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Daniel Puschmann
Mitarbeiter / Produktion
bei Traktionssysteme Austria GmbH
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Stadt
Neudorf
Alter
18 - 24
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Lehre / Ausbildung
Karriere Level
Angestellter*e
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
1 - 5
„Mir gefällt an meinem Job am besten die großen Maschinen. Mit ihnen zu produzieren, sie zu programmieren und zu schauen, wie sie am effizientesten arbeiten können.“ Daniel Puschmann hat seine Lehre zum Maschinenbautechniker bei Traktionssysteme Austria gemacht und ist heute Mitarbeiter in der Produktion. „Ich bin in der Abteilung Stanzerei tätig, wo Elektrobleche gefertigt werden, die für Elektromotoren notwendig sind. Und ich wollte immer schon etwas machen, was ein einmaliger Beruf ist, also keine Massenproduktion.“

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Was ich an meinem 14-jährigen Ich raten würde, ist, das zu tun, was einem Spaß macht. Es ist sehr schwierig, herauszufinden, was man machen möchte. Ich bin leider spät darauf gekommen, was ich machen möchte, erst im dritten Jahr in der HTL. Ich möchte arbeiten, etwas produzieren und eine Lehre machen.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Ich bin Daniel Puschmann und arbeite als Maschinenbautechniker bei der TSA.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Mir gefallen in der Abteilung am besten die großen Maschinen, zu produzieren, sie zu progammieren und einzustellen, zu schauen, wie sie am effizientesten arbeiten können.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Das Einzige, was ein Nachteil oder eine Einschränkung ist, ist, dass wir im Drei-Schicht-Betrieb sind. Man arbeitet in der Nacht oder am Nachmittag und sieht Familie und Freunde dann nicht. Das kann auch ein Vorteil sein, weil man untertags Dinge erledigen kann. In meiner Abteilung ist es sehr laut. Wir bekommen aber von der Firma den passenden Gehörschutz und werden ärztlich untersucht. Es passt also.

Worum geht es in Deinem Job?

Die Firma Traktionssysteme Austria erstellt Elektromotoren für Züge. Ich bin in der Abteilung Stanzerei tätig, wo die Elektrobleche gefertigt werden, die nachher für den Elektromotor notwendig sind. Wir haben einen Drei-Schicht-Betrieb, eine Schicht untertags, eine Nachmittags- und eine Nachtschicht. Meine Schicht beginnt mit der Übergabe, wo wir mein Kollege erzählt, was tagsüber passiert ist, ob es Neuigkeiten gibt, was die nächste Arbeit ist, was zu tun ist. Danach mache ich mir mit einer Bestandsaufnahme mein eigenes Bild davon, was gemacht worden ist. Ich bin mit der Produktion beschäftigt, die Bleche zu stanzen, zu protokollieren, zu vermessen und zu sortieren. Ich fahre sie ins Lager. Hinter mir ist eine Exzenterpresse, mit der die Elektrobleche für die Motoren gestanzt werden. Am Anfang bekommen wir eine rohe Blechrolle, aus der Rohlinge ausgestanzt und gestapelt werden. Dann kommen sie auf eine andere Maschine, wo die Nuten ausgestanzt werden. Nachher wird bespult. Am Schichtende gebe ich meinem Kollegen weiter, was am Tag passiert ist, damit er weiß, was er in der Nacht zu tun hat.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich komme aus Mödling. Ich war in der HTL und habe dann entschieden, dass das nicht das Richtige für mich ist. Dann habe ich mir angeschaut was für Firmen in der Umgebung sind, und bin auf diese Firma gekommen. Ich wollte immer schon etwas machen, was ein einmaliger Beruf ist und keine Massenproduktion, also nicht Automechaniker. Ich habe dreieinhalb Jahre Maschinenbautechniker-Lehre gemacht. Ich habe viel gelernt in der Firma. Danach bin ich in die Stanzerei gekommen.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Meiner Meinung nach ist eine Lehre sehr sinnvoll, weil man auf sehr großen und teuren Maschinen arbeitet. Technisches Know-how ist sicher eine der Grundvoraussetzungen. Man sollte sich für Technik interessieren.

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