Unternehmen
Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Als allererstes würde ich mir raten, Ratschläge gelegentlich auch anzunehmen. Zweitens, denk die Dinge erst zu Ende, bevor du handelst. Drittens muss man nicht mit dem Kopf durch die Wand, man kann auch die Tür benutzen.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Manuel Zott, und ich bin Servicetechniker und seit 2009 bei der Firma Traktionssysteme tätig.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste sind die Dienstreisen, weil man sehr viel rumkommt und viel von der Welt sieht, und wir sind theoretisch auf der ganzen Welt im Einsatz. Das schöne ist, dass man draußen selbstständig arbeiten kann. Auf Dienstreise bist du auf dich allein gestellt. Du entscheidest, was zu tun ist, wie es zu tun ist, und du teilst dir auch selber die Zeit ein. Gerade am Anfang habe ich mich da oft schwer verschätzt, und dann musst du auch bluten, dann geht es zum Ende hin richtig ab.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Zum einen ist es eine anstrengende und oft auch sehr schmutzige Arbeit. Gerade im Bereich der Dienstreisen ist es so, dass die Reisen oft sehr kurzfristig angesetzt werden oder sich immer wieder verschieben, und das geht immer zu Lasten der Freizeitplanung.
Worum geht es in Deinem Job?
Traktionssysteme Austria produziert Generatoren, Elektromotoren und Getriebe für die Bus- und Bahnindustrie. Mein Tätigkeitsbereich hier sind Kundenschulungen, Service und Reparaturen der Produkte sowohl hier im Werk als auch direkt beim Kunden draußen. Das reicht über kleinere Reparaturen wie Transportschäden oder ähnliches, geht über diverse Upgrades bis zu komplett Demontagen mit Lagertausch und allem, was dazu gehört. Hier beginnen wir um 6:00 Uhr morgens mit der Arbeit, und meistens haben wir auch schon am Vortag begonnen. Im Großen und Ganzen machen wir Service, das heißt, wir zerlegen die Motoren komplett, dann werden eventuelle Roststellen beseitigt. Es wird kontrolliert, ob es Beschädigungen gibt, an den Wicklungen, an den Statoren oder ähnliches. Dann besorgen wir uns das Material, was wir brauchen, neue Schrauben et cetera. Oft sind auch Nacharbeiten in anderen Abteilungen nötig, so wie zum Beispiel die Wicklungen, neue Silikonierern oder die Rotoren wuchten. Das Koordinieren und timen wir hier alles. Es gab zum Beispiel mal eine Dienstreise nach Italien, da haben wir, keine Ahnung, ich weiß nicht, wie viele Motoren ausgeliefert, mit einem geschlossenen Lagersystem. Das heißt, die sind wartungsfrei, die Lager haben eine gewisse Lebensdauer, und nach dieser Lebensdauer sind die dann zu tauschen. Nach kurzer Zeit hat sich der Kunde dazu entschlossen, dass er viel lieber ein wartungsfähiges System hätte. Das heißt, dass er nachschmieren kann, Fett tauschen kann und so weiter. Das heißt, wir sind damals zu weit nach Italien runtergefahren und haben bei den ganzen Motoren vor Ort die Lagerschilder abgebaut und alle Lager umgebaut, auf ein nachschmierbares System. Hin und wieder kommt es vor, dass Kunden am Ende der Gewährleistungszeit sagen, sie wollen die ganzen Services und Nacharbeiten selber machen. Dann bin ich dafür zuständig, dass sie entsprechend geschult werden und das richtig machen im Endeffekt.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Geboren und aufgewachsen bin ich in Berndorf, habe dort nach der Volksschule das dortige Gymnasium besucht, aber schnell erkannt, dass mich das nicht interessiert, und deswegen eine Lehre begonnen als Elektromechaniker bei Zelisko. Ich war dort auch immer wieder im Außendienst tätig und hatte auch mit der Bahn viel zu tun. 2009 kam dann der Wechsel zu TSA. Ich war dort erst mal in der Produktion tätig bis 2014, und dann wurde eine eigene Serviceabteilung gegründet, und mir wurde der Wechsel dorthin ermöglicht. Hier treibe ich bis heute erfolgreich mein Unwesen.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Eine technische Ausbildung und gewisse Vorkenntnisse am Produkt sind natürlich nötig, denn was du nicht kennst, kannst du auch nicht reparieren. Natürlich muss man flexibel und selbstständig sein. Gerade im Außendienst ist es auch so, dass es kaum Kontrollinstanzen gibt. Das heißt, so wie du das Ding umbaust, so fährt es dann auch. Wenn du da nicht genau weißt, was du tust, kann es zu teuren Ausfällen führen und im schlimmsten Fall Menschenleben gefährden.
