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Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Meinem 14-jährigen ich, da wüsste jetzt nicht direkt, was ich ihm für Ratschläge geben sollte. Primär ist es: Mach was dir Spaß macht. Genieße Schule und Studium. So viel Freizeit hat man später nicht mehr. Arbeit gibt es nachher noch genug. Und gehe deinen Weg. Das wird schon funktionieren.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Thomas Korthauer, Firmware-Entwickler, EVVA Sicherheitstechnologie.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste für mich ist im Grunde, dass man nicht nur Software entwickelt, sondern dass man etwas hat, was man anfassen kann. Das heißt, ich fange an mit Research and Development, schaue, was ich da mache. Ich plane das Ganze und arbeite dann im Team zusammen, dass dann am Ende ein fertiges Endprodukt herauskommt, was ich anfassen kann, was bei Kunden ist und was ich, wenn ich irgendwo lang gehe, auch mal sehe. Und dann denke ich mir: Hey cool, da habe ich mitgemacht. Das Ding gibt es wegen uns.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Die eigene Arbeit ist immer in gewisser Weise eine Challenge. Das heißt, man kümmert sich viel um die Probleme anderer Leute und muss aber auch selbst arbeiten. Das heißt, da muss man sich drum kümmern. Und dann gibt es natürlich wie bei fast allen Projekten mal Probleme. Das heißt, da muss man dann, wenn Bugs kommen, wenn Probleme kommen, wenn der Liefertermin kommt, muss man mal mehr Zeit reinstecken, dass auch die Zeiten eingehalten werden.
Worum geht es in Deinem Job?
EVVA Sicherheitstechnologie produziert mechanische und elektronische Schließsysteme. Mechanische kennt fast jeder. Wenn man nach Hause kommt, den Schlüssel auspackt, dann muss man damit seine Tür öffnen. Elektronische rentieren sich meistens eher für Firmen. Das heißt, die haben sehr viele Anlagen, sehr viele berechtigte Personen, die sich auch täglich, wöchentlich ändern, wo ich Zutritte protokollieren kann und möglichst schnell Benutzer sperren möchte, ohne dass ich jetzt die ganze Schließanlage tauschen muss, bloß weil jemand seinen Schlüssel verloren hat. Ansonsten arbeite ich im Unternehmen, dass ich schaue, dass die Firmwareentwickler alle sinnvoll ausgelastet sind und in Zukunft Projekte haben, dass sie arbeiten können. Ansonsten arbeite ich die meiste Zeit im Projekt. Das heißt, am Anfang haben wir meistens ein Researchprojekt, dass wir schauen: Womit arbeiten wir? Was wollen wir für coole, neue Produkte einsetzen? Da kommen dann auch Lieferanten vorbei, die sagen, was sie auf der Roadmap haben und wir sagen, was wir auf der Roadmap haben. Dann definieren wir im Produktmanagement den Umfang. Aufgrund des Umfangs machen wir dann einen Zeitplan. Und wenn wir den Zeitplan haben, dann fangen wir an mit dem Team loszuarbeiten. Das heißt, ich schaue, dass die Leute die ganze Zeit ausgelastet sind, etwas zu tun haben. Dass wir unsere Meilensteine einhalten, wann wir unsere Releases machen. Und wenn wir dann am Ende sind, geben wir die Sachen nach jedem Zyklus immer zum Systemtest in die Testabteilung. Wenn die zufrieden sind, dann gibt es einen Abschlussbericht und danach wird dann das Projekt abgeschlossen. Und dann haben wir ein neues Release, was wir dem Kunden geben. Und typischerweise kommt an jedes Release dann noch eine Betreuungsphase, wo wir dann, falls noch Bugs von Kunden hereinkommen, uns darum kümmern, dass die auch gelöst werden und die Produkte möglichst lange bei den Kunden laufen.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich bin aufgewachsen in Neuss, da bin ich zur Grundschule gegangen, anschließend ins Gymnasium. Unser Gymnasium hat in NRW als Erstes einen Informatik-Leistungskurs angeboten, den ich auch genutzt habe. Nach meinem Abitur bin ich nach Bayern gezogen. Dort habe ich an der Universität Passau Informatik studiert, habe dort als Hilfswissenschaftler mitgearbeitet. Danach habe ich dann an einer Point of Sales Business Suite gearbeitet als Softwareentwickler. Anschließend bin ich dann nach Wien gezogen. In Wien habe ich als IT-Consultant gearbeitet. Dort habe ich primär Entwicklungsarbeiten und Scrum Master gemacht. Und dann bin ich 2013 zur EVVA Sicherheitstechnologie gewechselt und arbeite dort jetzt als Teamleitung in der Firmware-Entwicklung.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ohne meinen Werdegang würde das auch funktionieren. Es gibt viele Kollegen, die über eine HTL zum Beispiel hereingekommen sind oder Studienabbrecher, die es nicht zu Ende gezogen haben. Aber grundsätzlich einen IT-Hintergrund gibt es meistens. Man kann auch eine Lehre machen und so in das Feld einsteigen. Auch wenn man jetzt vielleicht den Informatiker als introvertierte Person sieht, lernt man im Studium schon, dass eigentlich immer nur im Team gearbeitet wird. Die meisten sollten wirklich Teamplayer sein und in Teams zusammenarbeiten. Es gibt eher seltener diese wirklich ganz fixierten Spezialisten, die sich auf eine Sache konzentrieren.
