Unternehmen
Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Nummer eins, wenn du Fragen hast, frag. Keine Mutmaßungen und keine Annahmen. Frag, egal wen und egal über welches Thema, stell es sicher. Nummer zwei, setz dir deine Ziele und formuliere sie. Glaub daran und probier es nicht, sondern tu es. Und das dritte, steckt dein Geld in Apple Aktien.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Alexander Maglock, ich leite das technische Produktmanagement bei der EVVA Sicherheitstechnologie GmbH.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Ich darf Produkte bauen und entwickeln. Das sind Sachen, die man angreifen kann, die einen Sinn haben, einen Zweck erfüllen. Und nicht nur entwickeln, sondern diese Produkte werden auch bei uns im Haus gefertigt. Man kann sich zur Maschine stellen, man kann sie rausnehmen, man kann sie angreifen. Das ist wunderbar. Für einen Techniker ist es das Schönste, was man sich vorstellen kann. Allein wenn ich in der Früh das Haus betrete, zu meinem Büro gehe, gehe ich durch die Fertigungshallen durch. Dieser Geruch der Maschinen, diese Klangkulisse, dafür lohnt es sich, früh aufzustehen und wirklich diesen Job zu machen. Ansonsten durfte ich ein Team aufbauen. Ich arbeite sehr gerne mit meinem Team zusammen, bin stolz auf diese Leute. Auf das, was sie erreichen, was sie geschafft haben, in der kurzen Zeit wo es diesen Bereich gibt. Es ist ein Familienbetrieb und gegenüber meinen früheren Arbeitgebern ist man hier Mensch und keine Nummer. Das macht es sehr einfach, hier motiviert arbeiten zu gehen. Alles in allem ist es die Mischung dessen, was dieses Unternehmen ausmacht, was es ausstrahlt. Die Werte, die es verkörpert, den direkten Bezug zu seinen Vorgesetzten, bis hin zur Geschäftsleitung. Wenn ich Fragen habe, kann ich fragen und ich werde Antworten kriegen. Das ist nichts Anonymes. Keiner sagt, es geht dich nichts an. Und man kann aktiv an diesem Unternehmen mitarbeiten, es gestalten. Und das ist das, was mir Freude macht. Das ist das, was ich gerne tue. Und deswegen bin ich bei EVVA.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Ich denke, für jeden, der so eine Art Job machen möchte und der sein Erfolgserlebnis durch eine aufgeräumte und leere E-Mail Inbox definiert, der ist falsch für diesen Job. Es geht nicht, dass man alles sequenziell abarbeitet oder überhaupt abarbeitet. Man muss hier ganz klare Prioritäten setzen und auch Sachen bewusst ablehnen oder nein sagen. Es geht nicht anders. Man macht sich sonst auf.
Worum geht es in Deinem Job?
Die Firma EVVA Sicherheitstechnologie GmbH ist ein innovativer Hersteller von mechanischen und elektronischen Schließsystemen. Wer die Marke nicht kennen sollte, den empfehle ich einfach einen kritischen Blick auf den eigenen Schlüsselanhänger oder den Schließzylinder, der in der Tür steckt. Ich wette, bei den meisten wird darauf das Logo EVVA sein. Mein Job ist hier die Leitung, die Bereichsleitung des Technischen Produktmanagements. Ein technischer Produktmanager bei EVVA ist technisch verantwortlich über den gesamten Lebenszyklus eines Produktes. Von der ersten Idee angefangen, über die Entwicklung, Serienüberleitung, Produktion, die Betreuung des Produktes, bis hin zur Abkündigung, also bis zum Ende des Produktes. Der Wecker läutet um 04.30 Uhr, in der Firma bin ich kurz vor 07:00 Uhr und beginne mit den Checks meiner Emails und Tasks, die anstehen, mache eine Priorisierung der wichtigen Themen, wenn es welche gibt. Ansonsten starte ich dann mit einer Runde durch das Unternehmen zu meinen Leuten und zu meinen