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Harald Dorrer
Kundenbetreuer
bei Generali Österreich
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“An der Tätigkeit gefällt mir der Kontakt mit Kunden, dass ich nicht den ganzen Tag hinterm Bildschirm sitzen muss, sondern meine Arbeit auch nach draußen verlegen kann”, verrät Harald Dorrer über seinen Beruf als Kundenbetreuer bei der Generali Gruppe Österreich. Der Job wurde ihm von einem Bekannten empfohlen, “Ich hab’ mir gedacht, ‘Das probieren wir!’ und jetzt sind’s 14 Jahre.”

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Eine gute Ausbildung. Auslandsaufenthalte finde ich sehr sinnvoll, weil es den Horizont erweitert, um andere Kulturen und andere Menschen kennenzulernen. Sich selbst treu zu bleiben.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Mein Name ist Harald Dorrer. Dorrer wird mit Doppel-R geschrieben. Meine Berufsbezeichnung ist Kundenbetreuer.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

In der Tätigkeit gefällt mir der Kontakt mit den Kunden, dass ich nicht den ganzen Tag hinter dem Bildschirm sitzen muss, sondern meine Freiräume auch nach draußen verlegen kann. Es gibt Besichtigungen, wenn man ein Haus oder eine Firma neu versichert. Diese Abwechslung, die der Berufsalltag mitbringt, genieße ich sehr. Es umfasst natürlich die Tätigkeiten eines Riskmanagements.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Man muss natürlich immer sehr darauf bedacht sein, die gesetzlichen Anforderungen logischerweise zum Schutz des Kunden und zu unserem Schutz einzuhalten. Auf der anderen Seite ist es auch wichtig, dass man am Wochenende abschalten kann. Ich erkläre es einmal so. Es gibt natürlich Schadensfälle oder traurige Anlässe, die man mit dem Feierabend nicht abstellt, sondern sich unter Umständen am Abend oder am Wochenende genauso damit befasst. Da braucht man gewisse Möglichkeiten, sich freizuschalten. Das ist vielleicht ein Negativaspekt.

Worum geht es in Deinem Job?

Die Generali ist ein Versicherer, der alles anbietet von Versicherungen über Pensionsvorsorge bis hin zu Finanzierungsmöglichkeiten, Bausparer, Leasing und so weiter. Mein Job ist, die Kunden zu betreuen im Auftrag der Generali, ihnen den Service zu bieten und Hilfestellung im Schadensfall. Das heißt, ihnen zur Seite stehen mit Auskünften, Informationen, die Schadensabwicklung mitzuverfolgen, dass die Kunden im Endeffekt zufrieden sind. Die Kernkunden stammen aus einem kleineren Radius. Es kommt immer darauf an, was man unter klein versteht. Das ist ein Umkreis von 25, 30 Kilometer. Es beginnt meistens mit dem Bürodienst. Das sind die E-Mails und womöglich eine Anrufliste vom Vorabend, wenn man Termine gehabt hat und die Anrufe nicht mehr direkt bearbeitet hat. Es sind natürlich organisatorische Sachen wie offene Schadensfälle, wo es noch Unklarheiten gibt und die Kunden oder die Schadensreferenten Informationen brauchen. Dann sind natürlich Kundenanfragen abzuwickeln. Das gibt es auch immer wieder, dass Kunden von der Straße hereinkommen und natürlich im Moment auch jemand verfügbar sein muss, der ihnen Auskünfte geben kann. Ansonsten muss ich natürlich Termine vorbereiten, die meistens nachmittags oder am Abend stattfinden. Das Angenehme ist, dass man dann aus dem Büro heraus kann. Man hat mit den Kunden direkt Kontakt und kann ihnen eine Beratung bieten, um das, was ihnen wichtig ist, abzusichern. Mein Werdegang ist so,

Wie sieht Dein Werdegang aus?

dass ich auf dem Land in der Nähe von Bregenz hier aufgewachsen bin. Ich habe die normalen Pflichtschulen wie Volksschule und Hauptschule absolviert. Dann habe ich meinen Traum verwirklicht als Koch, weil ich gerne auch ins Ausland wollte. Es ist mir dann auch gelungen, dass ich nach Vail in Colorado konnte und dort in einem namhaften Gasthof als Koch arbeitete. Ich habe am Bodensee auch in einem Gourmetrestaurant gearbeitet und dann wieder elf Jahre als Küchenchef in meinem Lehrbetrieb im Bregenzerwald. Im Jahr 2000 war für mich eine persönliche Wende, weil ich immer schon gesagt habe, bis in die Rente als Koch zu arbeiten, kann ich mir nicht vorstellen, obwohl es ein schöner Beruf ist. Ich möchte etwas mit Leuten zu tun haben und nicht den ganzen Tag im Büro sitzen. Es waren verschiedene Kriterien, die vielleicht aus dem Gastgewerbe hervorgingen, und alles außer Versicherung spricht mich an. Ein Bekannter hat das dann mitbekommen, mit dessen Sohn ich schon viele Jahre in der Welt unterwegs war. Der hat mich dann gefragt, ob ich nicht seinen Kundenstock der Generali übernehmen möchte. Nachdem ich schon seit 1987 zufriedener Kunde der Generali bin und einen guten Kundenbetreuer gehabt habe, habe ich mir das angehört und gedacht: "Das probieren wir". Jetzt sind es 14 Jahre im Außendienst. Ich denke, der Werdegang

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

spielt keine Rolle. Wir haben sämtliche Quereinsteiger aus allen Branchen, wirklich vom Handwerk bis zum Dienstleister. Es ist ein Riesenvorteil, dass man keine großen Vorkenntnisse braucht. Das Wichtigste an dieser Sache ist, dass man mit Leuten sprechen kann, damit man sich traut, auf die Leute zuzugehen. Ein gewisses Organisationstalent, da man doch, obwohl man angestellt ist, in gewisser Weise selbstständig arbeiten kann, gehört dazu.

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