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Stefan Ehrlich-Adam
„Meine Motivation in meinem Job ist einfach, dass ich eigene Ideen umsetzen kann.“ Stefan Ehrlich-Adam ist CEO der EVVA Sicherheitstechnologie mit rund 850 Mitarbeitern, die in ganz Europa beschäftigt sind. Was er seinem 14-jährigen Ich rät? „Erhalte deine Neugierde. Es gibt so vieles auf dieser Welt und man kann nie sicher sein, dass man das richtige macht. Aber man sollte ein Maximum an Dingen gesehen haben, um dann für sich selbst die Entscheidung zu treffen, was man machen möchte.“
Thomas Korthauer
“Das Coolste für mich ist im Grunde, dass man etwas hat, was man angreifen kann.“ Thomas Korthauer, Teammanager Firmware Entwicklung bei EVVA, arbeitet an Research-Projekten, leitet sein Team und versucht, auch Anfragen zu Problemen bei Kunden effizient zu lösen. Sein Ratschlag an sein 14-jähriges Ich? “Mach, was dir Spaß macht. Genieß Schule und Studium. Arbeit gibt es nachher noch genug.“
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“Mir macht der Kontakt per Telefon zum Kunden und zum Partner Spaß. Und, dass man selbstständig arbeiten kann.“ Alexandra Tuschl, Kundenbetreuerin Vertriebsinnendienst Österreich bei EVVA, unterstützt die Vertriebskollegen im Außendienst: Dazu schreibt sie Angebote und Ausschreibungen, gibt Auskünfte und hin und wieder begleitet sie Berater auch zu Termine direkt bei Kunden. “Was man braucht im Vertrieb ist auf jeden Fall Kommunikationsfreude.“
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“Wenn ich in der Früh ins Büro gehe, gehe ich durch die Fertigungshallen durch. Dieser Geruch der Maschinen, diese Klangkulisse – dafür lohnt es sich früh aufzustehen.“ Das ist für Alexander Maglock das Coolste an seinem Job als Leiter Technisches Produktmanagement bei EVVA. In seiner Position ist er technisch verantwortlich für den gesamten Lebenszyklus eines Produktes, angefangen bei der Idee, bis hin zur Entwicklung und Produktion. Sein Ratschlag an sein 14-jähriges Ich? “Wenn du Fragen hast, frage. Keine Mutmaßungen und keine Annahmen.“
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„Every day when i go to the office i like to meet the people. Because it’s so different, you don’t have two days in the same routine.“ Anders Karlemark is a Branch Manager for EVVA Scandinavia in Sweden. „I am the country manager for Sweden. I have a budget to fulfill, i have to see that sells growth is there. And i also have the personal responsibility for the staff. You have to be a coach for the whole team and the team must believe in you.“
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„The advice that i will give myself is only one, when you are going to school you have to try your best. It’s really important because it’s always easy to give up.“ Jeroen Carlier is working as a Technical Advisor for EVVA Belgium. „The coolest part of my job is, that i have a lot of contact with different people and different countries. So i am able to travel to Austria and France. That is one of the coolest thing of my job. Many people in this area have a technical background, i don’t have it. But because of my mechanical background, i grew in to the technical parts.“
Sophie Wirtl
„Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass es ein handwerklicher Beruf ist und ich als Mädchen auch an großen Maschinen arbeiten darf“, sagt Sophie Wirtl, Lehrling als Maschinenbautechnikerin bei EVVA Sicherheitstechnologie. Man benötigt handwerkliches Geschick, man sollte relativ gut in Mathe sein und Spaß daran haben Neues zu lernen.