Mehr von Traktionssysteme Austria GmbH
Julia Macho
Das Coolste an meinem Job ist, dass er sehr abwechslungsreich ist, erzählt Julia Macho, Elektromotoren-Wicklerin bei Traktionssysteme Austria. „Um den Job auszuüben braucht man auf jeden Fall Fingerspitzengefühl, Genauigkeit, Konzentration und auch Sauberkeit“
Thomas Zartl
„Am meisten Spaß macht mir an meinem Beruf eigentlich, dass ich vielen Leuten, die ich im privaten Umfeld treffe generell immer wieder sagen kann: „Hey, ihr fahrt zum Beispiel in Wien mit relativ vielen Produkten von uns durch die Gegend“, berichtet Thomas Zartl, Vertriebskalkulation bei Traktionssysteme Austria GmbH. „Ich selbst habe die Tätigkeit als Kostenkalkulant, beziehungsweise in der Vertriebskalkulation. Ich bin sozusagen die Schnittstelle zwischen Vertrieb und Engineering, um generell die Kosten, die wir produzieren, bei uns im Haus festzustellen und zu berechnen.
Jennifer Freyhammer
„Es ist eine bunte Mischung aus Bürotätigkeit und direkt unten vor Ort in der Produktion sein“, so beschreibt Jennifer Freyhammer ihren Beruf in der Produktionsplanung und Fertigstellung bei Traktionssysteme Austria GmbH. „Ich in meiner Funktion als Produktionsplanerin, bin dafür zuständig die Blechfertigung zu planen, den Vorrichtungsbau, Nacharbeiten im Vorrichtungsbau und die komplette Rotor-Komponente. Die Produktionsplanung ist eine Schnittstelle für mehrere Abteilungen. Das heißt, wir sind in enger Zusammenarbeit mit dem Einkauf und mit dem Engineering verknüpft.“
Gabriela Christiansen
„Das Coolste ist natürlich, dass ich jeden Tag das mache, was ich gerne mache. Ich hab mir diesen Beruf bewusst ausgesucht und dabei macht mir besonders die enge Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen Spaß.“ Gabriela Christiansen ist Mitarbeiterin im Rechnungswesen & Controlling bei Traktionssysteme Austria. Was sie ihrem 14-jährigen Ich raten würde? „Mach dir keinen Druck wenn du nicht gleich weißt, in welche Richtung du gehen willst. Lass dir Zeit, probier viel aus und sammle Erfahrungen.“
Cornelia Buchschachner
„Schön finde ich, dass da bei unseren Geschäftsführern die Türen immer offenstehen, d. h., wenn man eine Frage hat kann man jederzeit bei ihnen vorbeischauen“ sagt Cornelia Buchschachner. Sie leitet das Personal Management bei TSA. Das spannendste am heutigen Tag war für sie das Projektmeeting mit Judith, wo sie über ihr neues Office gesprochen haben und schon ein bisschen in die Zukunft blicken konnten.
Winfried Halbhuber
„Schau was dich wirklich interessiert, verfolge es mit Leidenschaft und versuche dort der Beste zu werden. Alles andere findet sich von selbst.“ Das würde Winfried Halbhuber seinem 14-jährigen Ich mit auf den Weg geben. Sein Job ist die Teamleitung Engineering Berechnung bei Traktionssysteme Austria. „Am Schreibtisch entwirft man einen Motor und schon ein paar Monate später sieht man die ersten Teile davon in der Produktion durchlaufen. Das ist sehr schön!“
Daniel Puschmann
„Mir gefällt an meinem Job am besten die großen Maschinen. Mit ihnen zu produzieren, sie zu programmieren und zu schauen, wie sie am effizientesten arbeiten können.“ Daniel Puschmann hat seine Lehre zum Maschinenbautechniker bei Traktionssysteme Austria gemacht und ist heute Mitarbeiter in der Produktion. „Ich bin in der Abteilung Stanzerei tätig, wo Elektrobleche gefertigt werden, die für Elektromotoren notwendig sind. Und ich wollte immer schon etwas machen, was ein einmaliger Beruf ist, also keine Massenproduktion.“
Danijel Cvijanovic
„Das Coolste an meinem Job ist, dass ich tagtäglich mit sehr vielen Menschen zu tun habe. Dabei motiviere ich auch meine Mitarbeiter, locke aus ihnen Potenziale hervor und mache gemeinsam mit ihnen Projekte.“ Danijel Cvijanovic arbeitet als Produktionsleitung & Leitung Produktionsplanung bei Traktionssysteme Austria. Was für diesen Job wichtig ist? „Eine fundierte technische und wirtschaftliche Ausbildung wäre auf jeden Fall ratsam. Denn in der Position einer Führungskraft steht und fällt alles.“
Anton Feuchtl
„Die Herausforderung Qualität zu liefern finde ich schön an meinem Job. Wenn man zum Beispiel einen Zug fahren sieht und man weiß, dass man an der Fertigung mitgearbeitet hat. Das ist schön.“ Anton Feuchtl hat eine Lehre zum Maschinenschlosser gemacht und ist aktuell als Mitarbeiter Produktion Löten bei Traktionssysteme Austria tätig. „Ich löte die Rotoren, die für die Motoren für den Einbau fertiggestellt werden. Dabei ist es grundsätzlich wichtig, den Arbeitsplatz einmal zu bestücken.“
