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Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Ein Ratschlag, den ich aber auch größtenteils befolgt habe, ist, nicht so sehr den Fokus setzen auf eine Berufsausbildung und nicht schauen, wo ist der Job, wo ich am meisten verdiene, wo gibt es die besten Jobaussichten, sondern sich überlegen, was interessiert mich wirklich? Das mit Leidenschaft und Intensität verfolgen und versuchen, dort der Beste zu werden. Alles andere findet sich von selber.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Diplom-Ingenieur Winfried Halbhuber, Teamleiter elektrische Berechnung bei TSA, Traktionssysteme Austria.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Sehr schön ist bei uns, am Schreibtisch entwirft man einen Motor. Ein paar Monate später, sieht man die ersten Teile davon bei uns unten einen Stock tiefer in der Produktion durchlaufen. Ein, zwei Jahre später ist es im Fahrzeug drinnen und man kann das wirklich sehen. Wir arbeiten zum Beispiel gerade an der Entwicklung von den Motoren für die neue U-Bahn und neue Straßenbahn in Wien. Ich freue mich, wenn man dann damit fahren kann und ich sagen kann: "Den Motor, den habe ich mich entwickelt."
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Man muss sich mit Technik und Mathematik und den Grundlagen jeden Tag irgendwo beschäftigen. Man muss da auch sehr konzentriert und genau und gewissenhaft arbeiten, weil man bei uns rasch Verantwortung bekommt. Irgendwann wird ein Motor, den man ausgelegt hat, auch gebaut, und der muss dann funktionieren. Das ist sehr schön, wenn man das mitgestalten kann und das, was man tut, ein Ergebnis sieht. Aber man hat eine gewisse Verantwortung und das ist immer ein bisschen spannend, ob das alles so hinhaut, wie man sich das vorgestellt hat.
Worum geht es in Deinem Job?
Wir sind ein Hersteller von Elektromotoren für den Antrieb von Schienenfahrzeugen. Hat man eine U-Bahn Straßenbahn Lock, braucht die einen Motor, dass sie fahren kann, und der kommt von uns. Das passiert bei uns in einem Team von neun Leuten, und dieses Team leite ich. Wir kriegen Spezifikationen von Kunden aus der ganzen Welt, die einen Motor haben wollen. Wir schauen uns an, was stellt sich der Kunde vor, versuchen, das mit unseren Simulationsprogrammen nachzustellen, zu entwickeln, den Motor, damit. Die Programme schreiben wir teils selber, das heißt, Programmiertätigkeit ist dabei. Irgendwann wird der Motor gebaut, geprüft, da muss man dabei sein. Dann wird der Motor ins Fahrzeug eingebaut, und es erfolgt die Inbetriebnahme. Da muss man den Kunden betreuen. Das heißt, man muss teilweise vor Ort hinfahren, Dienstreisen und schauen, vor allem, wenn ein Motor mal nicht genauso tut, wie er soll, dann muss man da unterstützend eingreifen. Ich unterstütze vor allem meine Kollegen dabei, wenn hier schwierige Aufgabenstellungen vom Kunden sind, überlegen wir zusammen mit den Kollegen, wie wir in unserer Simulationssoftware diese Fragestellungen abbilden können. Ich mache Dokumenten Freigaben, das heißt fertige Auslegungen von Motoren prüfe ich. Kann das funktionieren? Gibt es kritische Stellen, Stolperstellen, über die wir fallen können? Dann gibt es längerfristige strategische Aufgaben, Entwicklungsprojekte. Wo werden wir in fünf oder zehn Jahren sein? Personalthemen und so weiter, um die man sich als Führungskraft kümmert. Mehrmals im Jahr fährt man wohin, das kann weltweit sein. Ich war zweimal in Indien, das war eine interessante Erfahrung. Sehr viel auch in Europa, Deutschland und so weiter.