Unternehmen
Transkript
Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben...?
Dass man eigentlich immer weitermachen soll, auch wenn man mal irgendwie das Ende sieht, dass man nie aufgeben sollte. Es kann auch mal sein, familiär oder im Privatleben auch beruflich, dass man einfach gerade nicht weiter weiß oder denkt, es geht einfach auch nicht weiter, dass man dann nicht alles hinschmeißt, sondern auch weiterkämpft. Und von irgendwo kommt ein Lichtlein her. Und das sind ja meistens die Kollegen, die einem helfen oder die Freunde oder die Familie. Oder halt man hat selbst dann auf einmal eine Lösung und es geht dann auch irgendwie weiter.
Wer bist Du und was machst Du?
Ich bin Julia Herrmann, mache meine Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen, bin im zweiten Lehrjahr und mache die Ausbildung bei der Techniker Krankenkasse.
Was ist das Coolste an Deiner Ausbildung?
Das Coolste ist, dass wir schon ziemlich viel auch alleine arbeiten dürfen. Da können wir auch selbst entscheiden, wie weit wir sind, wie weit wir uns fühlen. Wir können auch schon eigenständig telefonieren, auch im ersten Lehrjahr. Ich finde das ist eigentlich so das Coolste und wir haben einen Orga-Tag in der Woche, den wir mit allen Azubis dann auch nutzen, wo wir uns alle treffen und auch fachliche Fragen besprechen oder Seminar-Vorbereitungen machen. Ich finde das es auch immer noch ganz wichtig und auch mega cool. Macht auch mega Spaß und die Atmosphäre untereinander im Team.
Was ist die größte Herausforderung?
Die Herausforderung bei uns ist dann doch schon das Telefonat, weil man eigentlich, wenn das Telefon klingelt nicht weiß, was das für ein Anliegen ist von dem Interessenten oder von dem Kunden, dass man da auf alles gefasst ist und auch immer einen kühlen Kopf bewahrt, falls es mal eine Frage ist, die man nicht beantworten kann. Das ist dann auch gar kein Problem, weil dann kann man Rückruf einstellen und sich das mit den Kollegen einmal absprechen, sich noch mal die Bestätigung holen für die Antwort und dann das Anliegen auch einfach in Ruhe klären.
Worum geht's in Deiner Ausbildung?
Die Techniker Krankenkasse, das ist ja eine gesetzliche Krankenkasse. Ich selber komme aus der Zentralmarkt-Bearbeitung, das ist der Neukundenservice und da arbeiten wir nur mit den Kunden im telefonischen Kontakt und telefonieren dort mit den Interessenten und den Bestandskunden. Die Interessenten versuchen wir für die TK natürlich zu begeistern und bestmöglich bei uns zu versichern und die Bestandskunden, die dann eine Beschäftigung aufnehmen, zum Beispiel aus der Familienversicherung, auch bestmöglich bei uns weiterzuversichern. Meine Ausbildung läuft im dualen Ausbildungssystem ab. Das heißt, dass ich zweimal die Woche zur Berufsschule gehe und die restlichen Tage dann praktisch in der Dienststelle arbeite. In der Berufsschule haben wir zum größten Teil Lernfelder, mit denen wir arbeiten. Da haben wir zum Beispiel jetzt das Thema Gesundheitspolitik oder Volkswirtschaftslehre. Im ersten Lehrjahr hatten wir Buchhaltung. Das ist dann auch ein bisschen mit Mathe verbunden. Sprache und Kommunikation ist ein großer Teil unserer Ausbildung. Wenn ich in der Praxis arbeite, in der Dienststelle, dann fängt es meistens so an, dass ich morgens ins Büro komme, meinen Rechner hochfahre, und erstmal die E-Mails checke, danach schon ab und zu ins Telefon auch reingehe und meine Kollegen auch unterstütze am Telefon, mit Interessenten telefoniere, die sich für die TK begeistern, mit denen offene Fragen kläre oder die weitestmöglich auch schon versichere. Bestandskunden zum Beispiel, die eine Beschäftigung aufnehmen, auch dann weiterversichere mit denen telefoniere, da auch offene Fragen kläre und zum größten Teil auch sonst Postkorbmeldungen bearbeite. Das ist zum Beispiel, wenn ein Antrag rausgegangen ist, ein Mitgliedschaftantrag, dass wir den überwachen und da dann auch gucken, dass in sicheren Händen wieder bei uns landet.