Teams. Frage dort die Stimmung ab, ob es Probleme gibt. Wie sind die Projekte? Um einfach ein Stimmungsbild zu kriegen, was auch wichtig ist, in Entscheidungen einfließen zu lassen. Zurück am Arbeitsplatz arbeite ich meine Standardtätigkeiten ab, die saisonal bedingt unterschiedlich sind, von Budgetplanung angefangen über Controlling, Statusberichte, Projektaufträge und so weiter. Die Nachmittage sind meistens geprägt durch Sitzungen und Meetings, Lenkungsausschüsse, Lieferantenmeetings, Projektsitzungen, alles mögliche, Qualitätssitzungen. Ich verlasse das Büro um 17:00 bis 17.30 Uhr, bin dort schon relativ alleine und arbeite auf meinem Nachhauseweg, ich bin Öffi-Fahrer. Ich gehe noch E-Mails ab und plane den nächsten Tag grob vor.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Geboren in Krems an der Donau, aufgewachsen im Straßetale, Volksschule, Hauptschule, HTL für Elektro- und Leistungselektronik, danach zum Bundesheer als einjährig Freiwilliger gegangen. Ich habe die Miliz Offiziersausbildung gemacht als Zweitjob, bin dann zu einem großen österreichischen Elektronikkonzern gegangen, war dort zuerst als Testingenieur, danach Projektmanagement und zum Schluss Linien-Management. Ende 2013 habe ich die Chance gehabt, mich bei EVVA vorzustellen. Für die Position des Leiters des technischen Produktmanagements und habe diese Chance genutzt. Und seit Februar 2014 bin ich in dieser Position in der Firma und durfte meinen Bereich aufbauen.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ja, es würde auch ohne meinen Werdegang gehen. Was braucht man dazu? Wichtig ist der Hausverstand. Also die Themen angehen, nachdenken bevor man handelt und dann Entscheidungen treffen. Punkto Ausbildung. Ein Studium ist nicht schlecht, ist aber nicht zwingend notwendig. Ich selbst habe kein Studium absolviert. Ein gewisses technisches Grundverständnis ist notwendig, um hier mitspielen zu können und mit den Kollegen auch auf Augenhöhe diskutieren zu können. Jeder, der eine eigene Familie hat mit Kindern und sagen kann, dass er es im Griff hat, bringt zwei Drittel der Voraussetzungen mit, die für diesen Job notwendig sind. Wichtig ist, in kritischen Situationen die Ruhe zu bewahren, weiter zu atmen und dann die entsprechenden Handlungen zu setzen. Das ist es.
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Stefan Ehrlich-Adam
„Meine Motivation in meinem Job ist einfach, dass ich eigene Ideen umsetzen kann.“ Stefan Ehrlich-Adam ist CEO der EVVA Sicherheitstechnologie mit rund 850 Mitarbeitern, die in ganz Europa beschäftigt sind. Was er seinem 14-jährigen Ich rät? „Erhalte deine Neugierde. Es gibt so vieles auf dieser Welt und man kann nie sicher sein, dass man das richtige macht. Aber man sollte ein Maximum an Dingen gesehen haben, um dann für sich selbst die Entscheidung zu treffen, was man machen möchte.“
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“Das Coolste für mich ist im Grunde, dass man etwas hat, was man angreifen kann.“ Thomas Korthauer, Teammanager Firmware Entwicklung bei EVVA, arbeitet an Research-Projekten, leitet sein Team und versucht, auch Anfragen zu Problemen bei Kunden effizient zu lösen. Sein Ratschlag an sein 14-jähriges Ich? “Mach, was dir Spaß macht. Genieß Schule und Studium. Arbeit gibt es nachher noch genug.“
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“Mir macht der Kontakt per Telefon zum Kunden und zum Partner Spaß. Und, dass man selbstständig arbeiten kann.“ Alexandra Tuschl, Kundenbetreuerin Vertriebsinnendienst Österreich bei EVVA, unterstützt die Vertriebskollegen im Außendienst: Dazu schreibt sie Angebote und Ausschreibungen, gibt Auskünfte und hin und wieder begleitet sie Berater auch zu Termine direkt bei Kunden. “Was man braucht im Vertrieb ist auf jeden Fall Kommunikationsfreude.“
