Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... In erster Linie, dass man sich informiert: Was gibt’s alles? Wo sind die Stärken und Schwächen von einer Person? Vielleicht schaut man noch mit den Schulnoten, in welchem Bereich das ist. Und ganz wichtig ist es, auf sich selber zu hören: Was macht man gerne oder woran könnte man Freude haben? Und nicht von irgendjemandem sich beeinflussen zu lassen. Weil ich denke, die Erstausbildung ist in dem Sinne eine Grundausbildung und danach geht’s immer wieder weiter. Man kann von mir aus gesehen gar nicht viel verlieren, wenn man bei der Erstausbildung auf sich selber hört.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Was steht auf deiner Visitenkarte? Marco Alder, Versicherungsfachmann mit eidgenössischem Fachausweis, Schadeninspektor bei der Helvetia Versicherung.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Was ist das Coolste an deinem Job? In erster Linie ist das sicher der Umgang mit den Menschen. Man muss gerne Menschen haben und auch ein bisschen konfliktfähig sein und einfach Freude daran haben, mit den Leuten zu diskutieren und zu reden. Und ein weiterer Punkt bei meinem Job ist natürlich auch, dass wir relativ frei sind. Also, wir dürfen unseren Tag selber planen: Wie wir arbeiten wollen, wie wir unsere Termine legen, wie wir im Büro sind. Und das ist natürlich ein großer Pluspunkt.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Das ist natürlich klar: Als Schadeninspektor hat man durchaus auch manchmal negative Nachrichten und Mitteilungen für die Kunden. Damit muss man umgehen und natürlich auch argumentieren können. Aber ja, da muss man einfach durch und das muss man machen. Und ein weiterer Punkt ist natürlich: Wenn wir Großereignisse haben, kann es natürlich passieren, dass wir ein bisschen länger arbeiten müssen.
Worum geht es in Deinem Job?
Worum geht's in deinem Job? Ich arbeite bei der Helvetia Versicherung. Das ist eine große Schweizer Allbranchenversicherung. Dort bin ich im Bereich Nicht-Leben. Und dort bin ich im Schadendienst als Schadeninspektor tätig. Und meine Aufgabe ist es: Versicherungsfälle verschiedener Branchen wie Feuer, Wasser, Elementar, Diebstahl und Glasbruch vor Ort bei den Kunden zu regulieren. Der Kunde macht seine Schadenmeldung. Dann entscheidet der Innendienst bei uns, ob das in den Schadenaußendienst geht oder nicht. Und wenn es dann entschieden wird, bekomme ich den Auftrag und darf mit diesem Kunden Kontakt aufnehmen und dann vorbei gehen und das Ganze vor Ort regulieren. Bei uns als Schadeninspektor ist es natürlich sehr unsicher, was am Tag passiert. Wir bekommen laufend Meldungen, je nach dem, was die Kunden melden. Wir können das nicht beeinflussen und haben darum auch keinen fixen Tagesablauf. Bei uns kommt die Meldung rein, dann entscheiden wir, machen einen Termin und gehen unter Umständen gerade schon in der nächsten halben Stunde beim Kunden vorbei, oder machen auch einen Termin für den nächsten Tag. Also, etwa einen Drittel meiner Arbeitszeit bin ich unterwegs bei den Kunden und zwei Drittel sind eigentlich Büroarbeit: Nachbearbeitung, Berichte schreiben, telefonieren, Offerten einverlangen und solche Sachen. Die meisten Schäden sind im Bereich der Wasserversicherung. Das heißt: Wenn Wasserleitungen kaputt gehen und Stockwerke überflutet werden. Das ist sozusagen unsere Haupttätigkeit. Also, die meisten Fälle kommen in dem Bereich. Dort heißt es dann: Telefon in die Hand nehmen, einen Austrockner aufbieten, gleich vor Ort gehen, Schadenausmaß abschätzen und mit dem Kunden dann koordinieren, wie es weiter geht.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Wie schaut dein Werdegang aus? Ich habe die Primarschule in Herisau gemacht und dort auch die Sekundarschule und das KV mit Berufsmatura. Nachher habe ich zehn Jahre lang bei einer anderen Versicherungsgesellschaft gearbeitet, auch hauptsächlich im Schadendienst. In dieser Zeit habe ich auch noch die Ausbildung zum Versicherungsfachmann gemacht. Und jetzt bin ich seit neun Jahren bei der Helvetia als Schadeninspektor tätig.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Natürlich besteht die Möglichkeit, mit einem anderen beruflichen Hintergrund Schadeninspektor zu werden. Vor allem handwerkliche Berufe wie Sanitär, Bodenleger, Holzbauer und so weiter sind durchaus möglich. Aber man muss natürlich auch ein bisschen ein kaufmännisches Gefühl haben und die entsprechenden Umgangsformen bei der Kundschaft herüberbringen.
