Unternehmen
Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Sei zielstrebig, aber nicht verbissen. Immer noch die Freiheit haben für Spaß und Freude, aber nie das Ziel aus den Augen verlieren. Auch wenn man eine kleine Kurve fährt, das ist in Ordnung. Dann lernbereit sein. Man will lernen, man möchte etwas machen. Man muss es nicht 100-prozentig machen, aber die Richtung sollte passen. Und immer neugierig bleiben. Nicht zu dem Punkt kommen und sagen: "Das ist jetzt zu Ende. Ich habe es erledigt. Mehr brauche ich nicht mehr." Dieses immer Bewegen immer Fortschritt.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Judith Mayerhofer. Ich bin Projektleitung Gebäudemanagement bei Traktionssysteme Austria.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Schön an meinem Beruf finde ich, dass ich immer etwas anderes mache. Nach einem fertigen Projekt kommt das Nächste. Es sieht immer anders aus, es ist nie gleich. Es ist immer schön, wenn der Entwurf zum Beispiel in 3D da lag und man sich das ansah und jeder sagte: "Das ist schön, das wird schön." Dann wird es noch schöner, als es in diesem 3D Entwurf war. Wenn die Realität einzieht, wenn der Mensch mit seinem ganzen Inventar hineingeht in den Raum und ihn besiedelt und bewohnt, dann wird das richtig schön.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Ich kann mich in den Grundparametern vorbereiten auf meinen Tag. Wie der Tag verläuft, das liegt manchmal nicht ganz an mir. Das kann ich nicht wissen, weil, wenn ein Wassereintritt stattfindet, ist das das primäre Problem und nicht das andere. Insofern sollte man flexibel sein, und man sollte Menschen mögen. Ohne Menschen geht es in dem Fall ganz und gar nicht.
Worum geht es in Deinem Job?
Tranktionssysteme Austria erzeugt elektrobetriebene Antriebe für Schienenfahrzeuge. Ich bin nicht für das Kerngeschäft zuständig, sondern für die Sekundärprozesse, für die Gebäudehülle, für die Funktionalität des Gebäudes. Ich stelle die Parameter und die Weichen dafür, dass eine Maschine eingebaut werden kann, indem ich das Fundament mache. Oder ich baue die Büros um und mache die ganze Gebäudetechnik. Prinzipiell kommt der Auftrag von der Geschäftsführung. Diese gibt weiter, dass das gewünscht wird, dass das umgesetzt wird. Wir ermitteln die Kosten, lassen uns die Kosten freigeben. Das ist leider Pflicht. Wir fangen dann an umzubauen. Fertig ist das Projekt dann, wenn die Leute darin sitzen oder es in Betrieb genommen haben, wenn sie es bewohnen, benutzen und damit hoffentlich glücklich sind. Der Prozess ist selten mit einem Schlussstrich vorbei, weil meistens noch Nacharbeiten stattfinden müssen und wieder Probleme auftreten im Laufe der Benutzung. Meine Arbeit ist hauptsächlich projektbezogen derzeit. Die Räumlichkeiten, in denen wir uns gerade befinden, wurden vor kurzem umgebaut, vor einem halben Jahr. Da stand vorher nur die Gebäudehülle. Alles Inventar wie HKLS und Licht und Büromöbel und auch die einzelnen Besprechungszimmer wurden sukzessiv hineingebaut in den letzten Monaten. Es kann auch nur die Montage eines Seifenspenders in Auftrag sein. Das ist äußerst breit gefächert. Man sollte sich für nichts zu schade sein. Mein Tag sieht so aus, dass ich die Gewerke in Empfang nehme, sie zu den Baustellen bringe oder zu den Örtlichkeiten, in denen sie arbeiten sollen. Und ihnen die Schnittstelle mit unseren Leuten zur Verfügung stelle. Dass sie von uns betreut sind und haben, was sie brauchen, um ordentlich ihre Arbeit zu bewerkstelligen. Und das die ganze Zeit, solange die Baustelle, das Projekt läuft.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Geboren bin ich in Wien, aufgewachsen in Niederösterreich. Maturiert habe ich in Sankt Pölten. Danach wechselte ich nach Krems an die HTL und habe dort ein zweijähriges Kolleg gemacht. Ich habe dann im Anschluss das Studium der Architektur daraufgesetzt in Wien und habe das dann 2007 abgeschlossen. Ich habe mein erstes Kind bekommen und habe sehr flott zu arbeiten begonnen und mein zweites Kind bekommen. Gewechselt zur TSA habe ich dann nach sieben Jahren und bin hier in die Position eingestiegen, in der ich jetzt bin.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Es geht sicher auch ohne ein Studium, aber eine HTL oder eine technische Grundausbildung sollte man auf jeden Fall mitbringen, das Verständnis für das Gebäude, das Leben mit dem Gebäude. Und man muss ganz viel Freude am Arbeiten und vor allem mit den Menschen mitbringen.