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“Das Coolste an meinem Job ist, dass ich mich in den Kunden hineinversetzen und ein Produkt auf Herz und Nieren testen kann.“ Als Systemtester im Testlabor bei EVVA testet Florian Diener Anforderungen an Produkte. Aktuell beispielsweise das Projekt Airkey, bei dem mit einem Smartphone die Türe geöffnet werden soll. Wesentliche Punkte bei Testverfahren sind die Rücksprache mit den Entwicklern und das Dokumentieren von Fehlern. “Wenn man motiviert ist und sich in Kunden hineinversetzen kann, hilft das auf jeden Fall sehr weiter.“
Adrienn Marczali
“Wenn etwas nicht so gelingt, wie du es dir vorgestellt hast, bedeutet das nicht immer einen Misserfolg.“ Das wäre für Adrienn Marczali, strategischer Einkauf, Materialwirtschaft bei EVVA, der wichtigste Ratschlag an ihr 14-jähriges Ich. Gemeinsam im Team sorgt sie dafür, dass die Produktion mit den nötigen Materialien versorgt wird. Sie betreut neue Lieferanten und neue Produkte solange, bis sie von der Qualitätssicherung freigegeben werden. “Das Coolste an meinem Job ist, dass ich mit vielen Personen zusammenarbeiten kann. Sowohl intern, als auch extern.“
Michaela Fasching
“Dass ich die Möglichkeit bekomme, mitzugestalten, weiterzuentwickeln und zu optimieren“, motiviert Michaela Fasching besonders an ihrem Job als Leiterin Auftragsmanagement bei EVVA. Sie fungiert als Schnittstelle zwischen Kunden und verschiedensten Abteilungen des Unternehmens. Ihre Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass der Kunde so schnell wie möglich seine Bestellung bekommt. Wichtig für diese Position? “Großes Engagement, Hartnäckigkeit und seine Ziele verfolgen.“
Herbert Maté
“Das Coolste an meinem Job ist es, Märkte kennenzulernen, auf Märkten und mit Kunden zu arbeiten und Lösungen für unsere Kunden vorzubereiten.“ Herbert Maté arbeitet als Leiter Business Solution Management bei EVVA. Sein Job ist es einerseits, für Kunden passende Angebote zusammenzustellen und andererseits die Realisierung und Abwicklung von Großprojekten. Unbedingt notwendig für diese Position? “Ein breites Wissen im technischen und wirtschaftlichen Bereich, Freude an der Sicherheitstechnik und an der Arbeit mit Kunden.“
Marina Wais
“Am Coolsten an meinem Job ist, dass es ein handwerklicher Job ist. Für mich wäre es nichts, den ganzen Tag vor dem PC zu sitzen.“ Marina Wais, Modulmontage bei EVVA, arbeitet in der Vorbereitung für das Montage-Team – nummeriert die Einzelteile und passt die Anforderungen an die Kundenwünsche an. In der Montage werden dann die Zylinder gebaut und nach der Endkontrolle vom Kunden übernommen. Wichtige Eigenschaften für den Job? “Fingerfertigkeit, viel Interesse und offen für was Neues sein.“
Mathias Hacker
“Es ist die Mischung aus Büroarbeitsplatz, Produktion, und dem Miteinander - übergreifend zu anderen Standorten und Ländern.“ Mathias Hacker arbeitet in der Produktionstechnik bei EVVA, was verschiedenste Zuständigkeiten beinhaltet: Seine Aufgabengebiete sind die Arbeitsplanung, Arbeitsanweisungen erstellen und die Projektarbeit. Eine Abwechslung in diesen Alltag bringen außerdem die betriebsinternen Führungen durch das Werk für Kindergruppen oder auch Vereine. Wichtige Voraussetzungen für diese Position sind, “dass man technikaffin ist.“
Lukas Schmitt
“Auf der einen Seite unterwegs zu sein und auf der anderen Seite im Büro auch tätig sein zu können, und, dass man aktiv mitwirken kann, einen Markt aufzubauen.“ Lukas Schmitt Arbeitsalltag hängt als Regional Sales Manager Asia Pacific bei EVVA davon ab, wo er arbeitet. In Wien unterstützt er von der Zentrale aus Partner in seiner Region bei Anfragen. Auf Dienstreise stellt er neue Produkte vor oder führt Verhandlungen mit neuen Partnern. Wichtig für diesen Job? “Man muss offen auf die Leute zugehen und wirklich Spaß an der Interaktion haben.“
Christoph Deiser
“Das Coolste an meinem Job ist, wenn das Projekt abgeschlossen ist und es ein interessantes war – das motiviert sehr.“ Christoph Deisers Aufgabe als Kundenberater Vertriebsaußendienst Österreich bei EVVA ist es, in seinem Zuständikeitsgebiet Kunden bei allen Fragen zu betreuen und sich mit der Zentrale abzusprechen. Mit welchen Voraussetzungen wäre es möglich, in seiner Position auch mit einem anderen Werdegang zu arbeiten? “Wenn man offen auf Menschen zugeht, kommunikativ ist und eine solide Ausbildung hat.“
Nicole Ehrlich-Adam
“Der coolste Teil ist, dass ich gestalten kann und Dinge, die ich im Kopf entwickle, umsetzen kann.“ Nicole Ehrlich-Adam bekleidet die Position Geschäftsleitung, Human Resources & Organisationsentwicklung bei EVVA und kümmert sich um vielfältige Aufgaben, angefangen vom Personalrecruiting, bis hin zur Verbesserung der internen Kommunikation. Um an dieser Struktur zu arbeiten, befindet sie sich regelmäßig in Meetings und führt Mitarbeitergespräche. Was braucht man für ihren Job? “Wirtschaftliches Verständnis und Empathie. Man darf keine Angst vor dem Kontakt mit neuen Menschen haben.“