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Florian Diener
Systemtester, Testlabor
bei EVVA Sicherheits­techno­logie
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Stadt
Wien
Karriere Level
Angestellter*e
“Das Coolste an meinem Job ist, dass ich mich in den Kunden hineinversetzen und ein Produkt auf Herz und Nieren testen kann.“ Als Systemtester im Testlabor bei EVVA testet Florian Diener Anforderungen an Produkte. Aktuell beispielsweise das Projekt Airkey, bei dem mit einem Smartphone die Türe geöffnet werden soll. Wesentliche Punkte bei Testverfahren sind die Rücksprache mit den Entwicklern und das Dokumentieren von Fehlern. “Wenn man motiviert ist und sich in Kunden hineinversetzen kann, hilft das auf jeden Fall sehr weiter.“

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Der erste Ratschlag wäre, sich von seinen Gefühlen leiten lassen und nicht unbedingt von fremden Leuten sich führen lassen. Der zweite Ratschlag ist nicht das Finanzielle im Fokus haben, sondern, wie gesagt, eben die Gefühle. Und der dritte Ratschlag ist, man kann sich jetzt nicht wirklich vorstellen, was so in der Berufswelt oder wie ein bestimmter Job funktioniert. Deshalb viel informieren darüber und sich eventuell mit Leuten in Verbindung setzen, die so einen Job ausüben, damit man dann das Beste da rausholen kann.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Auf meiner Visitenkarte steht mein Name, Florian Diener, meine Position, das ist Systemtester in der Abteilung Testlabor
bei der Firma EVVA Sicherheitstechnologie.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das Coolste an meinem Job ist, dass ich mich in den Kunden hineinversetzen kann und ein Produkt auf Herz und Nieren testen kann und das Produkt dadurch auch mitgestalten kann.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Das ganze Thema ist sehr umfangreich. Es sind immer sehr viele Tests, man kann da sehr, sehr tief ins Detail hineingehen, aber der Zeitrahmen ist immer recht eng. Das heißt, man muss viele Tests innerhalb von einer kurzen Zeit durchführen und da kann es natürlich zu Problemen kommen und man muss auch richtig Prioritäten setzen.

Worum geht es in Deinem Job?

Die Firma EVVA Sicherheitstechnologie erzeugt Produkte, sowohl auf der Mechanikseite als auch auf der Elektronikseite für zum Beispiel Zutrittskontrollen, alles rund um das Thema Zutritt. Ich bin dort Systemtester und als Systemtester teste ich bestimmte Anforderungen an Produkte. Das wäre zum Beispiel: eines unserer Projekte, das Projekt Air Key, wo wir mit einem Smartphone die Türe öffnen. Ein Tag auf meiner Seite beginnt recht früh, um 07:30 Uhr in der Früh. Als erstes checke ich mal meine E-Mails und es gibt nicht wirklich einen bestimmten Alltag. Der Test umfasst sehr viele Themen. Zum Beispiel starte ich mal in der Früh und kontrolliere die Dauertestmaschinen, das sind die Maschinen, wo die Produkte eingespannt werden über einen längeren Zeitraum. Dann geht es natürlich weiter, bestimmte neue Funktionen zu testen oder einfach mal Feldtests auszuprobieren. Das heißt, wir bauen Komponenten bei Kunden ein und schauen, wie die Kunden mit dem Produkt zurechtkommen. Und natürlich auch dokumentieren, Testergebnisse dokumentieren, Fehler dokumentieren, Fehler melden. Das Ganze mit der Entwicklung natürlich wieder bereinigen und erneut testen. Um auch ein Beispiel zu geben: Sieht man vielleicht die Maschine im Hintergrund und bei dieser Maschine versuchen wir Tests zu automatisieren. Das heißt, wir sparen uns das manuelle Testen. Wir testen automatisch, indem wir das Ganze auf eine Art Roboter ausgliedern.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich bin geboren in Mödling, bin dann in Hindberg aufgewachsen, das ist eine kleine Stadt in Niederösterreich und habe dort die Volksschule besucht, vier Jahre Volksschule, dann vier Jahre Gymnasium in Schwechat. Dann habe ich gewechselt in eine HTL, die HTL Rennweg für Mechatronik und habe dort mit Matura abgeschlossen. Danach war ich beim Bundesheer und seit 2008 bin ich bei der Firma EVVA, habe begonnen als Supporttechniker und bin dann gewechselt in den Systemtest.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Grundsätzlich würde es auch ohne meinen Werdegang gehen, ein gewisses technisches Know-How ist aber sicher von Vorteil, wenn man mitbringt. Wenn man aber genug Engagement hat, motiviert ist und sich in Kunden hineinversetzen kann, dann hilft es auf jeden Fall sehr weiter.

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