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Gabriela Christiansen
„Das Coolste ist natürlich, dass ich jeden Tag das mache, was ich gerne mache. Ich hab mir diesen Beruf bewusst ausgesucht und dabei macht mir besonders die enge Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen Spaß.“ Gabriela Christiansen ist Mitarbeiterin im Rechnungswesen & Controlling bei Traktionssysteme Austria. Was sie ihrem 14-jährigen Ich raten würde? „Mach dir keinen Druck wenn du nicht gleich weißt, in welche Richtung du gehen willst. Lass dir Zeit, probier viel aus und sammle Erfahrungen.“
Thomas Zartl
„Am meisten Spaß macht mir an meinem Beruf eigentlich, dass ich vielen Leuten, die ich im privaten Umfeld treffe generell immer wieder sagen kann: „Hey, ihr fahrt zum Beispiel in Wien mit relativ vielen Produkten von uns durch die Gegend“, berichtet Thomas Zartl, Vertriebskalkulation bei Traktionssysteme Austria GmbH. „Ich selbst habe die Tätigkeit als Kostenkalkulant, beziehungsweise in der Vertriebskalkulation. Ich bin sozusagen die Schnittstelle zwischen Vertrieb und Engineering, um generell die Kosten, die wir produzieren, bei uns im Haus festzustellen und zu berechnen.
Jennifer Freyhammer
„Es ist eine bunte Mischung aus Bürotätigkeit und direkt unten vor Ort in der Produktion sein“, so beschreibt Jennifer Freyhammer ihren Beruf in der Produktionsplanung und Fertigstellung bei Traktionssysteme Austria GmbH. „Ich in meiner Funktion als Produktionsplanerin, bin dafür zuständig die Blechfertigung zu planen, den Vorrichtungsbau, Nacharbeiten im Vorrichtungsbau und die komplette Rotor-Komponente. Die Produktionsplanung ist eine Schnittstelle für mehrere Abteilungen. Das heißt, wir sind in enger Zusammenarbeit mit dem Einkauf und mit dem Engineering verknüpft.“
Julia Macho
Das Coolste an meinem Job ist, dass er sehr abwechslungsreich ist, erzählt Julia Macho, Elektromotoren-Wicklerin bei Traktionssysteme Austria. „Um den Job auszuüben braucht man auf jeden Fall Fingerspitzengefühl, Genauigkeit, Konzentration und auch Sauberkeit“
Cornelia Buchschachner
„Schön finde ich, dass da bei unseren Geschäftsführern die Türen immer offenstehen, d. h., wenn man eine Frage hat kann man jederzeit bei ihnen vorbeischauen“ sagt Cornelia Buchschachner. Sie leitet das Personal Management bei TSA. Das spannendste am heutigen Tag war für sie das Projektmeeting mit Judith, wo sie über ihr neues Office gesprochen haben und schon ein bisschen in die Zukunft blicken konnten.
Winfried Halbhuber
„Schau was dich wirklich interessiert, verfolge es mit Leidenschaft und versuche dort der Beste zu werden. Alles andere findet sich von selbst.“ Das würde Winfried Halbhuber seinem 14-jährigen Ich mit auf den Weg geben. Sein Job ist die Teamleitung Engineering Berechnung bei Traktionssysteme Austria. „Am Schreibtisch entwirft man einen Motor und schon ein paar Monate später sieht man die ersten Teile davon in der Produktion durchlaufen. Das ist sehr schön!“
Daniel Puschmann
„Mir gefällt an meinem Job am besten die großen Maschinen. Mit ihnen zu produzieren, sie zu programmieren und zu schauen, wie sie am effizientesten arbeiten können.“ Daniel Puschmann hat seine Lehre zum Maschinenbautechniker bei Traktionssysteme Austria gemacht und ist heute Mitarbeiter in der Produktion. „Ich bin in der Abteilung Stanzerei tätig, wo Elektrobleche gefertigt werden, die für Elektromotoren notwendig sind. Und ich wollte immer schon etwas machen, was ein einmaliger Beruf ist, also keine Massenproduktion.“
Danijel Cvijanovic
„Das Coolste an meinem Job ist, dass ich tagtäglich mit sehr vielen Menschen zu tun habe. Dabei motiviere ich auch meine Mitarbeiter, locke aus ihnen Potenziale hervor und mache gemeinsam mit ihnen Projekte.“ Danijel Cvijanovic arbeitet als Produktionsleitung & Leitung Produktionsplanung bei Traktionssysteme Austria. Was für diesen Job wichtig ist? „Eine fundierte technische und wirtschaftliche Ausbildung wäre auf jeden Fall ratsam. Denn in der Position einer Führungskraft steht und fällt alles.“
Anton Feuchtl
„Die Herausforderung Qualität zu liefern finde ich schön an meinem Job. Wenn man zum Beispiel einen Zug fahren sieht und man weiß, dass man an der Fertigung mitgearbeitet hat. Das ist schön.“ Anton Feuchtl hat eine Lehre zum Maschinenschlosser gemacht und ist aktuell als Mitarbeiter Produktion Löten bei Traktionssysteme Austria tätig. „Ich löte die Rotoren, die für die Motoren für den Einbau fertiggestellt werden. Dabei ist es grundsätzlich wichtig, den Arbeitsplatz einmal zu bestücken.“
