Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Die Ratschläge für mein 14-jähriges Ich sind: Vertraue auf dich, glaube an dich, verfolge deine Wünsche und deine Träume, und vor allem such dir einen Job, der dir richtig Freude bereitet.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Silvia Murlasits, ich bin Leiterin bei AusbildungsFit in Deutschlandsberg bei Jugend am Werk Steiermark.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste an meinem Job ist auf jeden Fall die Herausforderung, in unterschiedlichen Projekten mitzuarbeiten, mit verschiedenen Mitarbeiterinnen Ideen zu entwickeln und gemeinsam Ziele zu erreichen.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Die Einschränkung in dem Job ist, dass es manchmal sein kann, dass Dinge sehr schnell passieren, dass man schnell reagieren muss, dass kurzfristige Dinge passieren. Da muss man schnell handeln, schnell Entscheidungen treffen, und da ist es wichtig, den Fokus nicht aus den Augen zu verlieren und weiter konstruktiv zu arbeiten.
Worum geht es in Deinem Job?
Jugend am Werk ist ein gemeinnütziges Unternehmen im Bereich der sozialen Dienstleistungen in der Steiermark, in Salzburg und mittlerweile auch im Burgenland. Die Arbeitsfelder liegen in den Bereichen Ausbildung, Arbeit und Beschäftigung, und in den Bereichen Betreuung, Wohnen und Freizeit. Meine Tätigkeit bei Jugend am Werk ist Leitung. Ich leite unterschiedliche Projekte im arbeitsmarktpolitischen Kontext, wie zum Beispiel AusbildungsFit. Da gibt es Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren, die wir in Ausbildung oder Lehre begleiten. Es gibt das Projekt Jugend Coaching, das ist die Schnittstelle zwischen Schulen und Ausbildungsbetrieben, und es gibt das Projekt Arbeit und Beschäftigung, wo es darum geht, Menschen mit Behinderung wieder in den Arbeitsmarkt zu bringen. Wie kann man sich einen Arbeitsalltag als Leitung vorstellen? Er ist sehr vielseitig und beginnt meistens in der Früh mit einer Teamsitzung, wo es darum geht, dass wir Kolleginnen uns austauschen und jeden Teilnehmer einzeln besprechen. Es wird gut darauf geschaut: Wo ist der Entwicklungsstand? Was ist in der Zielvereinbarung? Was wollen wir als nächsten Schritt erreichen? Wir schauen einfach: Wo braucht es noch fachliche Unterstützung? Wo braucht es bei den sozialen Kompetenzen noch Unterstützung? Wie kann man gewährleisten, dass wir die Ziele auch erreichen? Wer muss den nächsten Schritt setzen? Damit wir mit den Teilnehmern gemeinsam die Ziele, die wir uns vorgegeben haben, auch gut erreichen können. Natürlich ist es als Leitung wichtig, Zeit für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu haben. Das sollte mindestens einmal am Tag stattfinden und meistens gegen Nachmittag. Gegen Ende des Tages nehme ich mir die Zeit, um auch zu schauen: Wo drückt der Schuh? Was ist Ihnen wichtig? Was möchten Sie mir sagen? Mit diesen, meistens sehr guten Gesprächen geht es dann in den Feierabend.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Zu meinem Werdegang, ich habe zwei abgeschlossene Lehrberufe zur Einzelhandelskauffrau und zur Bürokauffrau, habe dann die Ausbildung auch zur Lehrlingsausbilderin absolviert, und um den Wechsel in den Sozialbereich zu ermöglichen, habe ich dann die diplomierte Sozial- und Berufspädagogin gemacht und eine Mediatorenausbildung. 2016 bin ich dann zu Jugend am Werk gekommen und war als Coach beschäftigt in einem Jugendprojekt in einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme. Seit 2019 bin ich als Leitung in Deutschlandsberg.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ob mein Job auch ohne meinen Werdegang gehen würde? Ja, ich bin selbst Quereinsteigerin. Es gibt natürlich unterschiedliche Qualifikationsanforderungen, wie zum Beispiel eine pädagogische Grundausbildung, und im Bereich Arbeitsmarktpolitik benötigt man Berufserfahrung, und als Leitung selbstverständlich Führungserfahrung.
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Ich habe an der Fachhochschule Rechnungswesen und Controlling studiert. Daneben habe ich eine Ausbildung als Mediatorin, Coach & Trainerin gemacht - diese Ausbildungen waren für mich wichtig, um mich in meiner Persönlichkeit zu stärken, erzählt Christine Pusch, Leiterin Finanzmanagement und Verwaltung bei Jugend am Werk Steiermark. „Des weiteren ist es in meinem Job wichtig authentisch zu sein, einen guten Überblick zu haben und klar in der Kommunikation zu sein."
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Das Coolste an meinem Job ist, dass ich täglich oder wöchentlich neue Menschen kennenlernen darf und dass wir Fehler nicht als etwas Negatives ansehen, sondern als ein riesiges Lernfeld , erzählt Philipp Zöscher, Prozessbegleiter Personenzentrierte Begleitung für Menschen mit Behinderung bei Jugend am Werk Steiermark.
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Eine Einschränkung in meinem Job ist die Flexibilität - sie ist Fluch und Segen zugleich. Es könnte sein, dass um 4 Uhr morgens der Weckruf gestartet wird oder spätabends noch ein Telefonat geführt wird - das ist aber nicht der Regelfall. Und man muss sich die Zeit auch selbst flexibel einteilen - also man muss selbstständig arbeiten können, erzählt Isabella Wiefler, Begleiterin - Projekt inArbeit für Menschen mit Behinderung, bei Jugend am Werk Steiermark.
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„Das Coolste an meinem Job ist auf jeden Fall die Herausforderung in unterschiedlichen Projekten mitzuarbeiten, mit verschiedenen Mitarbeiterinnen Ideen zu entwickeln und gemeinsam Ziele zu erreichen”, so Silvia Murlasits, Leiterin bei AusbildungsFit bei Jugend am Werk Steiermark.
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Das Coolste an meinem Job ist, dass ich in der Prävention arbeite. Das heißt, wenn ich in Familien komme, die vor Herausforderungen stehen, kann ich die Situation so entspannen, dass ein glückliches und gesundes Aufwachsen bei Kindern möglich ist, so Tanja Jaekel, Familienbegleiterin bei Jungend am Werk Steiermark.