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Alexander Falger
Kundenbetreuer
bei Generali Österreich
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“Dass man die Chance hat, Leiter der Verkaufsgruppe zu werden”, findet Alexander Falger, der diese Chance als Kundenbetreuer bei Generali Österreich Gruppe genutzt hat, besonders cool. Wie man zum Beispiel Schadensmeldungen abwickelt? “Zum Kunden hinfahren, Fotos machen, den Schaden begutachten, anschauen und dann weiterleiten in die Abteilung.”

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Die drei wichtigsten wären, unbedingt weiter schulen. Nutze es und lasse es nicht nach der Pflichtschule sein. Schätze noch mehr deine Familie. Ich habe nämlich eine große Familie und viele Geschwister. Umso älter du wirst, weiß ich heute, werden sie immer wichtiger und sind ein ganzer starker Halt im Leben. Nutze mehr das Angebot, das man bekommt. Mit 14 weiß man nicht wirklich, was man beruflich einmal machen will. Ich habe, glaube ich, die ganzen Instrumente, die uns angeboten worden sind, nicht einmal zu 10 Prozent genutzt, um darauf zu kommen, was für ein Beruf ich erlernen will. Deswegen ist es mir passiert, dass ich auf dem Bau eine Lehre gemacht habe, was total das Falsche war. Das wären die drei wichtigsten Tipps. Es gibt noch ungefähr 300 andere, aber das würde wahrscheinlich die Zeit sprengen. Mein Name ist Falger Alexander.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Ich bin Kundenbetreuer bei der Generali Versicherung. Der interne Titel ist Bezirksdirektor. Ich bin Leiter Verkaufsgruppe seit drei Jahren. Cool an meinem Job ist, dass man die Chance hat,

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Leiter Verkaufsgruppe zu werden. Ich glaube, die Generali ist die Einzige, soweit mir bekannt ist, die uns die Chance gegeben hat. Ich bin dann nicht nur Kundenbetreuer, sondern habe diese tolle Aufgabe dazubekommen. Ich arbeite wie ein Selbstständiger. Ich teile mir selbst meine Zeiten und meine Termine ein. Wenn ich einmal am Mittwochnachmittag ganz etwas Wichtiges privat zu erledigen habe, dann trage ich mir das als Termin ein. Das bleibt dann auch frei. Oder wenn man auf ein Fest oder eine Veranstaltung geht und man hat einen guten Job gemacht. Dann bekommt man die Wertschätzung von seinen Kunden zurück. Man hat seine Familie oder seine Frau dabei und die merken, dass viele Kundschaften auf uns zugehen und wir ein nettes Gespräch haben. Man merkt diese Wertschätzung, weil ich einen guten Job mache, die man da zurückerhält.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Manchmal am Wochenende arbeiten zu müssen, weil der Kunde sonst nicht kann. Das ist der Fernfahrer, der nur am Wochenende da ist, oder der Arbeiter, der Nachtschicht hat oder bis in die Nacht arbeitet. Der kann erst ab 21:00 Uhr und du hockst bis Mitternacht bei ihm. Das kann manchmal vielleicht nicht so fein sein. Immer erreichbar sein zu müssen oder es zu meinen, sodass man immer das Handy dabei hat, zumindest unter der Woche. Manchmal sind Tage sind, wo man Ruhe haben will oder nicht vom Beruf quatschen will. Dann geht man Schwimmen mit seiner Familie und es laufen im Halbstundentakt Kundschaften zu meinem Platz hin und sagen: "Entschuldigung, ich hätte eine Frage". Man muss trotzdem freundlich bleiben und denen kurz Rede und Antwort stehen. Das kann vielleicht auch ein bisschen ein Nachteil sein.

Worum geht es in Deinem Job?

