spaß dabei“, sagt Julia Dörre. Als Prozess- und Organisationsberaterin bei der Techniker Krankenkasse koordiniert sie unter anderem Projekte und analysiert Zahlen und Daten. „Am coolsten ist, dass man etwas bewegen kann. Dass sich bei jedem Projekt auch wirklich etwas verändert und einem auch nie langweilig wird.“
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„Selbst Dinge, die einen interessieren, können manchmal langweilig sein, es gibt Rückschläge oder irgendetwas funktioniert nicht so gut. Man sollte sich nicht so schnell davon abbringen lassen.“ Diesen Ratschlag würde Karen Walkenhorst, Mitglied des Vorstands bei der Techniker Krankenkasse, ihrem 14-jährigen Ich geben. Die Rolle der Führungskraft ist für sie ideal. „Mir macht das unheimlich viel Spaß, mit Menschen zusammenzuarbeiten und Teams zu führen.“
Julia Hermann
„Immer weitermachen und niemals aufgeben.“ Das ist für Julia Hermann der wichtigste Ratschlag. Sie ist im zweiten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen bei der Techniker Krankenkasse. „Das Coolste ist, dass wir auch schon ziemlich viel alleine arbeiten dürfen. Wir können selbst entscheiden, wie weit wir sind.“
Michael Walter
„Spontan sein und Dinge einfach ausprobieren“, empfiehlt Michael Walter. In seinem Job als Systemmanager bei der Techniker Krankenkasse geht es um die Verarbeitung und Aufbereitung der Versicherungs-Daten. „Ich stimme mich mit meinen Kollegen*innen ab, was man besser machen könnte und wie man das mit IT-Mitteln lösen kann.“
Lucas Maue
„Was ich an meinem Job am Coolsten finde ist dass jeder Tag mit neuen Herausforderungen beginnt. Am Beginn des Tages nicht weiß mit welchen Anliegen unsere Kunden zu uns kommen werden und das bringt immer frischen Wind und Abwechslung mit sich.", erzählt Lucas Maue, Kundenberater Sozialversicherung bei der TK.