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Julia Macho
Elektromotoren-Wicklerin •Spuleneinbau
bei Traktionssysteme Austria GmbH
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Stadt
Neudorf
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Berufsbildende höhere Schule
Das Coolste an meinem Job ist, dass er sehr abwechslungsreich ist, erzählt Julia Macho, Elektromotoren-Wicklerin bei Traktionssysteme Austria. „Um den Job auszuüben braucht man auf jeden Fall Fingerspitzengefühl, Genauigkeit, Konzentration und auch Sauberkeit“

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Drei Ratschläge an mein 14-jähriges Ich wären: Erstens, bleib dir selbst treu, du kannst es nicht allen recht machen. Zweitens, mach das, was dich interessiert, und nicht, was andere interessant finden. Und drittens, nimm dir Zeit für deine Familie und deine Freunde.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Mein Name ist Julia Macho. Ich arbeite als Elektromotorentwicklerin bei Traktionssysteme Austria.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das Coolste an meinem Job ist, dass es abwechslungsreich ist. Ich muss löten, feilen, die Spulen isolieren, ich muss auch mit dem Stapler fahren. Was auch interessant ist, dass ich zum Beispiel jetzt in einen Zug einsteige oder in die Straßenbahn, wo ich möglicherweise am Motor mitgearbeitet habe.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Mögliche Einschränkungen sind, dass das oft sehr laut werden kann. Es wird auch oft schmutzig, und es kann auch heiß werden beim Löten. Es ist auch eine schwere körperliche Arbeit, die nicht für jeden geeignet ist.

Worum geht es in Deinem Job?

Traktionssysteme Austria stellt Antriebe und Motoren, Generatoren für Schienenverkehr und Busse her. In der Wickelei bearbeiten wir den Stator, der äußere Teil des Motors. Wir bekommen den Motor auf einer Palette angeliefert. Mit dem Stapler platziere ich die so, dass ich den Motor mit dem Kran auf meinen Arbeitsplatz heben kann. Dann muss ich den Motor vorbereiten, damit ich die Spulen einbauen kann. Die Spulen werden auch bei uns gefertigt. Dann baue ich die Spulen ein und muss die Enden verbinden über Lötstellen. Diese werden isoliert. Wenn der Motor fertiggestellt ist, notiere ich das auf der Laufkarte mit meinem Namen und dem Datum und gebe diese samt dem Motor dann weiter zum Prüfen.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich habe eine Fachschule und den Aufbaulehrgang für wirtschaftliche Berufe absolviert und mit Matura abgeschlossen. Dann fing ich eine weitere Ausbildung an, die ich dann abgebrochen habe, weil es mir nicht mehr gefallen hat. Danach habe ich den Entschluss gefasst, einen technischen Beruf zu erlernen. Das habe ich dann gemacht und bin Mechatronikerin geworden. Dann habe ich zwei Jahre lang in meinem Heimatort in einer Firma, in einer Elektrofirma gearbeitet und bin danach hier in die TSA gekommen.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Meinen Werdegang speziell würde man nicht brauchen. Man braucht nicht unbedingt Matura, um diesen Job auszuüben, aber eine technische Ausbildung, denn ohne das nötige Know-how über Werkzeuge, Werkstoffe, über die Bearbeitungsverfahren würde man hier nicht weit kommen. Um den Job auszuüben, braucht man auf jeden Fall Fingerspitzengefühl, hohe Genauigkeit, Konzentration und auch Sauberkeit.

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