Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Mein erster Ratschlag ist, sei neugierig auf die Welt, geh mal aus deiner Komfortzone heraus und erleb etwas Neues! Der zweite ist, nutze deine Zeit, denn du hast mit 14 Jahren sehr viel davon und es wird nicht immer so bleiben! Der letzte Ratschlag ist, lass dich von Rückschlägen nicht runterziehen! Lern aus der Erfahrung und mach weiter!
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Christopher Quarz, ich bin Berechtigungsadministrator für SAP und ich arbeite bei der Syna GmbH, einem Tochterunternehmen der SÜWAG-Energie AG.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste an meinem Job ist, glaube ich, die Vielfältigkeit. Das ist erst mal ein technischer Beruf, klar, aber man hat auch viel mit Menschen zu tun. Ich habe viele Absprachen, Termine, Telefonate und ja, das ist auch so, dass ich vom Sachbearbeiter bis zum Vorstand für jeden Mitarbeiter zuständig bin. Und dadurch bekomme ich eine ganze Menge mit aus dem Unternehmen. Ich bin also, ich lerne die verschiedenen Aufgaben des Unternehmens kennen und ich lerne auch nach acht Jahren immer noch etwas Neues.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Es kann mal vorkommen bei großen Projekten oder bei großen Updates, dass man eine Rufbereitschaft eingeht, das heißt, man muss am Wochenende erreichbar bleiben und auch bereit sein, gewisse Aufgaben zu übernehmen. Aber das sehe ich eigentlich nicht als große Einschränkung, weil das eigentlich nur zwei, dreimal im Jahr vorkommt und auch eigentlich immer Spaß macht.
Worum geht es in Deinem Job?
Die SÜWAG ist ein Energieversorger mit Sitz in Frankfurt-Höchst und das Berechtigungsmanagement ist dabei Teil des IT-Supports. Bei meiner Arbeit geht es darum, dass jeder Mitarbeiter genau die Berechtigung erhält, die er für seine Arbeit benötigt, aber auch nicht mehr. Ein Mitarbeiter im Kundenservice muss beispielsweise auf die Kundendaten zugreifen können. Aber er muss keine Bestellung anlegen oder sich in die Arbeit der Buchhalter einmischen. Deswegen baue ich Berechtigungen, die genau auf die einzelnen Fachbereiche oder sogar die einzelnen Mitarbeiter zugeschnitten sind. Dazu analysiere ich natürlich erst mal, was benötigt wird an Berechtigung. Dann definiere ich die Berechtigung und ich melde mich im SAP-System an und ich baue die Berechtigung und verteile sie an den Anwender. SAP ist ein Warenwirtschaftssystem, mit dem die meisten Prozesse im Unternehmen gesteuert werden. Anwender führen im SAP Programme aus und in diesen Programmen sind sogenannte Berechtigungsprüfungen geschaltet. Das heißt, an einer bestimmten Stelle im Programm wird eine Prüfung durchlaufen, ob der Anwender die Berechtigung hat, an der Stelle weiterzukommen. Wenn er sie nicht hat, muss ich sie ihm erst geben, bevor er mit der Arbeit weitermachen kann. Also wenn mich jemand anruft und einen Berechtigungsfehler hat, dann schalte ich mich meistens erst mal auf seinen Rechner und schaue mir das Ganze an. Was macht er da eigentlich? Manchmal habe ich dann schon eine Idee, wie ich das bereinigen kann und wenn nicht, dann kann ich auch Berechtigungen nachvollziehen im System. Das heißt also, ich schaue mir an, welche Berechtigungsprüfungen an der Stelle hochkommen, wenn er diese Arbeit gerade macht. Wenn ich das analysiere und auswerte, dann komme ich meistens darauf, was dem Anwender fehlt und kann ihm die Berechtigung geben.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Aufgewachsen bin ich im Westen von Frankfurt, habe da auch die Schule besucht und das Abitur gemacht und nach dem Zivildienst habe ich mich erst einmal im Studium probiert. Hat aber nicht geklappt, das hab ich dann abgebrochen. Und daraufhin habe ich dann ein Praktikum zum Informatikkaufmann gemacht. Das hat mir sehr gut gefallen und deswegen habe ich mich auch für eine Ausbildung in dem Beruf entschieden. Da bin ich auch das erste Mal mit SAP in Kontakt gekommen und mit den Berechtigungswesen. Und leider konnte ich nach der Ausbildung nicht übernommen werden und deswegen habe ich mich bei der SÜWAG beworben. Ich wurde da erstmal als externer Mitarbeiter angestellt und später intern übernommen.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Also ich glaube das geht mit jedem IT oder kaufmännischen Beruf. Wichtiger sind vor allen Dingen Eigenschaften wie Teamfähigkeit, eine gewisse IT-Affinität. Man sollte Spaß an Analysen haben und was auch helfen kann, ist so ein gewisser Spagat zwischen Kundenorientierung und Durchsetzungsvermögen, weil man muss zwar den Wunsch des Kunden im Blick haben, aber man muss auch einfach mal nein sagen können, wenn das die Situation erfordert.
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Wichtig ist es, dass man ein klares Ziel vor Augen hat und sein Hobby zum Beruf macht. Andre Fäseke ist Netzmeister Universal und stellvertretender Serviceteamleiter bei Syna, einer Tochtergesellschaft der Süwag. Cool an dem Beruf ist es, dass man mit vielen verschiedenen Menschen zu tun hat, sei es die ältere Dame, die keinen Strom hat oder man befindet sich in einem Termin mit dem Bürgermeister.
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„Das Coolste an meinem Job ist es, dass man nie zu Ende lernen kann. Das Themengebiet in der IT wächst ständig, es kommen immer neue Aufgaben hinzu. Das Aufgabenspektrum wächst immer mehr und mehr, gerade im Zuge der Digitalisierung.“ Fatih Ulucay ist IT Analyst bei der Syna GmbH, eine Tochtergesellschaft der Süwag Energie AG. „Als IT Mitarbeiter setzen wir Kundenwünsche um und versuchen die bestmögliche Beratung zu bieten.“
Christopher Quartz
Das Coolste ist, dass man vom Sachbearbeiter bis zum Vorstand für jeden Mitarbeiter zuständig ist. Christopher Quartz ist Berechtigungsadministrator und sorgt dafür, dass jeder der Mitarbeiter die Berechtigungen im System erhält, die für die jeweiligen Arbeiten gebraucht werden.
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Patrick Scheld ist Sachbearbeiter für Ladeinfrastruktur bei der Süwag. Er ist zuständig für den Verkauf von Ladestationen für Elektroautos. Ihm gefällt die Individualität sehr. Er hat die Möglichkeit den Sachbearbeiter auszuüben oder als Vertriebsmanager zum Kunden zu fahren.
Marcel Meunier
Marcel Meunier ist Netzingenieur Nachrichtentechnik bei Süwag. Er kümmert sich darum, dass die Nachrichtentechnik funktioniert, stategisch aufgestellt ist und sich weiterentwickelt. Das inkludiert unter anderem die Kommunikation und die Übertragungstechnik. In dem Job hat er sehr viele Freiheiten in der Art und Weise, wie und woran er arbeitet und auch absolut coole Kollegen.