Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich!
Meinem 14-jährigen Ich kann ich tatsächlich keinen Ratschlag geben. Da war noch alles in Ordnung. Meinem 20-jährigen Ich würde ich gerne einen Tipp geben. Mach den Job, auch wenn er dir gerade nicht gefällt. Mach aus dem Job etwas. Du selber kannst deine Zukunft beeinflussen. Das ist der Tipp.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Auf meiner Visitenkarte steht Thomas Ostermeier Teamleiter Workplace Services, PAYBACK. Was sind die Workplace Services? Das ist der Teil der IT, der auf dem Schreibtisch steht, den man anfassen kann zum Beispiel Maus, Tastatur, Telefon und Computer und nicht das, was im Hintergrund im Data Center steht.
Was ist das coolste an Deinem Job?
Der coolste Part ist es mit Menschen umzugehen. Ob das jetzt meine eigenen Jungs sind, wo man die Entwicklung sieht der Azubis wir haben auch Azubis, die wir dann übernehmen und anschließend unbefristet weiterbeschäftigen. Das ist super, weil man eben das Wachsen der jungen Kollegen*innen sieht. Aber auch der Umgang mit den Kollegen*innen im Haus ob das jetzt der*die Geschäftsführer*in ist, der*die etwas braucht, oder andere Mitarbeiter*innen. Einfach der persönliche Kontakt mit Menschen.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Die größte Herausforderung ist natürlich mit den Wünschen der Mitarbeiter*innen und gleichzeitig mit dem Budget diese beiden Themen unter einen Hut zu bringen. Das ist die größte Herausforderung.
Worum geht es in Deinem Job?
PAYBACK ist ein Multipartner-Loyaltyprogramm. Man kann bei über 650 Partner*innen punkten. Das heißt, man kann bei Real tanken, Punkte sammeln und beim dm drogeriemarkt mit den Punkten bezahlen. Mein Team besteht aus 13 Mitarbeiter*innen. Die machen alles angefangen beim Helpdesk über die Softwareverteilung, Druckersupport Videokonferenzsupport und Inventarisierung für neu eingekauftes Hardwareequipment. Das macht alles mein Team. Und ich bin dafür da, dass mein Team die Arbeit, die das Business verlangt oder die das Office an sich verlangt zielgerichtet und in Qualität abliefert. Ich persönlich bin auch dafür da, Eskalationen wieder in die richtigen Bahnen zu leiten und die Gemüter zu besänftigen. Was bedeutet Eskalation? Das heißt, jemand möchte sich über ein Thema beschweren und das macht die Person nicht bei dem*der jeweiligen Mitarbeiter*in der*die zum Beispiel das Ticket bearbeitet sondern die Beschwerde wird die Person bei mir los und ich schaue wie ich mit der Beschwerde umgehe und das wieder in die richtigen Bahnen lenke. Einen typischen Tag in meinem Berufsleben gibt es tatsächlich nicht. Aber wenn man ihn repräsentativ nimmt, dann bin ich spätestens um 09:00 Uhr hier und hole mir einen Kaffee dann warte ich bis 10:00 Uhr. Ich warte natürlich nicht, sondern ich checke die E-Mails bis 10:00 Uhr. Um 10:00 Uhr ist dann Daily Standup. Da steht die komplette Abteilung zusammen. Wir sind insgesamt 30 Menschen und schauen was für den heutigen Tag so geplant war welche Herausforderungen es gibt. Dann kommen ganz unterschiedliche Sachen. Manchmal muss ich zwei Eskalationen gleich erledigen, dann müssen wir wieder ein Projekt planen. Das ist das Typische. Ich müsste nicht herumlaufen, sondern könnte das alles per Telefon oder per E-Mail machen. Das mag ich aber nicht. Ich mag einfach mit den Menschen sprechen und deswegen bin ich relativ viel im Haus unterwegs.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich bin in München geboren und in München aufgewachsen. Das hört man vielleicht zwischendurch an meinem Dialekt. Ich war dann auf der Grundschule, auf der Hauptschule und dann auf der Realschule. Ich habe dann den Mittlere-Reife-Abschluss gemacht. Ich habe dann eine Lehre angefangen. Ich habe dann bei KraussMaffei, wo ich die Ausbildung gemacht habe noch weitergearbeitet in der Endmontage der Spritzgussmaschinenfertigung. Ich habe dann gewechselt und war Servicemonteur für Saat- und Getreidegutanlagen bei der BayWa aber nur für vier Wochen, weil man recht viel unterwegs war. Das hat mir nicht so gefallen. Dann wurde ich Datentypist, einfach auch weil ich wieder Geld brauchte. Anschließend habe ich dann die hausinterne Datenbank programmieren dürfen da die Kollegin Probleme mit ihren Kindern hatte und ich das dann übernommen habe. Da bin ich in die IT eingestiegen. IT habe ich immer schon gemacht. Seit ich 14 bin habe ich einen Computer zuhause. Von da an hat es mit der Administration angefangen. Ich habe dann gewechselt, weil die Firma verkauft worden ist. Ich war vorher bei IXOS und bin jetzt seit Oktober 2007 bei PAYBACK.
Ginge es auch ohne Deinem Werdegang?
Ohne meinen Werdegang geht es natürlich auch, dass man Teamleiter wird. Aber es hat auf alle Fälle nicht geschadet, weil ich viele unterschiedliche Menschen viele unterschiedliche Typen kennengelernt habe und auch zwischenzeitlich dieses Vertrauen von Menschen bekommen habe die nicht gewusst haben, dass ich es kann sondern die mir einfach vertraut haben, dass ich es kann. Und das hilft mir heute auch, dass ich die Menschen nicht einfach nur nach Noten beurteile sondern auch sage: OK, wir probieren es. Ich vertraue dir. Schauen wir mal ob es geht.
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“Meinem 20-jährigen Ich würde ich einen Tipp geben: Mach aus dem Job was! Du selber kannst deine Zukunft beeinflussen.“ Thomas Ostermeier, Teamleiter Workplace Services bei PAYBACK, ist dafür zuständig, dass IT Arbeiten wie Equipment-Wartung oder Anfragen für Veranstaltungen richtlinienkonform bearbeitet werden. “Das Coolste an dem Job ist, mit Menschen umzugehen. Ob das jetzt mit meinen eigenen Jungs ist, wo man die Entwicklung sieht, oder auch mit den Kollegen im Haus.“
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“Ich würde auf jeden Fall so schnell wie möglich ein 10-Finger-Schreibsystem lernen, das habe ich irgendwie versäumt”, überlegt Denis Rennstich, sofern er an sein 14-jähriges Ich denkt. Seine Aufgaben als Teamleiter Conversion Management & Concepts bei PAYBACK? “Ich bin im Onlineshopping-Umfeld unterwegs und kümmere mich hier um alle möglichen Performance-Themen, das heißt, wir schauen uns an, wie Onlineshopping bestmöglich funktioniert.”
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