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Thomas Zartl
Vertriebskalkulation
bei Traktionssysteme Austria GmbH
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Stadt
Neudorf
Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Weiterführende Schule mit Berufsausbildung
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
< 1
„Am meisten Spaß macht mir an meinem Beruf eigentlich, dass ich vielen Leuten, die ich im privaten Umfeld treffe generell immer wieder sagen kann: „Hey, ihr fahrt zum Beispiel in Wien mit relativ vielen Produkten von uns durch die Gegend“, berichtet Thomas Zartl, Vertriebskalkulation bei Traktionssysteme Austria GmbH. „Ich selbst habe die Tätigkeit als Kostenkalkulant, beziehungsweise in der Vertriebskalkulation. Ich bin sozusagen die Schnittstelle zwischen Vertrieb und Engineering, um generell die Kosten, die wir produzieren, bei uns im Haus festzustellen und zu berechnen.

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Ich würde mir auf den Weg mitgeben, mich mehr auf die Schule zu konzentrieren und mehr zu schätzen zu wissen, was mir die Leute vermitteln wollen. So leicht bekommst du Wissen nie wieder auf dem Tablett serviert. Lass dich nicht durch andere beirren, geh deinen Weg weiter. Warte und hoffe nicht auf Ratschläge von außen. Sei mehr für deine Mitmenschen da und bring dich ins soziale Umfeld ein.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Thomas Zartl. Ich arbeite in der Vertriebskalkulation bei TSA.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Am meisten Spaß macht mir im Beruf, dass ich vielen Leuten, die ich privat treffe, sagen kann: „Ihr fahrt in Wien mit vielen Produkten von uns herum.“ Die meisten wissen das gar nicht, haben es nicht auf dem Schirm. Dementsprechend staunen die Leute darüber, was für vielseitige Produkte wir herstellen.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Eine Einschränkung für mich ist, dass es ein Bürojob ist. Man sitzt 80 bis 90 Prozent des Tages. Man versucht, immer wieder aufzustehen, in der Mittagspause spazieren zu gehen, aber man sitzt den ganzen Tag. Das ist für den Körper anstrengend. Man sieht, dass ich eine Brille trage. Du sitzt den ganzen Tag am Bildschirm. Das ist ein Nachteil im Bürojob.

Worum geht es in Deinem Job?

Wir, die TSA, sind Produzenten für Elektromotoren und Getriebe für die Schienenfahrzeug-Industrie. Ich bin als Kostenkalkulant in der Vertriebskalkulation tätig. Ich bin die Schnittstelle zwischen Vertrieb und Engineering, um die Kosten der Produkte, die wir produzieren, festzustellen, zu berechnen. Manchmal möchte ein Vertriebler, dass wir ein Angebot für einen bestimmten Kunden legen. Ein Hauptkunde möchte natürlich einen guten Preis bekommen. Es gibt bereits eine erste Kalkulation, die wir abgeschätzt haben, die Kosten errechnet haben. Aber der Kunde hat ein Vergleichsangebot. Wie können wir ein besseres Angebot abgeben? Dann muss ich zum Engineering gehen. Können wir ein anderes Material verwenden? Ist es möglich, auf ein Gleichteil umzusteigen, das wir bereits bei einem anderen Produkt verwendet haben? Meistens hilft es, wenn man Vergleiche hernimmt, was man bereits gefertigt hat. Wenn das keinen Erfolg bringt, dann folgt eine Schleife über den Einkauf. Kann man vielleicht einen anderen Lieferanten wählen? Kann man das Ganze vielleicht außer Haus legen? Muss man es zwingend bei uns fertigen? Das sind die Möglichkeiten. Dann gehe ich wieder zum Vertriebler mit einer guten Rückmeldung. Dann hoffen wir darauf, den Auftrag zu bekommen.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich war auf dem Gymnasium und habe den mathematischen Zweig gewählt. Dort habe ich meine Zahlenaffinität festgestellt. Dann bin ich auf die HTL gewechselt, zu einer fünfjährige Ausbildung im Wirtschaftsingenieurwesen. Nach dem Bundesheer habe ich zu arbeiten begonnen.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Es geht auch anders, aber eine HTL wäre von Vorteil. Man sollte genau arbeiten, zahlenaffin sein und sich nicht von Zeitdruck aus der Ruhe bringen lassen.

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