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Annina Meier
„Ich setze die Versicherungsverträge für Geschäftskunden auf. Da geht es um das Wording, den rechtlichen Teil und die ganze Kalkulation dahinter.“ Annina Meier ist Senior Underwriterin für Sachversicherungen bei Helvetia. Was für sie das Coolste an ihrem Job ist? „Im Coaching kann ich den Leuten helfen, ihren Alltag einfacher zu machen, was ich sehr schön finde. Dabei entstehen auch viele interessante Gespräche, was einen dann zusätzlich motiviert.“
Luka Stolić
„Das Schönste ist für mich wirklich der Kontakt mit den Menschen. Ich darf sehr viele, neue Leute kennenlernen und es ist auch immer interessant, ihre Geschichten zu hören.“ Luka Stolic macht im 3. Lehrjahr seine Ausbildung zum Kaufmann bei Helvetia. Im 1. Lehrjahr war er in der Buchhaltung, nun ist er im Bereich Transportversicherung. Was für ihn dabei manchmal herausfordernd ist? „Am Telefon sollte man immer ein Argument parat haben, was für mich manchmal etwas schwierig ist. Aber ich denke, langsam kommt’s.“
Daniel Dux
„Gemeinsam mit meinem Team entwickle ich Web-Applikationen. Außerdem läuft der ganze Internetauftritt des Unternehmens über uns.“ Daniel Dux hat sich immer schon für Informatik interessiert und kam bereits über ein Schulpraktikum mit Helvetia in Berührung. Heute ist er als Teamleiter im Bereich IT e-Services unter Anderem dafür zuständig, dass die Deadlines der Projekte eingehalten werden. „Das Lässigste an meiner täglichen Arbeit ist sicherlich die Zusammenarbeit mit den Leuten. Wir sind ein irre gutes Team.“
Sandra Bodoky
„Das Tollste an meiner Arbeit ist, dass es sehr abwechslungsreich ist und das im internationalen Umfeld.“ Sandra Bodoky ist direkt nach ihrem Wirtschaftsstudium in das Versicherungsgeschäft eingestiegen und ist heute als Leiterin Customer Feedback & Analytics bei Helvetia tätig. „Mein Job hat zwei Schwerpunkte. Zum einen ist es das ganze Thema rund um Customer Feedback-Management, wo der Kunde im Mittelpunkt steht, und zum anderen ist es Customer Analytics, wo man versucht, möglichst viel aus den Daten zu gewinnen.“
Carlo Riederer
„Ich habe die Aufgabe, ein Bündel von Projekten entweder zu beaufsichtigen oder einzelne Projekte auch selbst zu führen.“ Carlo Riederer arbeitet im Bereich IT Operations bei Helvetia. Was für ihn dabei das Coolste ist? „Ich schätze es sehr, mit verschiedenen Personen zu interagieren und in verschiedenen Sprachen zu verständigen. Was ich auch toll finde ist, dass ich mich stets mit neuen Situationen im Projektgeschäft auseinandersetzen muss, wo am Ende auch ein Resultat sichtbar wird und was man feiern kann.“
Michael Meili
„Das Coolste am Traineeprogramm ist für mich, dass man die Möglichkeit hat, in sehr viele verschiedene Bereiche zu schnuppern. Zudem kann man aktiv mitreden und mitgestalten und so lernt man natürlich schneller seine eigenen Stärken und Schwächen kennen.“ Michael Meili studiert VWL und ist nun als Insurance Trainee bei Helvetia tätig. Das Programm dauert ein Jahr und man bekommt einen guten Einblick. „Das Schöne an der Versicherungsbranche ist, dass sie sehr breit aufgestellt ist.“
Yannick Kunz
„Es ist immer wichtig, ein Ziel vor Augen zu haben. Auch wenn man es vielleicht nicht vollständig erreicht. Hauptsache es geht vorwärts!“ Das rät Yannick Kunz. Bereits nach seinem Wirtschaftsstudium hat er bei Helvetia angefangen und ist nun Leiter des Fachteams CRM. Dabei findet er es richtig, cool, so viele verschiedene Menschen kennenzulernen. „Ich bin in der Unternehmensentwicklung tätig und leite das Thema Customer Relationship Management.“
Simone Bieli
