Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... Never say never. Als ich 14 war wusste ich nicht was ich werden will, ich wusste nur was ich nicht werden will. Nämlich wollte ich nicht in eine Versicherung gehen, weil mein Vater hat in einer Versicherung gearbeitet und er ist morgens ins Büro und abends heimgekommen und ich fand es super langweilig. Jetzt bin ich selber in einer Versicherung und ich finde es super spannend, weil das was dahinter steht, das sieht man von außen nicht; die vielen Begegnungen, Gespräche, die spannenden Themen. Das Zweite ist: Lerne Französisch. Ich habe bei Französisch nicht aufgepasst, das ist jetzt ein Elend, dass ich es nicht kann. In der Schweiz muss man es einfach können. Und das Dritte ist: Hör doch nicht immer auf diese guten Ratschläge von allen anderen, mache dein eigenes Ding und finde deinen eigenen Weg, sonst ist es nicht deiner.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Was steht auf deiner Visitenkarte? Dr. Christine Altseimer, Leiterin Produkte Ausbildung, Berufliche Vorsorge Schweiz, Helvetia Versicherungen.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Was ist das Coolste an deinem Job? Das Coolste ist für mich, dass er wirklich sehr breit ist, dass ich sehr viele verschiedene Sachen mache, dass ich sehr viel Verständnis haben muss in die Breite. Es sind juristische Themen, es sind versicherungsmathematische Themen, es sind IT-technische Themen, es sind auch Marketing Themen - Wie kann ich was an den Mann bringen? Und trotzdem geht es in die Tiefe und deshalb ist es so eine riesige Zauberbox an Themen die ich da bewirtschaften kann und das macht Spaß.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Was ich am Mühsamsten finde an meinem Beruf ist, dass es wirklich sehr viele Einschränkungen und Regulatorien gibt. Wir sind eine Sozialversicherung, die muss natürlich auch reguliert sein, aber es gibt sehr viele Gesetze, sehr viele Verordnungen, wir haben eine Stiftungsaufsicht, wir haben eine Finanzmarktaufsicht und sich in diesem Dschungel von Vorschriften, von Regeln zurechtzufinden ist manchmal sehr mühsam.
Worum geht es in Deinem Job?
Worum geht's in deinem Job? Die Helvetia ist eine Versicherung und ich arbeite im Bereich berufliche Vorsorge. Ich bin zum einen dafür verantwortlich, welche Preise wir für die Produkte verlangen und welche Produkte wir überhaupt anbieten und auch für die technische Umsetzung im System. Ich hab ein Team von neun Leuten, welches relativ jung ist. Das heißt, viel meiner Arbeitszeit verbringe ich auch damit mit meinen Mitarbeitern zu diskutieren, was wären die besten Lösungen, wo wollen wir hin. Das heißt, zwei Drittel meiner Zeit bin ich in Gesprächen und Diskussionen auch mit anderen Abteilungen um zu sehen wie finden wir eine Lösung die für alle gut ist, die nachher verwaltbar ist und die man nachher gut bedienen kann. Im Moment steht in der Schweiz eine große Gesetzesrevision an, die Altersvorsorge 2020, über die im September abgestimmt wird. Die sehr großen Einfluss darauf hat, wie künftig die berufliche Vorsorge in der Schweiz aussehen könnte. Und jetzt war ganz konkret eine Frage: Welche Auswirkungen hat das auf unser Prämienvolumen wenn das angenommen wird oder wenn das nicht angenommen wird? Das heißt, eine Kollegin von mir hat dann eine fachliche Analyse gemacht, wie müssten wir denn unsere Pläne anpassen. Die haben wir zusammen diskutiert und dann habe ich einer anderen Kollegin den Auftrag gegeben, sie soll das doch programmieren, um eine Simulationsrechnung zu machen, welche Auswirkungen das auf unseren Bestand hat. Und dann habe ich die Daten angesehen, zusammengefasst, plausibilisiert und dann eine Rückmeldung gegeben es macht X-Prozent Prämienwachstum.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Wie schaut dein Werdegang aus? Ich bin in Stuttgart in Deutschland groß geworden. Habe dort das Gymnasium besucht. Nach der Schule wollte ich eigentlich Theologie studieren, bin dann in ein theologisches Vorseminar gegangen, wo ich großes Latinum und Graecum nachgeholt habe. Habe dann aber angefangen auf Lehramt zu studieren. Zuerst in Stuttgart mit Geschichte, Philosophie und Mathematik. Bin dann nach Tübingen gewechselt habe doch noch ein bisschen Theologie studiert auf Lehramt. Habe dann gemerkt, der Lehrerberuf ist nichts für mich und bin auf Diplommathematik gewechselt. Habe auch relativ intensiv Philosophie gemacht, mit einem philosophischen Jahr in Schottland, habe danach promoviert in Freiburg und Manchester und habe dann bei einer Versicherung im Produktmanagement angefangen, zuerst im kleinen Research Team, das sich eher die Grundlagen angesehen hat. Bin später in die Versicherungsmathematik gewechselt, wo es dann mehr an die eigentlichen Produkte ging. Hatte dann fünf Jahre Erziehungsurlaub, habe zwei Kinder bekommen und habe vor neun Jahren bei der Helvetia angefangen. Zuerst als Versicherungstechnikerin und habe vor vier Jahren die Teamleitung von dem Team übernommen.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Man braucht sicher nicht meinen Werdegang für die Position, das ist völlig logisch. Was man braucht ist sicher ein analytisches Verständnis, ob das jetzt ein Mathematiker, ein Naturwissenschaftler oder auch ein Betriebswirt der eine gewisse Affinität zu analytischen Fragestellungen hat ist eigentlich zweitrangig. Man braucht sicher ein umfassendes Verständnis, da hat mir jetzt die Philosophie geholfen, weil sie den Blick geweitet hat, aber da findet jeder seinen anderen Weg.