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich habe Gymnasium gemacht, AHS, Matura, und danach war für mich klar: TU Studium, Elektrotechnik. Anfangs etwas schwierig, weil ich mit der Mathematik zu kämpfen hatte, wie bei den meisten Technikstudien, das gehört dazu, muss man sich durchbeißen. Parallel dazu habe ich eine Sportkarriere gemacht, im Turniertanzen. Das ist sehr zeitintensiv, und zusammen mit meinem Ehrgeiz, dass ich die Dinge beim Studium sehr gut machen wollte und genau lernen wollte, hat sich dort eine sehr lange Studiendauer ergeben. Ich bin dann aber fertig geworden und dafür mit einem Notendurchschnitt von 1,0. Dann habe ich einen Job gesucht, und über Umwege, mit Hilfe von einem Uniprofessor, der mir da die Rutsche gelegt hat, habe ich den Weg zur TSA gefunden. Hier habe ich angefangen in der mechanischen Konstruktion, zuerst als technischer Zeichner, konnte dann aber nach kurzer Zeit in den Bereich elektrische Berechnung wechseln. Habe dort meine ersten Motoren entwickelt, die ersten Projekterfahrungen gemacht. Nach vier Jahren ist die Stelle des Teamleiters frei geworden und ich konnte mich für die Nachfolge qualifizieren.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Voraussetzung ist aus meiner Sicht ganz klar ein Technikstudium Elektrotechnik, weil man sonst die komplexen Zusammenhänge nicht lösen kann, nicht verstehen kann. Neben den Voraussetzungen, dass man sich mit Technik und Mathematik beschäftigten will, braucht man auch ein Mindestmaß an Kommunikationsfähigkeit generell, weil wir mit den verschiedenen Abteilungen und Kunden täglich zusammenarbeiten. Als Führungskraft braucht man das noch etwas mehr.
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Julia Macho
Das Coolste an meinem Job ist, dass er sehr abwechslungsreich ist, erzählt Julia Macho, Elektromotoren-Wicklerin bei Traktionssysteme Austria. „Um den Job auszuüben braucht man auf jeden Fall Fingerspitzengefühl, Genauigkeit, Konzentration und auch Sauberkeit“
Thomas Zartl
„Am meisten Spaß macht mir an meinem Beruf eigentlich, dass ich vielen Leuten, die ich im privaten Umfeld treffe generell immer wieder sagen kann: „Hey, ihr fahrt zum Beispiel in Wien mit relativ vielen Produkten von uns durch die Gegend“, berichtet Thomas Zartl, Vertriebskalkulation bei Traktionssysteme Austria GmbH. „Ich selbst habe die Tätigkeit als Kostenkalkulant, beziehungsweise in der Vertriebskalkulation. Ich bin sozusagen die Schnittstelle zwischen Vertrieb und Engineering, um generell die Kosten, die wir produzieren, bei uns im Haus festzustellen und zu berechnen.
Jennifer Freyhammer
„Es ist eine bunte Mischung aus Bürotätigkeit und direkt unten vor Ort in der Produktion sein“, so beschreibt Jennifer Freyhammer ihren Beruf in der Produktionsplanung und Fertigstellung bei Traktionssysteme Austria GmbH. „Ich in meiner Funktion als Produktionsplanerin, bin dafür zuständig die Blechfertigung zu planen, den Vorrichtungsbau, Nacharbeiten im Vorrichtungsbau und die komplette Rotor-Komponente. Die Produktionsplanung ist eine Schnittstelle für mehrere Abteilungen. Das heißt, wir sind in enger Zusammenarbeit mit dem Einkauf und mit dem Engineering verknüpft.“
Gabriela Christiansen
„Das Coolste ist natürlich, dass ich jeden Tag das mache, was ich gerne mache. Ich hab mir diesen Beruf bewusst ausgesucht und dabei macht mir besonders die enge Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen Spaß.“ Gabriela Christiansen ist Mitarbeiterin im Rechnungswesen & Controlling bei Traktionssysteme Austria. Was sie ihrem 14-jährigen Ich raten würde? „Mach dir keinen Druck wenn du nicht gleich weißt, in welche Richtung du gehen willst. Lass dir Zeit, probier viel aus und sammle Erfahrungen.“
Manuel Zott
„Das Coolste sind für mich natürlich die Dienstreisen, weil man sehr viel rumkommt und vieles von der Welt sieht. Wir sind Theoretisch auf der ganzen Welt im Einsatz“, berichtet Manuel Zott von seinem Beruf als Servicetechniker bei Traktionssysteme Austria GmbH. „Mein Tätigkeitsbereich hier sind Kundenschulungen, Service und Reparaturen der Produkte. Sowohl hier im Werk, als auch direkt beim Kunden draußen.“
Cornelia Buchschachner
„Schön finde ich, dass da bei unseren Geschäftsführern die Türen immer offenstehen, d. h., wenn man eine Frage hat kann man jederzeit bei ihnen vorbeischauen“ sagt Cornelia Buchschachner. Sie leitet das Personal Management bei TSA. Das spannendste am heutigen Tag war für sie das Projektmeeting mit Judith, wo sie über ihr neues Office gesprochen haben und schon ein bisschen in die Zukunft blicken konnten.
