Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Wenn ich noch mal in der Situation wäre, ich müsste mir einen Beruf aussuchen, würde ich es genau wieder so machen. Hör auf deine Eltern, such dir einen Beruf, der dir Spaß macht. Mach eine gute Ausbildung und bilde dich weiter.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Christian Bade, Schaltmeister in der Netzleitstelle in Frankfurt bei der Syna GmbH, hundertprozentige Tochter der SÜWAG Energie AG.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Besonders an dem Job ist natürlich, dass man sich überlegen muss, man arbeitet mit der Maus, also man arbeitet im Büro, mit PCs, mit einer Maus und mit der Maus kann ich das Leitsystem bedienen und da wird echte Leistung geschaltet. Wenn man sich so eine Umspannanlage vorstellt, wie groß so ein Trafo ist...ist das schon ein bisschen etwas. Also im Endeffekt ein kleiner Klick für mich, aber ein großer für die Menschheit.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Also eine Einschränkung in meinem Job ist der Schichtdienst. Wir arbeiten 24 Stunden, 7 Tage die Woche rund um die Uhr, an allen Feiertagen, Weihnachten, Silvester, Ostern, jeder Feiertag im Jahr, müssen wir da sein. Wenn man das aber umstellt und sieht, wie viele Vorteile man eigentlich hat, wenn die Kinder klein sind und man nachmittags oder vormittags, je nachdem, wie man sich das einteilt, zu Hause ist, dann kann aus einem Nachteil auch ein Vorteil werden.
Worum geht es in Deinem Job?
Die Syna GmbH, eine hundertprozentige Tochter der SÜWAG Energie AG, ist ein Regionalversorger und Verteilnetzbetreiber. Hier bin ich als Schaltmeister in der Netzleitstelle für den sicheren Betrieb unseres Netzes zuständig. Wir führen, steuern und regeln und überwachen 110 KV-Netze, also 100.000 Volt sind das, 20 KV-Netze, Gasnetze und für die Störungen sind wir ebenfalls zuständig, also Entstörung und für die Koordinierung. Das heißt, wir schicken, wenn eine Störung im Netz auftritt, unsere Kollegen vom Netzbetrieb raus und entstören mit ihnen gemeinsam den Fehler. Im Tagesgeschäft Frühdienst geht es bei uns eigentlich so los, dass wir das Tagesgeschäft koordinieren. Die Schaltungen werden vorher angemeldet, die an dem Tag drankommen sollen. Die sind disponiert und für die Störungen sind wir ebenfalls zuständig. Das heißt, wir schicken, wenn eine Störung im Netz auftritt, unsere Kollegen vom Netzbetrieb raus und entstören mit ihnen gemeinsam den Fehler. Mein wichtigstes Arbeitsgerät als Schaltmeister in der Netzführung ist das Leitsystem. Als Erklärung, es ist eine riesengroße Monitorwand und dort wird das ganze Netz abgebildet, was wir führen als Syna GmbH. Und ich werde, wenn im Netz etwas passiert, optisch oder akustisch alarmiert. Und dementsprechend muss ich dann reagieren. Wir in der Netzführung als Schaltmeister arbeiten im 3-Schichtbetrieb und sind 365 Tage rund um die Uhr für den Kunden da. Manchmal haben wir Zeit für bestimmte Termine, Projekte, uns auch die Anlagen vor Ort anzusehen beziehungsweise es sind auch viele externe Termine, wo wir uns weiterbilden, weil wir immer auf dem neusten Stand sein müssen. Wegen der Digitalisierung und der Weiterentwicklung der Netze sind wir immer dran gehalten, uns auf dem aktuellen Stand zu halten.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich habe eine Ausbildung bei einem mittelständigen Unternehmen gemacht als Energieanlagen-Elektroniker, habe in meinem Beruf circa 5 Jahre als Geselle gearbeitet, habe dann die Firma verlassen, habe eine Zusatzausbildung Vollzeit staatlich geprüfter Techniker, Fachrichtung Energietechnik erfolgreich abgeschlossen, bin 2004 zur SÜWAG gekommen, habe erst in der Netzdokumentation gearbeitet und bin dann 2005 in die Netzführung gewechselt, habe dort nochmal eine 1,5 jährige Zusatzausbildung zum Schaltmeister Netzleitstelle absolviert und bin seitdem als Schaltmeister hier in Frankfurt bei der Syna GmbH eingestellt.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Also es geht auch sicherlich anders mit einem anderen Werdegang. Allerdings braucht man für meinen Beruf in der jetzigen Qualifikation mindestens eine Ausbildung als Meister / Techniker oder als Ingenieur. Dann kommt noch die Zusatzausbildung intern, die auch ein Teil extern beinhaltet, dazu. Aber das ist eine Mindestanforderung meines Berufes hier aktuell bei diesem Unternehmen. Man muss flexibel sein. Man muss gerne Schicht arbeiten. Man muss teamfähig sein, weil wir ja alle im Team arbeiten. Und man muss noch eine gewisse Art Selbstbewusstsein mitbringen für den Job, da man Verantwortung übernehmen muss.
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Andre Fäseke
Wichtig ist es, dass man ein klares Ziel vor Augen hat und sein Hobby zum Beruf macht. Andre Fäseke ist Netzmeister Universal und stellvertretender Serviceteamleiter bei Syna, einer Tochtergesellschaft der Süwag. Cool an dem Beruf ist es, dass man mit vielen verschiedenen Menschen zu tun hat, sei es die ältere Dame, die keinen Strom hat oder man befindet sich in einem Termin mit dem Bürgermeister.