Alexander Maglock
“Wenn ich in der Früh ins Büro gehe, gehe ich durch die Fertigungshallen durch. Dieser Geruch der Maschinen, diese Klangkulisse – dafür lohnt es sich früh aufzustehen.“ Das ist für Alexander Maglock das Coolste an seinem Job als Leiter Technisches Produktmanagement bei EVVA. In seiner Position ist er technisch verantwortlich für den gesamten Lebenszyklus eines Produktes, angefangen bei der Idee, bis hin zur Entwicklung und Produktion. Sein Ratschlag an sein 14-jähriges Ich? “Wenn du Fragen hast, frage. Keine Mutmaßungen und keine Annahmen.“
Anders Karlemark
„Every day when i go to the office i like to meet the people. Because it’s so different, you don’t have two days in the same routine.“ Anders Karlemark is a Branch Manager for EVVA Scandinavia in Sweden. „I am the country manager for Sweden. I have a budget to fulfill, i have to see that sells growth is there. And i also have the personal responsibility for the staff. You have to be a coach for the whole team and the team must believe in you.“
Jeroen Carlier
„The advice that i will give myself is only one, when you are going to school you have to try your best. It’s really important because it’s always easy to give up.“ Jeroen Carlier is working as a Technical Advisor for EVVA Belgium. „The coolest part of my job is, that i have a lot of contact with different people and different countries. So i am able to travel to Austria and France. That is one of the coolest thing of my job. Many people in this area have a technical background, i don’t have it. But because of my mechanical background, i grew in to the technical parts.“
Sophie Wirtl
„Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass es ein handwerklicher Beruf ist und ich als Mädchen auch an großen Maschinen arbeiten darf“, sagt Sophie Wirtl, Lehrling als Maschinenbautechnikerin bei EVVA Sicherheitstechnologie. Man benötigt handwerkliches Geschick, man sollte relativ gut in Mathe sein und Spaß daran haben Neues zu lernen.
Florian Diener
“Das Coolste an meinem Job ist, dass ich mich in den Kunden hineinversetzen und ein Produkt auf Herz und Nieren testen kann.“ Als Systemtester im Testlabor bei EVVA testet Florian Diener Anforderungen an Produkte. Aktuell beispielsweise das Projekt Airkey, bei dem mit einem Smartphone die Türe geöffnet werden soll. Wesentliche Punkte bei Testverfahren sind die Rücksprache mit den Entwicklern und das Dokumentieren von Fehlern. “Wenn man motiviert ist und sich in Kunden hineinversetzen kann, hilft das auf jeden Fall sehr weiter.“
Adrienn Marczali
“Wenn etwas nicht so gelingt, wie du es dir vorgestellt hast, bedeutet das nicht immer einen Misserfolg.“ Das wäre für Adrienn Marczali, strategischer Einkauf, Materialwirtschaft bei EVVA, der wichtigste Ratschlag an ihr 14-jähriges Ich. Gemeinsam im Team sorgt sie dafür, dass die Produktion mit den nötigen Materialien versorgt wird. Sie betreut neue Lieferanten und neue Produkte solange, bis sie von der Qualitätssicherung freigegeben werden. “Das Coolste an meinem Job ist, dass ich mit vielen Personen zusammenarbeiten kann. Sowohl intern, als auch extern.“
Michaela Fasching