Canan Zodl
„Das Coolste an meinem Job ist, dass sich die Internationalität der Kunden sich genauso bei den Mitarbeitern widerspiegelt. Wir haben im Unternehmen so viele Mitarbeiter quer durch die Welt besetzt, zum Beispiel von Indien bis nach China.“ Canan Zodl’s Job ist die Projektleitung Sales & Projects Europa bei Traktionssysteme Austria. „Dadurch, dass ich als Projektmanager nicht nur ein Projekt sondern gleichzeitig mehrere Projekte betreut geht es ganz schnell, dass man den Überblick verliert. Deshalb muss man sehr strukturiert arbeiten.“
Manuel Zott
„Das Coolste sind für mich natürlich die Dienstreisen, weil man sehr viel rumkommt und vieles von der Welt sieht. Wir sind Theoretisch auf der ganzen Welt im Einsatz“, berichtet Manuel Zott von seinem Beruf als Servicetechniker bei Traktionssysteme Austria GmbH. „Mein Tätigkeitsbereich hier sind Kundenschulungen, Service und Reparaturen der Produkte. Sowohl hier im Werk, als auch direkt beim Kunden draußen.“
Axel Eder
„Hab Spaß in dem was du machst, hab keine Angst vor Fehlern und verbringe Zeit mit den Menschen, die du am meisten liebst. Axel Eder ist Einkäufer bei Traktionssysteme Austria GmbH. „Das Coolste an meinem Job ist, wenn ich die Teile, die ich bestellt habe, physisch vor mir liegen habe und die dann verbaut in unseren Antrieben sehen kann.“
Philipp Denner
Das Coolste an meinem Job ist, dass wir Zugmotoren bauen und wir damit sehr viele Menschen jeden Tag auf dem ganzen Globus befördern, so Philipp Denner, Maschinenbautechniker in der Endmontage bei Traktionssysteme Austria. „Wir sorgen für ökologisch sinnvolle und klimafreundliche Fortbewegung!“
Markus Neubauer
„Ein gewisses technisches Verständnis ist schon sehr wichtig, deswegen bin ich auch froh, eine technische Ausbildung gemacht zu haben. Man muss aber auch ein bisschen über den Tellerrand hinausschauen können, das heißt zum Beispiel auch von Maschinenbau, von Materialtechnik etwas verstehen, damit man zukünftige Entwicklungen beurteilen kann“, so Markus Neubauer, Innovation Manager bei Traktionssysteme Austria.
Judith Mayerhofer
„Es ist dann immer schön, wenn der Entwurf im 3D da lag und man sich das angesehen hat und jeder sagte: „das ist wunderschön“. Und dann wird es noch schöner als es dann wirklich in diesem 3D-Entwurf war“, so beantwortet Judith Mayerhofer die Frage danach, was das Coolste an ihrem Beruf als Projektleiterin für Gebäudemanagement bei Traktionssysteme Austria GmbH ist. „Ich stelle die Parameter und die Weichen dafür, dass zum Beispiel eine Maschine eingebaut werden kann, indem ich das Fundament mache oder ich baue die Büros um und mache die ganze Gebäudetechnik an sich.“
Daniel Rech
„Für mich ist das Schönste an meinem Job, dass ich mitgestalten und Veränderungen herbeiführen kann. Und gemeinsam mit meinem Team bringe ich einen wertvollen Beitrag im Unternehmen.“ Daniel Rech arbeitet als Leiter der Qualitätssicherung bei Traktionssysteme Austria. Was dabei wichtig ist? „Für diese Position ist eine technische Ausbildung sicherlich ein Muss. Außerdem sollte man ein sehr hohes Qualitätsverständnis haben und auch eine gewisse Detailversessenheit sollte man mitbringen.“
Melita Munic
„Man braucht eine gesunde Mischung aus Geduld und Durchsetzungsvermögen weil es vorkommen kann, dass man auf Informationen wartet oder man auch unangenehme Telefonate führen muss.“ Melita Munic ist Assistentin der Geschäftsleitung und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei Traktionssysteme Austria. „In meinem Job kann es durchaus vorkommen, dass mich kurzfristige und dringende Aufträge oder auch Langzeitprojekte davon abhalten, das Büro schon nach acht Stunden zu verlassen.“
Oliver Toth
„Also das Coolste an meinem Job ist definitiv die Tatsache, dass wir an ganz großartigen Projekten zusammenarbeiten. Und wenn man dann in zwei Jahren zum Beispiel nach London fliegt und dann tatsächlich mit dem Schienenfahrzeug fährt und man weiß, dass da unsere Motoren eingebaut sind.“ Oliver Toth ist Leiter der strategischen Vertriebsprojekte bei Traktionssysteme Austria „Meine Kollegen und ich sind im Vertrieb quasi das Außenamt des Unternehmens. Also wir repräsentieren das Unternehmen nach außen hin und akquirieren möglichst viele neue Kunden.“