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Annina Meier
„Ich setze die Versicherungsverträge für Geschäftskunden auf. Da geht es um das Wording, den rechtlichen Teil und die ganze Kalkulation dahinter.“ Annina Meier ist Senior Underwriterin für Sachversicherungen bei Helvetia. Was für sie das Coolste an ihrem Job ist? „Im Coaching kann ich den Leuten helfen, ihren Alltag einfacher zu machen, was ich sehr schön finde. Dabei entstehen auch viele interessante Gespräche, was einen dann zusätzlich motiviert.“
Luka Stolić
„Das Schönste ist für mich wirklich der Kontakt mit den Menschen. Ich darf sehr viele, neue Leute kennenlernen und es ist auch immer interessant, ihre Geschichten zu hören.“ Luka Stolic macht im 3. Lehrjahr seine Ausbildung zum Kaufmann bei Helvetia. Im 1. Lehrjahr war er in der Buchhaltung, nun ist er im Bereich Transportversicherung. Was für ihn dabei manchmal herausfordernd ist? „Am Telefon sollte man immer ein Argument parat haben, was für mich manchmal etwas schwierig ist. Aber ich denke, langsam kommt’s.“
Daniel Dux
„Gemeinsam mit meinem Team entwickle ich Web-Applikationen. Außerdem läuft der ganze Internetauftritt des Unternehmens über uns.“ Daniel Dux hat sich immer schon für Informatik interessiert und kam bereits über ein Schulpraktikum mit Helvetia in Berührung. Heute ist er als Teamleiter im Bereich IT e-Services unter Anderem dafür zuständig, dass die Deadlines der Projekte eingehalten werden. „Das Lässigste an meiner täglichen Arbeit ist sicherlich die Zusammenarbeit mit den Leuten. Wir sind ein irre gutes Team.“
Sandra Bodoky
„Das Tollste an meiner Arbeit ist, dass es sehr abwechslungsreich ist und das im internationalen Umfeld.“ Sandra Bodoky ist direkt nach ihrem Wirtschaftsstudium in das Versicherungsgeschäft eingestiegen und ist heute als Leiterin Customer Feedback & Analytics bei Helvetia tätig. „Mein Job hat zwei Schwerpunkte. Zum einen ist es das ganze Thema rund um Customer Feedback-Management, wo der Kunde im Mittelpunkt steht, und zum anderen ist es Customer Analytics, wo man versucht, möglichst viel aus den Daten zu gewinnen.“
Carlo Riederer
„Ich habe die Aufgabe, ein Bündel von Projekten entweder zu beaufsichtigen oder einzelne Projekte auch selbst zu führen.“ Carlo Riederer arbeitet im Bereich IT Operations bei Helvetia. Was für ihn dabei das Coolste ist? „Ich schätze es sehr, mit verschiedenen Personen zu interagieren und in verschiedenen Sprachen zu verständigen. Was ich auch toll finde ist, dass ich mich stets mit neuen Situationen im Projektgeschäft auseinandersetzen muss, wo am Ende auch ein Resultat sichtbar wird und was man feiern kann.“
Michael Meili
„Das Coolste am Traineeprogramm ist für mich, dass man die Möglichkeit hat, in sehr viele verschiedene Bereiche zu schnuppern. Zudem kann man aktiv mitreden und mitgestalten und so lernt man natürlich schneller seine eigenen Stärken und Schwächen kennen.“ Michael Meili studiert VWL und ist nun als Insurance Trainee bei Helvetia tätig. Das Programm dauert ein Jahr und man bekommt einen guten Einblick. „Das Schöne an der Versicherungsbranche ist, dass sie sehr breit aufgestellt ist.“
Yannick Kunz
„Es ist immer wichtig, ein Ziel vor Augen zu haben. Auch wenn man es vielleicht nicht vollständig erreicht. Hauptsache es geht vorwärts!“ Das rät Yannick Kunz. Bereits nach seinem Wirtschaftsstudium hat er bei Helvetia angefangen und ist nun Leiter des Fachteams CRM. Dabei findet er es richtig, cool, so viele verschiedene Menschen kennenzulernen. „Ich bin in der Unternehmensentwicklung tätig und leite das Thema Customer Relationship Management.“
Simone Bieli
