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Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Was ich meinem 14-jährigen ich raten würde, such dir einen Mentor, such dir jemanden, mit dem du dich austauschen kannst, der die Erfahrungen, die du noch machen wirst, schon einmal gemacht hat, der die Gedanken, die du denkst, schon einmal gedacht hat und mit dem du diese Fragen beantworten kannst, die essentiellen Fragen des Lebens. Finde etwas, was dich begeistert, denn das, was dich begeistert geht dir leicht von der Hand. Lerne Sprachen, habe Mut, jeden Tag etwas Neues zu machen und folg deiner Intuition.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Auf meiner Visitenkarte steht Magister Nicole Ehrlich-Adam, Geschäftsleitung Human Resources und Organisationsentwicklung und ich arbeite für die Firma EVVA Sicherheitstechnologie.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Der coolste Teil ist, dass ich gestalten kann, dass ich ganz, ganz viel Neues machen kann, dass ich Ideen umsetzen kann, dass ich Dinge, die ich mir im Kopf entwickle... Dass wir uns gegenseitig befruchten und dass ich ein gutes Team habe, wo wir sagen, dass wir gemeinsam an der Zukunft arbeiten können. Das ist der wirklich coolste Teil.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
EVVA ist ein Familienunternehmen. Für mich ist die erste Herausforderung, mich abzugrenzen und Dinge auch einmal stehen zu lassen, liegen zu lassen und woanders hinzuschauen. Das zweite wäre die Art und Weise, wie man kommuniziert und wie man auf Menschen zugeht. Die richtigen Botschaften zu senden, um auch authentisch zu bleiben und auch Sorgen und Herausforderungen von Mitarbeitern wahrzunehmen. Das ist eine ganz spannende Aufgabe, auch eine ganz schwierige.
Worum geht es in Deinem Job?
EVVA ist ein Hersteller für mechanische und elektronische Zutrittskontrolle, wir produzieren Zylinder und Schlüssel, sowohl im mechanischen, als auch im elektronischen Bereich. Ich selbst bin in der Geschäftsleitung zuständig für Human Resources und Organisationsentwicklung. Was mache ich oder was treibt mich an? Mich treibt diese Idee an, dass nicht nur ich, sondern jeder Einzelne hier einen Arbeitsplatz hat, wohin er mit Freude geht, wo er den Sinn und das Warum kennt und wo er weiß, welchen Beitrag er zur positiven Entwicklung des Unternehmens beitragen kann. Ich komme um 09:00 Uhr in der Früh ins Büro, beantworte meine E-Mails, schaue, was ich untertags zu tun habe. Meistens sind es Meetings, ein Austausch mit Mitarbeitern, teilweise in Einzelgesprächen, teilweise in Gruppen. Wir arbeiten sehr viel daran, Workshops und Plattformen zu gestalten, wo ein Mitarbeiteraustausch möglich ist, wo man, wo man Plattformen hat, damit man kommunizieren kann. Wir haben dann aber auch ganz normal strukturierte Arbeiten, wie Kennzahlen überprüfen und überlegen, welche Maßnahmen wir haben, wenn wir zu hohe Krankenstände haben, wie wir diese Themen bearbeiten können. Und dann habe ich auch noch, das ist ein weiteres, spannendes Thema, Personalauswahl, Rekrutierung, Lebensläufe überprüfen, zu schauen wer passt zu uns, wie passen wir zu einem neuen Mitarbeiter und ob wir uns matchen. Das ist das ist etwas ganz Schönes. Und das passiert so alle drei, vier Wochen, da gibt es dann doch immer wieder auch Rekrutierungsgespräche.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich bin in Wien geboren und aufgewachsen, bin hier in die französische Schule gegangen, 13 Jahre lang, habe maturiert, bin dann auf die Wirtschaftsuniversität und habe Handelswissenschaften studiert. Parallel zum Studium habe ich Praktika gemacht, habe bei einem Silberschmied gearbeitet und habe dort Messen betreut, bin nach Japan gefahren, habe dort Kunden akquiriert und habe eine sehr spannende Zeit dort gehabt. Dann war ich in England, habe bei einer Bank gearbeitet, in einem Intership, auch das war eine spannende Einsicht. Ich weiß, ich werde nie in der Börse spekulieren, und bin dann schlussendlich 1987 bei EVVA eingestiegen. Seitdem bin ich bei EVVA, habe zuerst im Vertrieb gearbeitet, bin dann in der Koordination zwischen unseren Niederlassungen und Wien tätig gewesen, bis ich dann schlussendlich bei der Personalentwicklung und dann bei der Leitung Human Resources und Organisationsentwicklung gelandet bin. Und jetzt bin ich in der Geschäftsleitung.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ich denke, es braucht ein wirtschaftliches Verständnis. Ich glaube, es gibt eine Grundbasis. Gerade auch für die Leitung eines Unternehmens braucht man eine wirtschaftliche Ausbildung. Was man aber zusätzlich braucht und viel mehr noch braucht, weil das alles kann man sich auch nicht auf der Uni anlernen, da gibt es sicherlich viele Fachausbildungen, ist soziale Kompetenz, Empathie, Einfühlungsvermögen, auf Menschen zugehen zu können, keine Angst zu haben, dass man mit Fremden oder mit neuen Leuten in Kontakt tritt und einfach Spaß an Neuem haben. Mehr noch als jede Ausbildung.