„Besonders toll an meinem Job sind die mathematischen Berechnungen und dass man das anwenden kann, was man einmal in der Schule gelernt hat. Außerdem gefällt mir der Kontakt mit den Kunden, sowohl telefonisch als auch schriftlich.“ Simone Bieli ist Kundenbetreuerin für Berufliche Vorsorge und stellvertretende Teamleiterin bei Helvetia. In ihrem Job ist sie oft mit gesetzlichen Grundlagen konfrontiert. „Ich erfasse die verschiedenen Mutationen im System, die Unternehmen uns melden.“
Patrick Razaq
„Es gibt nichts, was ich lieber machen würde. Jeder Tag ist anders und ich habe immer tolle Gespräche mit Leuten, die ich sonst nie kennengelernt hätte. Deshalb stehe ich jeden Morgen gerne auf.“ Mit einer handwerklichen Ausbildung ist Patrick Razaq als Kundenberater bei Helvetia quer eingestiegen. „Mein Job ist es, Kunden ihre Bedürfnisse aufzuzeigen und zu zeigen, wie diese gedeckt werden können. Es gibt dabei zweierlei verschiedene Kundentermine, zum einen für Neukunden und zum anderen für Bestandskunden.“
Ariana Hussing
„Anfangs ist es schwierig zu entscheiden, was man dem Kunden anbieten kann und abzuschätzen, was der Kunde wirklich braucht, da es ein recht komplexes Thema ist.“ Ariana Hussing absolviert ihre Ausbildung zur Versicherungsassistentin bei Helvetia. „Das Coolste ist sicher, dass man sehr selbstständig arbeiten kann, und dass man mit sehr vielen Leuten zu tun hat. Sei es mit den Außendienstmitarbeitern oder im Kontakt mit dem Hauptsitz, um Sachen abzuklären.“
Marco Alder
„Meine Aufgabe ist es, verschiedene Versicherungsfälle unterschiedlicher Branchen wie zum Beispiel Wasser, Diebstahl oder Glasbruch zu prüfen.“ Marco Alder ist als Schadensinspektor bei Helvetia tätig. Gut ein Drittel seiner Arbeitszeit verbringt er dabei auf Terminen außerhalb des Büros. Was ihm sehr gefällt ist, dass er seinen Tag selbst planen kann. „In meiner Position hat man durchaus auch mal negative Nachrichten für den Kunden, wo man natürlich entsprechend argumentieren muss. Aber da muss man einfach durch.“
Christine Altseimer
„Ich find’s super spannend, weil man das was dahinter steht von außen nicht sieht. Die vielen Begegnungen, Gespräche und die spannenden Themen.“ Christine Altseimer wollte eigentlich nie in die Versicherungsbranche einsteigen. Dennoch ist sie heute mit großer Freude als Leiterin Produkte und Ausbildung bei Helvetia tätig. „Das Coolste ist für mich, dass ich sehr viele verschiedene Sachen mache. Dabei sind zum Beispiel auch juristische oder versicherungsmathematische Themen. Und das macht einfach Spaß.“
Anja Zimmermann
„Wirklich cool ist, dass man etwas bewegen kann. Gerade in dieser Branche, weil sie von außen verstaubt und langweilig wirkt.“ Als Manager Innovations bei Helvetia ist Anja Zimmermann mit ihrem Team dafür zuständig, dass sich das Unternehmen zukunftsfähig entwickelt. „Es verändert sich sehr viel. Ich weiß jetzt zum Beispiel noch nicht, was ich in einem halben Jahr machen werde. Und man muss sich auch immer wieder von Ideen verabschieden, wo man vielleicht auch schon viel Energie hineingesteckt hat.“
Angel Guirao
„Es sind sicherlich die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite. Diese zu führen und ihnen weiterzuhelfen.“ Das ist für Angel Guirao das Coolste an seinem Job als Leiter im Bereich Einzelversicherungen Fahrzeuge bei Helvetia. Er kam 1990 eher per Zufall in das Unternehmen und hat sich von da an kontinuierlich weiterentwickelt. „Manchmal habe ich an einem Tag einen Workshop und am nächsten Tag teste ich Applikationen. Aber hauptsächlich leite ich ein Team von mehr als 20 Personen an zwei Standorten.“