„Besonders toll an meinem Job sind die mathematischen Berechnungen und dass man das anwenden kann, was man einmal in der Schule gelernt hat. Außerdem gefällt mir der Kontakt mit den Kunden, sowohl telefonisch als auch schriftlich.“ Simone Bieli ist Kundenbetreuerin für Berufliche Vorsorge und stellvertretende Teamleiterin bei Helvetia. In ihrem Job ist sie oft mit gesetzlichen Grundlagen konfrontiert. „Ich erfasse die verschiedenen Mutationen im System, die Unternehmen uns melden.“
Patrick Razaq
„Es gibt nichts, was ich lieber machen würde. Jeder Tag ist anders und ich habe immer tolle Gespräche mit Leuten, die ich sonst nie kennengelernt hätte. Deshalb stehe ich jeden Morgen gerne auf.“ Mit einer handwerklichen Ausbildung ist Patrick Razaq als Kundenberater bei Helvetia quer eingestiegen. „Mein Job ist es, Kunden ihre Bedürfnisse aufzuzeigen und zu zeigen, wie diese gedeckt werden können. Es gibt dabei zweierlei verschiedene Kundentermine, zum einen für Neukunden und zum anderen für Bestandskunden.“
Ariana Hussing
„Anfangs ist es schwierig zu entscheiden, was man dem Kunden anbieten kann und abzuschätzen, was der Kunde wirklich braucht, da es ein recht komplexes Thema ist.“ Ariana Hussing absolviert ihre Ausbildung zur Versicherungsassistentin bei Helvetia. „Das Coolste ist sicher, dass man sehr selbstständig arbeiten kann, und dass man mit sehr vielen Leuten zu tun hat. Sei es mit den Außendienstmitarbeitern oder im Kontakt mit dem Hauptsitz, um Sachen abzuklären.“
Marco Alder
„Meine Aufgabe ist es, verschiedene Versicherungsfälle unterschiedlicher Branchen wie zum Beispiel Wasser, Diebstahl oder Glasbruch zu prüfen.“ Marco Alder ist als Schadensinspektor bei Helvetia tätig. Gut ein Drittel seiner Arbeitszeit verbringt er dabei auf Terminen außerhalb des Büros. Was ihm sehr gefällt ist, dass er seinen Tag selbst planen kann. „In meiner Position hat man durchaus auch mal negative Nachrichten für den Kunden, wo man natürlich entsprechend argumentieren muss. Aber da muss man einfach durch.“
Christine Altseimer
„Ich find’s super spannend, weil man das was dahinter steht von außen nicht sieht. Die vielen Begegnungen, Gespräche und die spannenden Themen.“ Christine Altseimer wollte eigentlich nie in die Versicherungsbranche einsteigen. Dennoch ist sie heute mit großer Freude als Leiterin Produkte und Ausbildung bei Helvetia tätig. „Das Coolste ist für mich, dass ich sehr viele verschiedene Sachen mache. Dabei sind zum Beispiel auch juristische oder versicherungsmathematische Themen. Und das macht einfach Spaß.“
Anja Zimmermann
„Wirklich cool ist, dass man etwas bewegen kann. Gerade in dieser Branche, weil sie von außen verstaubt und langweilig wirkt.“ Als Manager Innovations bei Helvetia ist Anja Zimmermann mit ihrem Team dafür zuständig, dass sich das Unternehmen zukunftsfähig entwickelt. „Es verändert sich sehr viel. Ich weiß jetzt zum Beispiel noch nicht, was ich in einem halben Jahr machen werde. Und man muss sich auch immer wieder von Ideen verabschieden, wo man vielleicht auch schon viel Energie hineingesteckt hat.“
Angel Guirao
„Es sind sicherlich die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite. Diese zu führen und ihnen weiterzuhelfen.“ Das ist für Angel Guirao das Coolste an seinem Job als Leiter im Bereich Einzelversicherungen Fahrzeuge bei Helvetia. Er kam 1990 eher per Zufall in das Unternehmen und hat sich von da an kontinuierlich weiterentwickelt. „Manchmal habe ich an einem Tag einen Workshop und am nächsten Tag teste ich Applikationen. Aber hauptsächlich leite ich ein Team von mehr als 20 Personen an zwei Standorten.“