Winfried Halbhuber
„Schau was dich wirklich interessiert, verfolge es mit Leidenschaft und versuche dort der Beste zu werden. Alles andere findet sich von selbst.“ Das würde Winfried Halbhuber seinem 14-jährigen Ich mit auf den Weg geben. Sein Job ist die Teamleitung Engineering Berechnung bei Traktionssysteme Austria. „Am Schreibtisch entwirft man einen Motor und schon ein paar Monate später sieht man die ersten Teile davon in der Produktion durchlaufen. Das ist sehr schön!“
Daniel Puschmann
„Mir gefällt an meinem Job am besten die großen Maschinen. Mit ihnen zu produzieren, sie zu programmieren und zu schauen, wie sie am effizientesten arbeiten können.“ Daniel Puschmann hat seine Lehre zum Maschinenbautechniker bei Traktionssysteme Austria gemacht und ist heute Mitarbeiter in der Produktion. „Ich bin in der Abteilung Stanzerei tätig, wo Elektrobleche gefertigt werden, die für Elektromotoren notwendig sind. Und ich wollte immer schon etwas machen, was ein einmaliger Beruf ist, also keine Massenproduktion.“
Danijel Cvijanovic
„Das Coolste an meinem Job ist, dass ich tagtäglich mit sehr vielen Menschen zu tun habe. Dabei motiviere ich auch meine Mitarbeiter, locke aus ihnen Potenziale hervor und mache gemeinsam mit ihnen Projekte.“ Danijel Cvijanovic arbeitet als Produktionsleitung & Leitung Produktionsplanung bei Traktionssysteme Austria. Was für diesen Job wichtig ist? „Eine fundierte technische und wirtschaftliche Ausbildung wäre auf jeden Fall ratsam. Denn in der Position einer Führungskraft steht und fällt alles.“
Anton Feuchtl
„Die Herausforderung Qualität zu liefern finde ich schön an meinem Job. Wenn man zum Beispiel einen Zug fahren sieht und man weiß, dass man an der Fertigung mitgearbeitet hat. Das ist schön.“ Anton Feuchtl hat eine Lehre zum Maschinenschlosser gemacht und ist aktuell als Mitarbeiter Produktion Löten bei Traktionssysteme Austria tätig. „Ich löte die Rotoren, die für die Motoren für den Einbau fertiggestellt werden. Dabei ist es grundsätzlich wichtig, den Arbeitsplatz einmal zu bestücken.“
Canan Zodl
„Das Coolste an meinem Job ist, dass sich die Internationalität der Kunden sich genauso bei den Mitarbeitern widerspiegelt. Wir haben im Unternehmen so viele Mitarbeiter quer durch die Welt besetzt, zum Beispiel von Indien bis nach China.“ Canan Zodl’s Job ist die Projektleitung Sales & Projects Europa bei Traktionssysteme Austria. „Dadurch, dass ich als Projektmanager nicht nur ein Projekt sondern gleichzeitig mehrere Projekte betreut geht es ganz schnell, dass man den Überblick verliert. Deshalb muss man sehr strukturiert arbeiten.“
Axel Eder
„Hab Spaß in dem was du machst, hab keine Angst vor Fehlern und verbringe Zeit mit den Menschen, die du am meisten liebst. Axel Eder ist Einkäufer bei Traktionssysteme Austria GmbH. „Das Coolste an meinem Job ist, wenn ich die Teile, die ich bestellt habe, physisch vor mir liegen habe und die dann verbaut in unseren Antrieben sehen kann.“
