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Philipp Denner
Maschinenbautechniker •Montage
bei Traktionssysteme Austria GmbH
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Stadt
Neudorf
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Lehre / Ausbildung
Das Coolste an meinem Job ist, dass wir Zugmotoren bauen und wir damit sehr viele Menschen jeden Tag auf dem ganzen Globus befördern, so Philipp Denner, Maschinenbautechniker in der Endmontage bei Traktionssysteme Austria. „Wir sorgen für ökologisch sinnvolle und klimafreundliche Fortbewegung!“

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Man sollte sich gut überlegen, was man als Schulabgänger macht, ob man nicht doch die Schule fortsetzen möchte oder ob man wirklich arbeiten gehen möchte, weil einfach schulische Dinge und bestimmte Prüfungen nachträglich schwierig nachzumachen sind. Als zweiten Ratschlag würde ich geben, dass man immer auf seine Sachen fokussiert bleibt. Als dritten Ratschlag würde ich mir selbst geben, dass man sich im Leben immer selbst Ziele setzt, diese mit Ehrgeiz und Spaß verfolgt, weil ohne dem kann man nicht besser werden.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Mein Name ist Philipp Denner. Ich bin Maschinenbautechniker in der Endmontage für die Traktionssysteme Austria in Wiener Neudorf.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das Coolste ist natürlich, wir bauen Zugmotoren. Der Gedanke daran, dass du viele Menschen beförderst, jeden Tag am ganzen Globus, viele Menschen ökologisch und klimafreundlich fortbewegst, und das ist für uns ein großes Privileg, dass wir das machen dürfen. Und das macht uns natürlich auch stolz.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Was für mich die Einschränkung ist im Gegensatz zu früheren Tätigkeiten, ist, du stehst den ganzen Tag in einer Halle. Es ist immer relativ dunkel, du siehst nicht viel von draußen. Das war bei Windkraftanlagen was anderes.

Worum geht es in Deinem Job?

Wir bei der Firma TSA produzieren Elektromotoren für Bus- und Bahnindustrie, auch Getriebe und Generatoren für die gesamte Welt. Ich bin in der Endmontage tätig. Ich bekomme mein Material zum Fertigen in der Früh angeliefert. Dann sehe ich nochmal alles durch. Ich schaue, ob alles vorhanden ist, ob gewisse Teile beschädigt sind. Wir haben da meistens acht oder zwölf Stück auf einmal, die wir in der Serie fertigen. Und ich fange dann an, das zusammenzubauen, bestimmte Teile zu vermessen. Aber auch kleine Arbeiten wie irgendwelche Deckel zusammenkleben. Ich beginne dann, diesen Motor zusammenzubauen. Wenn er für mich passt, wenn er fertig zusammengebaut ist, drücke ich ihm meinen Stempel auf, bringe ihn in den Prüfraum, wo er noch mal auf Herz und Nieren geprüft wird.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich habe meine neun Pflichtschuljahre abgeschlossen, habe mich dann für eine vierjährige Lehre als Kfz Techniker entschieden. Danach habe ich gewechselt nach Deutschland zu einem großen Windenergieunternehmen und habe dort relativ lange im Ausland viele Windkraftanlagen errichtet, aber auch in Österreich, Burgenland zum Beispiel, wie man sie kennt. Danach, wie ich das Ausland dann sattgehabt habe, habe ich meinen Weg zu Traktionssysteme Austria gefunden.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Es würde sicher mit einem anderen Werdegang gehen. Ich sage, man braucht für diesen Job und generell in dieser Branche, ein gutes handwerkliches Geschick. Spezifisch in meinem Beruf auf jeden Fall Metall technisch. Man muss sich mit Schrauben auskennen und ein gutes Gefühl für Umwelt, Sauberkeit, Struktur haben. Man muss natürlich Spaß an der ganzen Sache haben.

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