“Dass ich die Möglichkeit bekomme, mitzugestalten, weiterzuentwickeln und zu optimieren“, motiviert Michaela Fasching besonders an ihrem Job als Leiterin Auftragsmanagement bei EVVA. Sie fungiert als Schnittstelle zwischen Kunden und verschiedensten Abteilungen des Unternehmens. Ihre Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass der Kunde so schnell wie möglich seine Bestellung bekommt. Wichtig für diese Position? “Großes Engagement, Hartnäckigkeit und seine Ziele verfolgen.“
Herbert Maté
“Das Coolste an meinem Job ist es, Märkte kennenzulernen, auf Märkten und mit Kunden zu arbeiten und Lösungen für unsere Kunden vorzubereiten.“ Herbert Maté arbeitet als Leiter Business Solution Management bei EVVA. Sein Job ist es einerseits, für Kunden passende Angebote zusammenzustellen und andererseits die Realisierung und Abwicklung von Großprojekten. Unbedingt notwendig für diese Position? “Ein breites Wissen im technischen und wirtschaftlichen Bereich, Freude an der Sicherheitstechnik und an der Arbeit mit Kunden.“
Marina Wais
“Am Coolsten an meinem Job ist, dass es ein handwerklicher Job ist. Für mich wäre es nichts, den ganzen Tag vor dem PC zu sitzen.“ Marina Wais, Modulmontage bei EVVA, arbeitet in der Vorbereitung für das Montage-Team – nummeriert die Einzelteile und passt die Anforderungen an die Kundenwünsche an. In der Montage werden dann die Zylinder gebaut und nach der Endkontrolle vom Kunden übernommen. Wichtige Eigenschaften für den Job? “Fingerfertigkeit, viel Interesse und offen für was Neues sein.“
Mathias Hacker
“Es ist die Mischung aus Büroarbeitsplatz, Produktion, und dem Miteinander - übergreifend zu anderen Standorten und Ländern.“ Mathias Hacker arbeitet in der Produktionstechnik bei EVVA, was verschiedenste Zuständigkeiten beinhaltet: Seine Aufgabengebiete sind die Arbeitsplanung, Arbeitsanweisungen erstellen und die Projektarbeit. Eine Abwechslung in diesen Alltag bringen außerdem die betriebsinternen Führungen durch das Werk für Kindergruppen oder auch Vereine. Wichtige Voraussetzungen für diese Position sind, “dass man technikaffin ist.“
Lukas Schmitt
“Auf der einen Seite unterwegs zu sein und auf der anderen Seite im Büro auch tätig sein zu können, und, dass man aktiv mitwirken kann, einen Markt aufzubauen.“ Lukas Schmitt Arbeitsalltag hängt als Regional Sales Manager Asia Pacific bei EVVA davon ab, wo er arbeitet. In Wien unterstützt er von der Zentrale aus Partner in seiner Region bei Anfragen. Auf Dienstreise stellt er neue Produkte vor oder führt Verhandlungen mit neuen Partnern. Wichtig für diesen Job? “Man muss offen auf die Leute zugehen und wirklich Spaß an der Interaktion haben.“
Christoph Deiser
“Das Coolste an meinem Job ist, wenn das Projekt abgeschlossen ist und es ein interessantes war – das motiviert sehr.“ Christoph Deisers Aufgabe als Kundenberater Vertriebsaußendienst Österreich bei EVVA ist es, in seinem Zuständikeitsgebiet Kunden bei allen Fragen zu betreuen und sich mit der Zentrale abzusprechen. Mit welchen Voraussetzungen wäre es möglich, in seiner Position auch mit einem anderen Werdegang zu arbeiten? “Wenn man offen auf Menschen zugeht, kommunikativ ist und eine solide Ausbildung hat.“
Nicole Ehrlich-Adam
“Der coolste Teil ist, dass ich gestalten kann und Dinge, die ich im Kopf entwickle, umsetzen kann.“ Nicole Ehrlich-Adam bekleidet die Position Geschäftsleitung, Human Resources & Organisationsentwicklung bei EVVA und kümmert sich um vielfältige Aufgaben, angefangen vom Personalrecruiting, bis hin zur Verbesserung der internen Kommunikation. Um an dieser Struktur zu arbeiten, befindet sie sich regelmäßig in Meetings und führt Mitarbeitergespräche. Was braucht man für ihren Job? “Wirtschaftliches Verständnis und Empathie. Man darf keine Angst vor dem Kontakt mit neuen Menschen haben.“