Wie bist du zu der Ausbildung gekommen?
Vor meiner Ausbildung habe ich noch eine Ausbildung abgeschlossen zur Medizinischen Fachangestellten, die ich in Buxtehude gemacht habe. Da hatte ich in der Berufsschule einen Teil Sozialversicherung, der mich dann sehr interessiert hat und daraufhin habe ich mich dann entschlossen, mich bei einer Krankenkasse zu bewerben. Dann hatte ich durch ein paar Recherchen gesehen, dass die Techniker Krankenkasse auch eine Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen anbietet. Und da die TK Deutschlands größte Krankenkasse ist und die Azubi-Videos auf der Internetseite mich sehr begeistert haben, habe ich mich daraufhin dann auch beworben. Ich hatte direkt auch schon eine E-Mail nach der Bewerbung als die eingegangen ist, bekommen für einen Online-Test, habe den zu Hause ganz in Ruhe ganz entspannt durchführen können. Daraufhin habe ich eine Einladung zum Info-Tag bekommen, wo sich die Dienststelle einmal vorstellte, wer sie sind, was für Aufgaben wir haben in der Ausbildung und nach dem Info-Tag folgte eine Einladung zum Assessment Center wo wir Einzelaufgaben und Gruppenaufgaben erledigen mussten. Dann haben wir nach den Aufgaben ein Interview gehabt mit der Jury und daraufhin hatten wir dann direkt auch die Zusage an dem Abend.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Da wir ja auch viel mit Kunden bei uns in der Dienststelle arbeiten, ist es schon wichtig, dass man Lust hat auf Kundenkontakt, dass man ein bisschen aufgeschlossen ist, vielleicht nicht so schüchtern. Und ja, ich denke das ist so das Wichtigste. Der Rest, der eignet sich dann von alleine an.
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„Selbst Dinge, die einen interessieren, können manchmal langweilig sein, es gibt Rückschläge oder irgendetwas funktioniert nicht so gut. Man sollte sich nicht so schnell davon abbringen lassen.“ Diesen Ratschlag würde Karen Walkenhorst, Mitglied des Vorstands bei der Techniker Krankenkasse, ihrem 14-jährigen Ich geben. Die Rolle der Führungskraft ist für sie ideal. „Mir macht das unheimlich viel Spaß, mit Menschen zusammenzuarbeiten und Teams zu führen.“
Julia Hermann
„Immer weitermachen und niemals aufgeben.“ Das ist für Julia Hermann der wichtigste Ratschlag. Sie ist im zweiten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen bei der Techniker Krankenkasse. „Das Coolste ist, dass wir auch schon ziemlich viel alleine arbeiten dürfen. Wir können selbst entscheiden, wie weit wir sind.“
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Das Coolste an meinem Job ist, dass ich täglich mit neuen Kunden und neuen Daten zu tun habe. Wenn ich morgens anfange, weiß ich noch nicht mit wem ich sprechen werde und welche Daten ich erheben werde und das ist ziemlich cool, mit so einer Konstellation in den Arbeitstag zu starten, erzählt Ersin Talayci, BI-Spezialist bei die Techniker. „Ideal für die Ausübung des BI-Spezialisten ist, wenn man ein betriebswirtschaftliches Studium hat mit dem Zusatz Data-Warehouse oder ein Informatik-Studium - ist jedoch nicht zwingend erforderlich, da man auch als Quereinsteiger mit ein bisschen Biss in das Thema reinkommen kann. Drei wichtige Eigenschaften für den Beruf sind Durchsetzungsvermögen, selbstverständlich Zahlenaffinität und an dritter Stelle definitiv, dass man sich tagtäglich ändern möchte, weil die Zahlenwelt sich verändert und man muss sich immer wieder neue Themen aneignen können.“