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Cornelia Wallner
Versicherungstechnikerin
bei Generali Österreich
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“Dadurch, dass ich viel mit dem Ausland zu tun habe, lerne ich immer wieder neue Personen kennen, die weltweit verstreut sind. Man lernt auch andere Kulturen und Länder kennen”, beschreibt Cornelia Wallner das Coolste an ihrem Job als Versicherungstechnikerin bei der Generali Gruppe Österreich. Doch auch die Kehrseite erklärt sie: “Man ist an ausländische Gesetze gebunden, die man kennen und beachten muss.”

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Der wichtigste Ratschlag ist, nicht allzu fixiert zu sein. Ich war damals felsenfest davon überzeugt, dass ich Lehrerin werde und habe sämtliche Alternativen und sonstigen Möglichkeiten ausgeschlossen und noch nicht einmal in Betracht gezogen. Das würde ich jetzt anders machen. Man sollte zumindest gedanklich andere Möglichkeiten zulassen. Ansonsten habe ich an sich keine Ratschläge, denn durch meine Entscheidungen bin ich letztendlich geworden, was ich jetzt bin. Das bin ich auch gerne. Wichtig ist auch, dass man vielleicht auch Fehler macht, solange man daraus lernt und das für die Zukunft mitnehmen kann.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Cornelia Wallner, Beteiligungs- und Programmgeschäft.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Dadurch, dass ich viel mit dem Ausland zu tun habe, lerne ich auch immer wieder neue Personen kennen, die weltweit verstreut sind. Es geht oft auch über das Versicherungstechnische hinaus, das heißt, man lernt sich auch so kennen. Man lernt auch andere Kulturen und Länder ein bisschen kennen. Man weiß nie, wenn man morgens kommt, wie der Tag so ausschauen wird. Meistens kommen sehr viele unerwartete Dinge. Das macht das Ganze relativ spannend und vor allem auch abwechslungsreich.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Man ist auch an ausländische Gesetze und Regulations gebunden, die man wissen und beachten muss. Da kann man nicht immer das, was man hier so braucht, so Eins-zu-eins umsetzen. Da muss man nach Lösungen suchen. Hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Familie, ich habe ein kleines Kind zu Hause, merkt man auch manchmal, dass es teilweise eine große Herausforderung ist. Die Generali ist ein großer Versicherungskonzern

Worum geht es in Deinem Job?

mit italienischer Mutter. Ich arbeite für das Firmengeschäft im internationalen Bereich. Hauptsächlich bin ich für das Ausland zuständig. Wenn wir hier zum Beispiel einen österreichischen Kunden haben, der Standorte im Ausland hat, dann ist es meine Aufgabe, ihm lokale Versicherungspolicen zu organisieren. In den Ländern, wo die Generali ihre Tochtergesellschaften hat, machen wir das natürlich über unsere Töchter, ansonsten auch gerne mit anderen Frontingpartnern. Dazu gehört natürlich auch, dass ich mich um die Prämienzahlungen kümmere und Hilfestellung leiste, wenn Schäden abzuwickeln sind. Wir bekommen sehr viele Anfragen von Kunden, wenn beispielsweise eine Police im Ausland fehlt oder etwas anders ausgestellt wurde, als wir es beauftragt haben. Wenn Prämienzahlungen irgendwo verloren gegangen sind oder dergleichen Schäden auftreten, schaue ich, ob diese gedeckt sind. Müssen die lokal abgehandelt werden oder machen wir es hier im Haus? Ich arbeite hauptsächlich am PC, bin viel in Kontakt mit meinen ausländischen Kollegen, führe auch viele Telefonate und bin sehr viel im Haus unterwegs, weil ich abteilungsübergreifend tätig bin und wir es gemeinsam mit anderen Abteilungen abhandeln müssen. Ich bin auch viel in Besprechungen, gerade jetzt wieder, denn diese Auslandsverträge werden jährlich erneuert, meistens zum 1. Januar. Die zweite Jahreshälfte ist dann sehr geprägt von Besprechungen und Auswertungen, Statistiken durchforsten und so weiter.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Mein Werdegang war, dass ganz normal die Schule und dann die AHS mit Matura absolviert habe. Danach habe ich ein Lehramtsstudium begonnen, habe es aber relativ bald abgebrochen und mich dazu entschlossen, einen Job zu suchen. Ich bin schon damals in der Versicherungsbranche gelandet. Dann habe ich bei verschiedenen Versicherungsunternehmen die unterschiedlichsten Aufgabengebiete durchlaufen. Ich habe Policierung gemacht, war bei Vertragskündigungen und in der Maklerbetreuung tätig, bevor ich 2008 bei der Generali gelandet bin, anfangs in der Rückversicherung. 2006 habe ich mich entschlossen, doch ein Studium zu beginnen. Ich habe mich an der FH in der Wiener Neustadt für Wirtschaftsberatung eingeschrieben, habe den Bachelor gemacht und war 2009 fertig. Ich habe das Masterstudium noch nicht angeschlossen, aber mal schauen, was noch kommt. Seit Sommer 2008 bin ich bei der Generali tätig.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ich bin der Meinung, dass es auch ohne meinen Werdegang gehen würde. Mir persönlich hat vor allem der berufliche Werdegang natürlich sehr geholfen, weil er geprägt war von unterschiedlichen Versicherungsthemen. Wenn man die nötige Motivation und vor allem das Interesse aufbringt, kann es einen natürlich auch so weit bringen. Wichtig ist, dass man flexibel und in gewisser Weise auch stressresistent ist.

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