Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich!
Mein Werdegang war nicht der normalste mit Haupt- und Realschule Ich hatte aber immer ein Ziel vor Augen - und zwar Software-Entwickler werden. Deshalb wäre mein Ratschlag - der Weg, auf dem man ist, muss nicht immer der richtige sein es macht auch gar nichts, wenn man sich einmal umsieht und einen anderen einschlägt solange man sein Ziel verfolgt.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Benjamin Konrad. Ich bin Software Entwickler bei PAYBACK.
Was ist das coolste an Deinem Job?
Das Coolste an meinem Job sind vor allem die Arbeitskollegen*innen. Ganz egal, was für Challenges kommen, mit meinen Arbeitskollegen*innen kann man das immer bewältigen. Dazu kommt diese Agilität, kein Tag ist wie der andere. Man hat zwar immer seine Grundaufgaben, die man erledigen muss, aber ständig neue Anforderungen auf andere Weise umzusetzen ist echt faszinierend. Darum muss man auch an den Techniken dranbleiben, wenn man denkt, man kommt von der Schule - und das war es - dann ist man leider als Informatiker ziemlich schlecht aufgestellt, vor allem in der Softwarentwicklung, sondern man muss einfach ständig an den neuen Trends dranbleiben
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Die größte Einschränkung ist in jedem Fall, dass es ein "sitzender Job" ist. Als angestellter Software-Entwickler sitzt du dreißig bis vierzig Stunden pro Woche vor dem Rechner und musst irgendeinen Ausgleich finden, also ohne körperlichen Ausgleich - glaube ich - wäre der Job sehr schwer zu handlen.
Worum geht es in Deinem Job?
PAYBACK ist ein Bonuspunkte-Programm. Kunden haben die Möglichkeit, Punkte zu sammeln und auszugeben. Mein Job als Software Entwickler ist es, dieses IT-System, welches dahinter steckt, zu warten und weiterzuentwickeln. Ein typischer Tag sieht bei mir so aus, nach einer guten Tasse Kaffee geht es erst einmal los mit Bug Fixing also vor allem Fehler, die neu aufgetreten sind, zu lösen und dann aber auch, überwiegend, neue Features einzubauen also das ganze System an sich weiterzuentwicklen. Wir arbeiten sehr agil nach SCRUM, das ist ist ein Vorgehensmodell welches die Team- und Projektstruktur aufteilt. Features werden von der Abteilung Product eingegeben und wir setzen diese dann als Team um. Und zwar von Start to Finish, von der Designphase über die Implementierung und dann auch bis zum Live-Gang. Meistens beginnt mein Tag um 08:00 Uhr, mit einer schönen Tasse Kaffee, danach geht es an das Bug Fixing - neu aufgetretene oder vorhandene Bugs lösen. Und der Rest von meinem Tag ist eigentlich dann überwiegend die Implementierung von neuen Features. Wobei dazwischen dann auch Meetings zur Absprache stattfinden - wie geht es weiter wie sieht es aus, wie funktioniert das Testing - und auch einfach allgemeine Absprachen im Team und auch zwischen den Teams.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich bin am Tegernsee geboren und in Miesbach aufgewachsen habe den normalen Pfad über die Hauptschule gewählt, bin dann auf die Realschule gegangen. Von der Realschule bin ich dann auf die FOS gegangen - und danach habe ich dann mein Informatikstudium an der Hochschule München begonnen und habe dann 2014 bei PAYBACK als Entwickler angefangen.
Ginge es auch ohne Deinem Werdegang?
Ich bin nicht sehr begeistert von dem Studiengang gewesen da die Inhalte eigentlich relativ wenig vorbereitend für einen Beruf waren. Ich glaube, man kann auch ohne Studiengang ganz leicht Software-Entwickler werden. Das Wichtigste ist, dass man die Courage und Hingabe an die Informatik braucht. Man muss immer wieder lernen, man muss sich die Sachen auch selbst beibringen und auch einfach gewillt sein, in diese Richtung zu gehen.
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