Mehr von EVVA Sicherheitstechnologie
Stefan Ehrlich-Adam
„Meine Motivation in meinem Job ist einfach, dass ich eigene Ideen umsetzen kann.“ Stefan Ehrlich-Adam ist CEO der EVVA Sicherheitstechnologie mit rund 850 Mitarbeitern, die in ganz Europa beschäftigt sind. Was er seinem 14-jährigen Ich rät? „Erhalte deine Neugierde. Es gibt so vieles auf dieser Welt und man kann nie sicher sein, dass man das richtige macht. Aber man sollte ein Maximum an Dingen gesehen haben, um dann für sich selbst die Entscheidung zu treffen, was man machen möchte.“
Thomas Korthauer
“Das Coolste für mich ist im Grunde, dass man etwas hat, was man angreifen kann.“ Thomas Korthauer, Teammanager Firmware Entwicklung bei EVVA, arbeitet an Research-Projekten, leitet sein Team und versucht, auch Anfragen zu Problemen bei Kunden effizient zu lösen. Sein Ratschlag an sein 14-jähriges Ich? “Mach, was dir Spaß macht. Genieß Schule und Studium. Arbeit gibt es nachher noch genug.“
Alexandra Tuschl
“Mir macht der Kontakt per Telefon zum Kunden und zum Partner Spaß. Und, dass man selbstständig arbeiten kann.“ Alexandra Tuschl, Kundenbetreuerin Vertriebsinnendienst Österreich bei EVVA, unterstützt die Vertriebskollegen im Außendienst: Dazu schreibt sie Angebote und Ausschreibungen, gibt Auskünfte und hin und wieder begleitet sie Berater auch zu Termine direkt bei Kunden. “Was man braucht im Vertrieb ist auf jeden Fall Kommunikationsfreude.“
Alexander Maglock
“Wenn ich in der Früh ins Büro gehe, gehe ich durch die Fertigungshallen durch. Dieser Geruch der Maschinen, diese Klangkulisse – dafür lohnt es sich früh aufzustehen.“ Das ist für Alexander Maglock das Coolste an seinem Job als Leiter Technisches Produktmanagement bei EVVA. In seiner Position ist er technisch verantwortlich für den gesamten Lebenszyklus eines Produktes, angefangen bei der Idee, bis hin zur Entwicklung und Produktion. Sein Ratschlag an sein 14-jähriges Ich? “Wenn du Fragen hast, frage. Keine Mutmaßungen und keine Annahmen.“
Anders Karlemark
„Every day when i go to the office i like to meet the people. Because it’s so different, you don’t have two days in the same routine.“ Anders Karlemark is a Branch Manager for EVVA Scandinavia in Sweden. „I am the country manager for Sweden. I have a budget to fulfill, i have to see that sells growth is there. And i also have the personal responsibility for the staff. You have to be a coach for the whole team and the team must believe in you.“
Jeroen Carlier
„The advice that i will give myself is only one, when you are going to school you have to try your best. It’s really important because it’s always easy to give up.“ Jeroen Carlier is working as a Technical Advisor for EVVA Belgium. „The coolest part of my job is, that i have a lot of contact with different people and different countries. So i am able to travel to Austria and France. That is one of the coolest thing of my job. Many people in this area have a technical background, i don’t have it. But because of my mechanical background, i grew in to the technical parts.“
Sophie Wirtl
„Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass es ein handwerklicher Beruf ist und ich als Mädchen auch an großen Maschinen arbeiten darf“, sagt Sophie Wirtl, Lehrling als Maschinenbautechnikerin bei EVVA Sicherheitstechnologie. Man benötigt handwerkliches Geschick, man sollte relativ gut in Mathe sein und Spaß daran haben Neues zu lernen.