Canan Zodl
„Das Coolste an meinem Job ist, dass sich die Internationalität der Kunden sich genauso bei den Mitarbeitern widerspiegelt. Wir haben im Unternehmen so viele Mitarbeiter quer durch die Welt besetzt, zum Beispiel von Indien bis nach China.“ Canan Zodl’s Job ist die Projektleitung Sales & Projects Europa bei Traktionssysteme Austria. „Dadurch, dass ich als Projektmanager nicht nur ein Projekt sondern gleichzeitig mehrere Projekte betreut geht es ganz schnell, dass man den Überblick verliert. Deshalb muss man sehr strukturiert arbeiten.“
Manuel Zott
„Das Coolste sind für mich natürlich die Dienstreisen, weil man sehr viel rumkommt und vieles von der Welt sieht. Wir sind Theoretisch auf der ganzen Welt im Einsatz“, berichtet Manuel Zott von seinem Beruf als Servicetechniker bei Traktionssysteme Austria GmbH. „Mein Tätigkeitsbereich hier sind Kundenschulungen, Service und Reparaturen der Produkte. Sowohl hier im Werk, als auch direkt beim Kunden draußen.“
Daniel Rech
„Für mich ist das Schönste an meinem Job, dass ich mitgestalten und Veränderungen herbeiführen kann. Und gemeinsam mit meinem Team bringe ich einen wertvollen Beitrag im Unternehmen.“ Daniel Rech arbeitet als Leiter der Qualitätssicherung bei Traktionssysteme Austria. Was dabei wichtig ist? „Für diese Position ist eine technische Ausbildung sicherlich ein Muss. Außerdem sollte man ein sehr hohes Qualitätsverständnis haben und auch eine gewisse Detailversessenheit sollte man mitbringen.“
Melita Munic
„Man braucht eine gesunde Mischung aus Geduld und Durchsetzungsvermögen weil es vorkommen kann, dass man auf Informationen wartet oder man auch unangenehme Telefonate führen muss.“ Melita Munic ist Assistentin der Geschäftsleitung und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei Traktionssysteme Austria. „In meinem Job kann es durchaus vorkommen, dass mich kurzfristige und dringende Aufträge oder auch Langzeitprojekte davon abhalten, das Büro schon nach acht Stunden zu verlassen.“
Oliver Toth
„Also das Coolste an meinem Job ist definitiv die Tatsache, dass wir an ganz großartigen Projekten zusammenarbeiten. Und wenn man dann in zwei Jahren zum Beispiel nach London fliegt und dann tatsächlich mit dem Schienenfahrzeug fährt und man weiß, dass da unsere Motoren eingebaut sind.“ Oliver Toth ist Leiter der strategischen Vertriebsprojekte bei Traktionssysteme Austria „Meine Kollegen und ich sind im Vertrieb quasi das Außenamt des Unternehmens. Also wir repräsentieren das Unternehmen nach außen hin und akquirieren möglichst viele neue Kunden.“
Axel Eder
„Hab Spaß in dem was du machst, hab keine Angst vor Fehlern und verbringe Zeit mit den Menschen, die du am meisten liebst. Axel Eder ist Einkäufer bei Traktionssysteme Austria GmbH. „Das Coolste an meinem Job ist, wenn ich die Teile, die ich bestellt habe, physisch vor mir liegen habe und die dann verbaut in unseren Antrieben sehen kann.“
Philipp Denner
Das Coolste an meinem Job ist, dass wir Zugmotoren bauen und wir damit sehr viele Menschen jeden Tag auf dem ganzen Globus befördern, so Philipp Denner, Maschinenbautechniker in der Endmontage bei Traktionssysteme Austria. „Wir sorgen für ökologisch sinnvolle und klimafreundliche Fortbewegung!“
Markus Neubauer
„Ein gewisses technisches Verständnis ist schon sehr wichtig, deswegen bin ich auch froh, eine technische Ausbildung gemacht zu haben. Man muss aber auch ein bisschen über den Tellerrand hinausschauen können, das heißt zum Beispiel auch von Maschinenbau, von Materialtechnik etwas verstehen, damit man zukünftige Entwicklungen beurteilen kann“, so Markus Neubauer, Innovation Manager bei Traktionssysteme Austria.
Judith Mayerhofer
„Es ist dann immer schön, wenn der Entwurf im 3D da lag und man sich das angesehen hat und jeder sagte: „das ist wunderschön“. Und dann wird es noch schöner als es dann wirklich in diesem 3D-Entwurf war“, so beantwortet Judith Mayerhofer die Frage danach, was das Coolste an ihrem Beruf als Projektleiterin für Gebäudemanagement bei Traktionssysteme Austria GmbH ist. „Ich stelle die Parameter und die Weichen dafür, dass zum Beispiel eine Maschine eingebaut werden kann, indem ich das Fundament mache oder ich baue die Büros um und mache die ganze Gebäudetechnik an sich.“