Ich arbeite bei der Generali Versicherung und bin als Kundenbetreuer im Außendienst. Ich berate Kunden für Versicherungen, Vorsorge, Bausparer und Finanzierungen. Ich gehe auf den Kunden einzeln ein. Der Tag beginnt meistens damit, dass am Vormittag Kunden zu uns ins Büro kommen. Da gibt es Kfz-Anmeldungen und auch Schadensmeldungen, die wir bearbeiten und machen müssen. Zum Kunden hinfahren, Fotos machen, die Schäden begutachten, anschauen und dann weiterleiten in die Abteilung. Dann sind es diese Beratungen für einzelne Versicherungen. Versicherungen vergleichen. Das kann man dann auch mit anderen Policen. Allgemeine Anfragen. Es werden viele Offerten erstellt und die Abschlüsse dazu, die ganz wichtig sind. Die sollten auch dazukommen. Die Betreuung der Kunden erstreckt sich im Durchschnitt in einem Radius von 25, 30 Kilometer. Alles, was weit darüber hinaus ist, sind vielleicht Einzelfälle oder Großkunden. Ansonsten ist das nicht sinnvoll. Es gibt die nächsten Geschäftsstellen wieder alle 10, 15 Kilometer. Dann gehört er zur anderen Geschäftsstelle und ist einem anderen Vertreter zugeordnet. Aber hauptsächlich ist es in meiner Gemeinde. Das sind 16.000 Einwohner. In der Gemeinde und den Nachbargemeinden, die im Umkreis von drei, vier Kilometer sind, habe ich 90, 95 Prozent meines Kundenstocks. Dort betreue ich meine Leute. Ich bin 1974

Wie sieht Dein Werdegang aus?

in Hall in Tirol geboren. Ich habe die Pflichtschule gemacht und nach der Pflichtschule eine Lehre als Dachspengler. Ich wusste nach dem ersten Lehrjahr schon, dass das nicht wirklich das Wahre ist. Aber in meinem Freundeskreis war das damals cool, wie man so schön sagt. Dann dachte ich mir, ich muss ich auf den Bau gehen. Nach dieser Lehre habe ich gleich bemerkt, dass der Bereich, der mir gefällt, der Kontakt mit Menschen ist, irgendwas zu verkaufen und zu beraten. Meine jetzige Frau und damalige Freundin hat dann gesagt: "Wie wäre es denn, wenn du zur Versicherung gehst und das einmal versucht? Das wäre vielleicht das, was dir vorschwebt in dem Bereich". Ich bin dann an einem Tag X einfach zur Versicherung gegangen. Das war damals die Inter Unfallversicherung. Ich habe dann in (unv. #00:05:10-0#) damals bei der Inter Unfall begonnen. Dann ist das neue Gesetz gekommen. Ich habe am 1. März 95 begonnen und man musste zwingend eine Ausbildung machen. Davor hat man es noch nicht müssen als Versicherungsfachmann. Mittlerweile ist es der Versicherungskaufmann. Das ist ein kleiner Unterschied. Dann habe ich die neun Wochen Grundausbildung gemacht und diese Prüfung als Versicherungsfachmann belegt. Ich habe danach hauptsächlich durch meinen damaligen Mentor gelernt, der nicht mehr in der Firma ist. Das war Learning by doing im Außendienst und ich habe die ersten Jahre so richtig Erfahrungen gesammelt. Ich habe gemerkt, das ist es. Das ist mein Leben. Das ist genau das, was ich will und was mir Freude macht. So bin ich 20 Jahre später immer noch bei der Generali Versicherung und freue mich darauf, die nächsten 20 Jahre im Außendienst zu arbeiten.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ganz wichtig ist, dass es jetzt, wie gesagt, zwingend ist, dass man diese Prüfung machen muss. Ohne die, wie es vor meiner Zeit war, würde es auch gehen, aber viel schwieriger. Man braucht viel länger im Außendienst mit Learning by doing, dass man in das Ganze hineinkommt. Ich finde ganz wichtig, dass man von Grund auf den Kontakt mit Menschen sehr gerne mögen muss und den Kunden die Wertschätzung zeigen und entgegenbringen muss. Man hat vielen Kontakte am Tag. Man hat nicht nur einen Kunden. Das können zehn verschiedene Kunden am Tag sein. Man muss das in sich haben, dass man das gern macht. Das merkt das Gegenüber. Dann, glaube ich, kann man sehr erfolgreich im Außendienst, als Kundenberater oder Betreuer sein.

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