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Sabine Höllerschmid
Teamcoach
bei Generali Österreich
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Karriere Level
Leitende*r Angestellte*r
“Such’ dir eine Arbeit, die dir Spaß macht, weil du verbringst acht Stunden am Tag damit”, rät Sabine Höllerschmid. Diesen Ratschlag kann sie auch selbst als Teamcoach bei der Generali Gruppe Österreich vorleben: “Es macht mir wahnsinnig Spaß, in der fachlichen Führung tätig zu sein, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen treffen zu können.”

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Erkenne deine Stärken und arbeite an dir. Konzentriere dich auf das Wesentliche und schau, was wichtig für dich ist. Finde eine Arbeit, die dir Spaß macht, weil du acht Stunden am Tag damit verbringst. Sei motiviert. Habe eine positive Grundeinstellung. Sei offen für das Leben und der Rest ergibt sich von selbst.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Sabine Höllerschmid, Teamcoach Sach- und Haftpflichtvertrag, Regionaldirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland. Es macht mir wahnsinnig

Was ist das Coolste an Deinem Job?

viel Spaß, in der fachlichen Führung tätig zu sein, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen treffen zu können. Ich bin jemand, der sehr gerne mit Menschen zusammenarbeitet. Es macht mir Spaß, meine Kollegen zu motivieren und einzuschulen und dabei zu sein, wie sie heranwachsen und genauso Begeisterung dafür entwickeln. Es herrscht in unserer Abteilung ein sehr gutes Vertrauensverhältnis. Das heißt, meine Kollegen wissen, dass ich mich um Probleme annehme und bemüht bin, Lösungen zu finden. Das Feedback, dass sie mir vertrauen, ist natürlich klasse. Das taugt mir. Wir arbeiten mit sehr vielen Sparten in unserer Abteilung. Das heißt, es ist sehr abwechslungsreich und überhaupt nicht eintönig. Ich sehe das nicht

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

als Einschränkung, sondern eher als Herausforderung. Das ist zum Beispiel die Gesprächsführung mit Kunden. Es kann schon einmal vorkommen, wenn es um Kündigungen oder Sanierungen geht, dass da Konflikte entstehen. Dann muss man das Fingerspitzengefühl mitbringen. Man darf diese Konflikte dann nicht persönlich nehmen, weil natürlich auch Ärger von Seiten des Kunden entsteht. Ansonsten ist es so, dass ich den ganzen Tag vor dem Computer sitze, auch bei allen Schulungen. Das ist auch sehr anstrengend. Es muss einem liegen, dass man den ganzen Tag im Büro ist. Ich arbeite bei der

Worum geht es in Deinem Job?

Versicherung und bin Teamcoach in der Vertragsabteilung für Besitz, Gewerbe und Landwirtschaft. Als Teamcoach habe ich fachliche Führung in unserer Gruppe. Zu meiner Tätigkeit gehört die Ein- und Weiterbildung von bestehenden und neuen Kolleginnen und Kollegen. Bei neuen Kollegen schaut es so aus, dass ich sie von Beginn an begleite. Ich schule sie auf unser Bearbeitungssystem ein, genauso auf Bedingungen und Tarif. Ich helfe ihnen, wie ein Gespräch mit Kunden und mit Verkauf aussehen soll. Dabei ist es natürlich notwendig, dass man die gewisse Geduld mitbringt. Laufen lernt man auch nicht von heute auf morgen. Dann bin ich noch zuständig für den Informationsfluss in unserer Abteilung. Das heißt, wenn es Neuerungen gibt, schaue ich, dass die in unserer Abteilung verteilt werden. Ich gehe dann durch und frage meine Kollegen, ob es irgendwo noch Probleme gibt und sie sich überall auskennen. Ich arbeite auch sehr stark mit dem Verkauf zusammen, weil ich zuständig bin für die Annahme von Risiken, also von Anträgen. Das heißt, wenn ein spezieller Antrag kommt, der eine spezielle Prüfung benötigt, kommt er zu mir auf den Tisch. Dann schaue ich mir an, ob wir das Produkt so zeichnen können. Oder muss man da noch Maßnahmen setzen und Informationen einholen? Die Urlaubsplanung und die telefonische Erreichbarkeit wird von mir auch noch geregelt. Das heißt, wenn ein Kollege zum Beispiel spontan Urlaub benötigt, dann kommt er zu mir und muss das mit mir abklären. Mein Tagesablauf sieht so aus, dass ich sehr früh ins Büro komme und dann meine tägliche Post erledige. Dann läutet schon das Telefon, weil es Anfragen gibt vom Verkauf oder von Kunden. Dann bin ich unterwegs, dass ich meine Kollegen einschule, ihnen Neuerungen erkläre und auch mit meinem Vorgesetzten Rücksprache halte, was es Neues gibt. So ungefähr. Ich wohne in Krems, habe in Krems

Wie sieht Dein Werdegang aus?

die Handelsakademie mit Matura absolviert und bin dann direkt zur Generali in die Vertragsabteilung Sachhaftpflicht gekommen. Das hat dann so ausgesehen, dass ich in der Abteilung eingeschult wurde. Es dauert seine Zeit, bis man sattelfest wird und Wissen anhäufen kann. Dann durfte ich einmal einen Großkunden betreuen. Es war natürlich aufregend, dass ich etwas Eigenes bekommen habe. Dann habe ich gemerkt, was es noch zu tun gibt und wo ich mich da einbringen kann. Ich habe dann bei Einschulungen mitgeholfen und für einen reibungslosen Ablauf in unserer Abteilung gesorgt. Dann ist mein Vorgesetzter an mich herangetreten und hat mir die Tätigkeit des (unv. #00:04:40-0#) angeboten. Da durfte ich dann bei der Weiterentwicklung von unserem Bearbeitungssystem mitwirken. Es hat mir auch riesig Spaß gemacht, etwas anderes zu sehen und die Abläufe besser zu verstehen, was im Hintergrund läuft. Dadurch konnte ich meine Kollegen auch besser unterstützen. Dann wurde mir durch meinen Einsatz und mein Engagement die Tätigkeit des Teamcoaches zugetragen. Ich glaube, dass

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

die Handelsakademie eine ganz gute Grundausbildung ist. Dann muss man sich ansehen, jeder für sich, was er machen möchte und wo er hinwill. Bei mir war es sicher von Vorteil, dass ich die langjährige Erfahrung mitgebracht habe, im Team integriert war, meine Kollegen mich schon gekannt haben und das Vertrauensverhältnis von Anfang an gepasst hat. Ich glaube, dass man genauso als Lehrling die verschiedenen Abteilungen durchlaufen kann oder von einer anderen Berufssparte kommt und dadurch auch einen anderen Blickwinkel mitbringt. Als Teamcoach ist es wichtig, dass man offen ist, dass man sich um Probleme annimmt, im Team ist, ständig unterwegs ist und auch teamfähig ist.

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