Jan Meireis
"Wenn man einen Job hat der einem Spaß macht, dann muss man eigentlich nie arbeiten gehen. Weil dann gehst du ja mit Freude zur Arbeit und dann ist es für mich keine Arbeit mehr, es macht dann Spaß" sagt Jan Meireis, der seine Lehre zum Elektroniker für Betriebstechnik bei der Süwag Energie AG macht. Das Coolste ist für ihn, dass sie im 2. Betriebslehrjahr alles kennenlernen dürfen und es nicht trocken ist.
Frank Pfitzner
"Nimm alles an Informationen was du kriegen kannst auf. Du weißt nie, ob du es verwerten kannst oder nicht aber was du hast das hast du schon mal" sagt Frank Pfitzner, der bei der Süwag Energie AG für die Netzinformationssysteme zuständig ist. Das Coolste ist für Frank, dass er in seiner jetzigen Position viele Entscheidungen selbst treffen kann.
Lukas Karberg
Wenn man etwas in der Höhe steht, neben der Lampe und ein bisschen über die Stadt schaut, dann ist das ein schöner Anblick, meint Lukas Karberg. Er ist Elektroniker für Betriebstechnik im Strom- sowie im Gasdienst bei der Syna, eine Tochtergesellschaft der Süwag, tätig. Bei dem Beruf hat man auch eine große Verantwortung, wenn es darum geht die Sicherheit der Kunden zu gewährleisten.
Jörg Bergener
„Hilfreich ist ein berufsqualifiziertes Studium mit einem Master oder Diplom Abschluss. In dem Job sind gewisse Anforderungen wichtig, gerade hinsichtlich einer kaufmännischen Expertise ist es sicherlich hilfreich, wenn man hier ausgeprägte analytische und konzeptionelle Fähigkeit hat.“ Jörg Bergener ist Leiter Immobilienentwicklung bei der Süwag Energie AG. Eine der wesentlichen Kernaufgaben in seinem Bereich ist es das Facility-Management für alle Standorte sicherzustellen. Sodass alle Mitarbeiter, die dort arbeiten, arbeitsfähig sind.
Claudia Pfund
Cool ist es, dass sie durch E-Mobility, Smart Meter und erneuerbare Energien immer viel Bewegung im Beruf hat und Neues entwickeln kann. Claudia Pfund ist Sachbearbeiterin bei der Bilanzierung und beim Beschaffungsmanagement bei Süwag. Als Quereinsteigerin meint sie, dass man eine abgeschlossene Berufsausbildung braucht und Engagement und Mut zur Weiterentwicklung mitbringen soll.
Sebastian Richter
Sebastian Richter ist als Referent Abrechnungscenter bei der Süwag Energie AG tätig. „Ich bin dafür zuständig, dass die Abrechnungsprozesse für die Privat- und Gewerbekunden reibungslos laufen.“ Das Coolste an seinem Job ist für Sebastian Richter die aktive Mitgestaltung der ganzen Prozesse. Er kann seine Ideen einfach dahingehen einbringen.
Christian Bade
„Höre auf deine Eltern, such dir ein Beruf, der dir Spaß macht, mach eine gute Ausbildung und bilde dich weiter.“ Das sind die Ratschläge, die Christian Bade seinen 14-Jährigen-Ich weitergeben würde. Er ist Schaltmeister in der Netzleitstelle in Frankfurt bei der Syna GmbH, eine 100%-ige Netztochter der Süwag AG. „Besonders an den Job ist natürlich, dass man im Büro mit dem PC arbeitet und mit der Maus kann ich das Leitsystem bedienen und da wird echte Leistung geschaltet.“
Dennis Hartmann
"Mein Vater hat mir damals immer gesagt sei du selbst, das hab ich auch immer beibehalten. Das habe ich auch während der ganzen Bewerbungsphase gemacht und am Ende hat es mir den Job gebracht" sagt Dennis Hartmann, der seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei der Süwag Energie AG macht. Das Coolste an seiner Ausbildung ist für Dennis die Vielfältigkeit und Wichtigkeit der Aufgaben.
Fatih Ulucay
„Das Coolste an meinem Job ist es, dass man nie zu Ende lernen kann. Das Themengebiet in der IT wächst ständig, es kommen immer neue Aufgaben hinzu. Das Aufgabenspektrum wächst immer mehr und mehr, gerade im Zuge der Digitalisierung.“ Fatih Ulucay ist IT Analyst bei der Syna GmbH, eine Tochtergesellschaft der Süwag Energie AG. „Als IT Mitarbeiter setzen wir Kundenwünsche um und versuchen die bestmögliche Beratung zu bieten.“
Christopher Quartz
Das Coolste ist, dass man vom Sachbearbeiter bis zum Vorstand für jeden Mitarbeiter zuständig ist. Christopher Quartz ist Berechtigungsadministrator und sorgt dafür, dass jeder der Mitarbeiter die Berechtigungen im System erhält, die für die jeweiligen Arbeiten gebraucht werden.
Patrick Scheld
Patrick Scheld ist Sachbearbeiter für Ladeinfrastruktur bei der Süwag. Er ist zuständig für den Verkauf von Ladestationen für Elektroautos. Ihm gefällt die Individualität sehr. Er hat die Möglichkeit den Sachbearbeiter auszuüben oder als Vertriebsmanager zum Kunden zu fahren.
Marcel Meunier
Marcel Meunier ist Netzingenieur Nachrichtentechnik bei Süwag. Er kümmert sich darum, dass die Nachrichtentechnik funktioniert, stategisch aufgestellt ist und sich weiterentwickelt. Das inkludiert unter anderem die Kommunikation und die Übertragungstechnik. In dem Job hat er sehr viele Freiheiten in der Art und Weise, wie und woran er arbeitet und auch absolut coole Kollegen.