Philipp Denner
Das Coolste an meinem Job ist, dass wir Zugmotoren bauen und wir damit sehr viele Menschen jeden Tag auf dem ganzen Globus befördern, so Philipp Denner, Maschinenbautechniker in der Endmontage bei Traktionssysteme Austria. „Wir sorgen für ökologisch sinnvolle und klimafreundliche Fortbewegung!“
Markus Neubauer
„Ein gewisses technisches Verständnis ist schon sehr wichtig, deswegen bin ich auch froh, eine technische Ausbildung gemacht zu haben. Man muss aber auch ein bisschen über den Tellerrand hinausschauen können, das heißt zum Beispiel auch von Maschinenbau, von Materialtechnik etwas verstehen, damit man zukünftige Entwicklungen beurteilen kann“, so Markus Neubauer, Innovation Manager bei Traktionssysteme Austria.
Judith Mayerhofer
„Es ist dann immer schön, wenn der Entwurf im 3D da lag und man sich das angesehen hat und jeder sagte: „das ist wunderschön“. Und dann wird es noch schöner als es dann wirklich in diesem 3D-Entwurf war“, so beantwortet Judith Mayerhofer die Frage danach, was das Coolste an ihrem Beruf als Projektleiterin für Gebäudemanagement bei Traktionssysteme Austria GmbH ist. „Ich stelle die Parameter und die Weichen dafür, dass zum Beispiel eine Maschine eingebaut werden kann, indem ich das Fundament mache oder ich baue die Büros um und mache die ganze Gebäudetechnik an sich.“
Daniel Rech
„Für mich ist das Schönste an meinem Job, dass ich mitgestalten und Veränderungen herbeiführen kann. Und gemeinsam mit meinem Team bringe ich einen wertvollen Beitrag im Unternehmen.“ Daniel Rech arbeitet als Leiter der Qualitätssicherung bei Traktionssysteme Austria. Was dabei wichtig ist? „Für diese Position ist eine technische Ausbildung sicherlich ein Muss. Außerdem sollte man ein sehr hohes Qualitätsverständnis haben und auch eine gewisse Detailversessenheit sollte man mitbringen.“
Melita Munic
„Man braucht eine gesunde Mischung aus Geduld und Durchsetzungsvermögen weil es vorkommen kann, dass man auf Informationen wartet oder man auch unangenehme Telefonate führen muss.“ Melita Munic ist Assistentin der Geschäftsleitung und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei Traktionssysteme Austria. „In meinem Job kann es durchaus vorkommen, dass mich kurzfristige und dringende Aufträge oder auch Langzeitprojekte davon abhalten, das Büro schon nach acht Stunden zu verlassen.“
Oliver Toth
„Also das Coolste an meinem Job ist definitiv die Tatsache, dass wir an ganz großartigen Projekten zusammenarbeiten. Und wenn man dann in zwei Jahren zum Beispiel nach London fliegt und dann tatsächlich mit dem Schienenfahrzeug fährt und man weiß, dass da unsere Motoren eingebaut sind.“ Oliver Toth ist Leiter der strategischen Vertriebsprojekte bei Traktionssysteme Austria „Meine Kollegen und ich sind im Vertrieb quasi das Außenamt des Unternehmens. Also wir repräsentieren das Unternehmen nach außen hin und akquirieren möglichst viele neue Kunden.“