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Jan Meireis
Auszubildender Elektroniker für Betriebstechnik
bei Süwag
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Stadt
Frankfurt am Main
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Weiterführende Schule
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
< 1
"Wenn man einen Job hat der einem Spaß macht, dann muss man eigentlich nie arbeiten gehen. Weil dann gehst du ja mit Freude zur Arbeit und dann ist es für mich keine Arbeit mehr, es macht dann Spaß" sagt Jan Meireis, der seine Lehre zum Elektroniker für Betriebstechnik bei der Süwag Energie AG macht. Das Coolste ist für ihn, dass sie im 2. Betriebslehrjahr alles kennenlernen dürfen und es nicht trocken ist.

Transkript

Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben...?

Einen Ratschlag, den ich geben kann ist, dass man, wenn man sich für einen Job entscheidet, dass man einfach man selber ist und schaut, was man will. Und wenn man einen Job hat, der einem Spaß macht, sage ich immer, dann muss man eigentlich nie arbeiten gehen, weil dann gehst du ja mit Freude auf die Arbeit und dann ist es, also für mich ist es keine Arbeit. Es macht Spaß.

Wer bist Du und was machst Du?

Mein Name ist Jan Meireis, ich bin Auszubildender als Elektroniker für Betriebstechnik im dritten Lehrjahr, bin 18 Jahre alt und arbeite bei der Syna GmbH. Das ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der SÜWAG AG.

Was ist das Coolste an Deiner Ausbildung?

Das Coolste an meiner Ausbildung ist eigentlich, dass wir im Betriebsdurchlauf, im zweiten Lehrjahr im Betriebsdurchlauf alles mal sehen. Wir lernen all die Leute kennen und es ist nicht so etwas Trockenes, sondern wir gucken einfach wie es draußen läuft und wie die Berufswelt bei uns ist. Und wir machen nicht nur das ganze Schulische und Praktische, sondern lernen auch wirklich die Menschen kennen, die dahinter stehen.

Was ist die größte Herausforderung?

Ich würde sagen, das ganze technische Verständnis erst mal aufzusaugen, da kommt schon viel auf einen zu. Elektrotechnik ist nicht einfach, die Physik, die geht ziemlich weit. Und das ist so das Komplizierteste am Job. Aber es macht halt auch Spaß das Komplizierte. Also das ist das, was dann auch am meisten Lust macht, sage ich mal so.

Worum geht's in Deiner Ausbildung?

Mein Unternehmen, die Syna GmbH ist Netzbetreiber bei uns und der sorgt dafür, das daheim die Glühbirnen leuchten sozusagen und meine Ausbildung geht dreieinhalb Jahre. Die kann man jetzt verkürzen auf drei Jahre. Also wenn man die Leistung bringt und von der Theorie her, wir haben ungefähr alle vier Wochen, außer es sind Ferien dazwischen, haben wir Berufsschule zwei Wochen, also Blockunterricht. Da sind wir dann in Frankfurt in der Berufsschule und sonst machen wir halt auch theoretische Unterricht hier. Also wenn wir irgendwelche Fragen haben für die Berufsschule, klären wir das mit den Ausbildern oder machen wir eine Unterrichtseinheit über zum Beispiel SWS. Ja, im ersten Lehrjahr fangen wir an mit diesem Metallgrundkurs. Dann kommt der Elektrogrundkurs und dann machen wir noch eine Ausbildungsfahrt mit allen Azubis im Lehrjahr. Da lernt man sich ein bisschen kennen und macht so ein paar Gruppenspiele, damit die Gemeinschaft ein bisschen wächst. Es ist ja bei uns ganz groß geschrieben, dass du im Team arbeitest. Im zweiten Lehrjahr kommt dann die weitere elektrotechnische Ausbildung. Das heißt wir machen die Installationswand, wir löten noch mal, wir bauen ein Labornetzgerät komplett selber. Das machen wir nach einer Anleitung, entwerfen es und suchen die ganzen Bauteile und löten und bauen es zusammen. Dann kommt die Zwischenprüfung. Die ist dann so Mitte des zweiten Lehrjahres und dann machen wir einen Freileitungskurs hier auf unserem Ausstellungsgelände und einen Kabelkurs. Und nach den beiden Kursen geht es dann im Betriebsdurchlauf für ungefähr ein bis anderthalb Jahre, kommt darauf an, ob man vorzieht oder nicht und da kommt man dann in alle technischen Abteilungen der Syna und da lernt man dann halt kennen, was draußen wirklich passiert und da sieht man halt auch das, was man hier lernt, dass es halt draußen auch angewendet wird und dass man das wirklich gebrauchen kann. Also ich habe jetzt hier bisher noch nichts gelernt, was ich draußen noch nicht gebraucht hätte.

Wie bist du zu der Ausbildung gekommen?

Zu meiner Ausbildung bin ich gekommen, ich habe 2014 ein Praktikum bei der Syna gemacht, im Service-Team in Marxheim. Und da habe ich dann zwei Wochen Einblick in das Leben von so einem Service-Teamtechniker. Und da habe ich mir gedacht, ja, das ist es eigentlich. Ich habe schon immer gerne...Strom fand ich schon immer faszinierend und wie das alles läuft. Und man fragt sich ja schon, warum leuchtet jetzt die Lampe? Das Bewerbungsverfahren bei uns ist einfach und schnell. Also man bewirbt sich, kriegt schnell eine Antwort, dann wird man hier zum Test und zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Wenn man das geschafft hat, kriegt man eine erste Bestätigung und dann muss man halt noch eine arbeitsmedizinische Untersuchung durchführen und noch hier bei uns auf den Holzmast klettern, um zu zeigen, dass man schwindelfrei ist. Und wenn man das alles gepackt hat, dann kriegt man den Vertrag.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Die Eigenschaften bei uns in der Firma ist auf jeden Fall Teamgeist, wir können nur zusammenarbeiten und man ist nur zusammen stark bei uns. Man sollte technisches Verständnis haben gegenüber elektrotechnischen Anlagen, also so ein Grundverständnis, wie was läuft. Und auf jeden Fall sollte man fit in Physik und Mathe sein.

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