Florian Diener
“Das Coolste an meinem Job ist, dass ich mich in den Kunden hineinversetzen und ein Produkt auf Herz und Nieren testen kann.“ Als Systemtester im Testlabor bei EVVA testet Florian Diener Anforderungen an Produkte. Aktuell beispielsweise das Projekt Airkey, bei dem mit einem Smartphone die Türe geöffnet werden soll. Wesentliche Punkte bei Testverfahren sind die Rücksprache mit den Entwicklern und das Dokumentieren von Fehlern. “Wenn man motiviert ist und sich in Kunden hineinversetzen kann, hilft das auf jeden Fall sehr weiter.“
Adrienn Marczali
“Wenn etwas nicht so gelingt, wie du es dir vorgestellt hast, bedeutet das nicht immer einen Misserfolg.“ Das wäre für Adrienn Marczali, strategischer Einkauf, Materialwirtschaft bei EVVA, der wichtigste Ratschlag an ihr 14-jähriges Ich. Gemeinsam im Team sorgt sie dafür, dass die Produktion mit den nötigen Materialien versorgt wird. Sie betreut neue Lieferanten und neue Produkte solange, bis sie von der Qualitätssicherung freigegeben werden. “Das Coolste an meinem Job ist, dass ich mit vielen Personen zusammenarbeiten kann. Sowohl intern, als auch extern.“
Michaela Fasching
“Dass ich die Möglichkeit bekomme, mitzugestalten, weiterzuentwickeln und zu optimieren“, motiviert Michaela Fasching besonders an ihrem Job als Leiterin Auftragsmanagement bei EVVA. Sie fungiert als Schnittstelle zwischen Kunden und verschiedensten Abteilungen des Unternehmens. Ihre Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass der Kunde so schnell wie möglich seine Bestellung bekommt. Wichtig für diese Position? “Großes Engagement, Hartnäckigkeit und seine Ziele verfolgen.“
Herbert Maté
“Das Coolste an meinem Job ist es, Märkte kennenzulernen, auf Märkten und mit Kunden zu arbeiten und Lösungen für unsere Kunden vorzubereiten.“ Herbert Maté arbeitet als Leiter Business Solution Management bei EVVA. Sein Job ist es einerseits, für Kunden passende Angebote zusammenzustellen und andererseits die Realisierung und Abwicklung von Großprojekten. Unbedingt notwendig für diese Position? “Ein breites Wissen im technischen und wirtschaftlichen Bereich, Freude an der Sicherheitstechnik und an der Arbeit mit Kunden.“
Nicole Ehrlich-Adam
“Der coolste Teil ist, dass ich gestalten kann und Dinge, die ich im Kopf entwickle, umsetzen kann.“ Nicole Ehrlich-Adam bekleidet die Position Geschäftsleitung, Human Resources & Organisationsentwicklung bei EVVA und kümmert sich um vielfältige Aufgaben, angefangen vom Personalrecruiting, bis hin zur Verbesserung der internen Kommunikation. Um an dieser Struktur zu arbeiten, befindet sie sich regelmäßig in Meetings und führt Mitarbeitergespräche. Was braucht man für ihren Job? “Wirtschaftliches Verständnis und Empathie. Man darf keine Angst vor dem Kontakt mit neuen Menschen haben.“
Marina Wais
“Am Coolsten an meinem Job ist, dass es ein handwerklicher Job ist. Für mich wäre es nichts, den ganzen Tag vor dem PC zu sitzen.“ Marina Wais, Modulmontage bei EVVA, arbeitet in der Vorbereitung für das Montage-Team – nummeriert die Einzelteile und passt die Anforderungen an die Kundenwünsche an. In der Montage werden dann die Zylinder gebaut und nach der Endkontrolle vom Kunden übernommen. Wichtige Eigenschaften für den Job? “Fingerfertigkeit, viel Interesse und offen für was Neues sein.“
Mathias Hacker
“Es ist die Mischung aus Büroarbeitsplatz, Produktion, und dem Miteinander - übergreifend zu anderen Standorten und Ländern.“ Mathias Hacker arbeitet in der Produktionstechnik bei EVVA, was verschiedenste Zuständigkeiten beinhaltet: Seine Aufgabengebiete sind die Arbeitsplanung, Arbeitsanweisungen erstellen und die Projektarbeit. Eine Abwechslung in diesen Alltag bringen außerdem die betriebsinternen Führungen durch das Werk für Kindergruppen oder auch Vereine. Wichtige Voraussetzungen für diese Position sind, “dass man technikaffin ist.“
Lukas Schmitt
“Auf der einen Seite unterwegs zu sein und auf der anderen Seite im Büro auch tätig sein zu können, und, dass man aktiv mitwirken kann, einen Markt aufzubauen.“ Lukas Schmitt Arbeitsalltag hängt als Regional Sales Manager Asia Pacific bei EVVA davon ab, wo er arbeitet. In Wien unterstützt er von der Zentrale aus Partner in seiner Region bei Anfragen. Auf Dienstreise stellt er neue Produkte vor oder führt Verhandlungen mit neuen Partnern. Wichtig für diesen Job? “Man muss offen auf die Leute zugehen und wirklich Spaß an der Interaktion haben.“
Christoph Deiser
“Das Coolste an meinem Job ist, wenn das Projekt abgeschlossen ist und es ein interessantes war – das motiviert sehr.“ Christoph Deisers Aufgabe als Kundenberater Vertriebsaußendienst Österreich bei EVVA ist es, in seinem Zuständikeitsgebiet Kunden bei allen Fragen zu betreuen und sich mit der Zentrale abzusprechen. Mit welchen Voraussetzungen wäre es möglich, in seiner Position auch mit einem anderen Werdegang zu arbeiten? “Wenn man offen auf Menschen zugeht, kommunikativ ist und eine solide Ausbildung hat.“