Transkript
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich in der Prävention arbeite. Das heißt, wenn ich in Familien komme, die vor Herausforderungen stehen, dann ist es dort zehn vor zwölf und nicht fünf nach zwölf. Dadurch, dass ich in die Familie gehe, kann ich die Situation so entspannen, dass glückliches und gesundes Aufwachsen bei Kindern möglich ist.
Was sind die Einschränkungen in Deinem Job?
Eine Einschränkung in meinem Job ist, dass man sehr viel im Auto unterwegs ist, dass man viel Fahrtzeit hat, wenn man zu den Familien fährt und dass man in der Privatsphäre der Familie tätig ist. Damit muss man umgehen können.
Worum geht es in Deinem Job?
Ich bin Familienbegleiterin der Frühen Hilfen. Ich arbeite bei Jugend am Werk, einer gemeinnützigen Organisation, die Familien begleitet. Ich starte meinen Tag circa um 08:00 Uhr und dann mache ich Familienbesuche. Es kann vorkommen, dass ich zum Beispiel zu einer schwangeren Frau komme, die unsicher ist im Hinblick auf ihre Geburt. Da schaue ich: Gibt es einen Geburtsvorbereitungskurs, kann ich eine Hebamme für sie organisieren? Dann treffe ich immer wieder auf Familien, die Erziehungsherausforderungen mit ihren Kindern haben. Da gibt es zum Beispiel Wutanfälle, emotionale Ausbrüche oder ich komme auch zu Familien, wo es psychische Erkrankungen gibt, wo beispielsweise eine Mutter nach einem Klinikaufenthalt mit einer Postpartal-Depression nach Hause kommt. Da schaue ich einfach: Wie können wir den Tag gut strukturieren, damit sie im Alltag wieder klarkommt? Wir organisieren beispielsweise eine Familienhilfe für sie. Und abschließend verbringe ich dann auch noch Zeit bei mir in meinem Büro, wo ich Telefonate mit Fachpersonen führe, wo ich Recherchen mache und wo ich dann abschließend auch eine Dokumentation schreibe.
Welche Ausbildung und/oder Fähigkeiten sind notwendig für Deinen Job?
Um in den Frühen Hilfen arbeiten zu können, braucht man eine Ausbildung im Gesundheits- und Sozialbereich. Ich habe ein Studium der Erziehungswissenschaften abgeschlossen, in Sozialpädagogik und mehrere Jahre als Frühförderin gearbeitet. Wichtig ist Berufserfahrung mit Schwangeren, mit Eltern, mit Kindern beziehungsweise Kleinkindern. Als Soft Skills unverzichtbar: Empathiefähigkeit, Feinfühligkeit, Organisiertheit und Struktur.
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Christine Pusch
Ich habe an der Fachhochschule Rechnungswesen und Controlling studiert. Daneben habe ich eine Ausbildung als Mediatorin, Coach & Trainerin gemacht - diese Ausbildungen waren für mich wichtig, um mich in meiner Persönlichkeit zu stärken, erzählt Christine Pusch, Leiterin Finanzmanagement und Verwaltung bei Jugend am Werk Steiermark. „Des weiteren ist es in meinem Job wichtig authentisch zu sein, einen guten Überblick zu haben und klar in der Kommunikation zu sein."
Philipp Zöscher
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich täglich oder wöchentlich neue Menschen kennenlernen darf und dass wir Fehler nicht als etwas Negatives ansehen, sondern als ein riesiges Lernfeld , erzählt Philipp Zöscher, Prozessbegleiter Personenzentrierte Begleitung für Menschen mit Behinderung bei Jugend am Werk Steiermark.
Isabella Wiefler
Eine Einschränkung in meinem Job ist die Flexibilität - sie ist Fluch und Segen zugleich. Es könnte sein, dass um 4 Uhr morgens der Weckruf gestartet wird oder spätabends noch ein Telefonat geführt wird - das ist aber nicht der Regelfall. Und man muss sich die Zeit auch selbst flexibel einteilen - also man muss selbstständig arbeiten können, erzählt Isabella Wiefler, Begleiterin - Projekt inArbeit für Menschen mit Behinderung, bei Jugend am Werk Steiermark.
Sandra Simic
„Ich kenne jede Person im Unternehmen, wir arbeiten auch mit anderen Abteilungen wie Buchhaltung, Controlling oder Personalmanagement zusammen“, sagt Sandra Simic, Personalverrechnerin bei Jugend am Werk Steiermark. „Man braucht eine gute Arbeitseinteilung, denn es gibt strikte Terminvorgaben in diesem Job.“
Susanne Sommer
„Umgib dich mit Menschen, die eine gute Energie haben und die dich auf eine positive Art fördern.“ Das sagt Susanne Sommer, Kinder- und Jugendhilfemitarbeiterin bei Jugend am Werk Steiermark. „Am Schönsten an meinem Job ist, die Veränderung in einer Familie zu sehen.“
Robert Weiß
Das Coolste an meinem Job ist die Arbeit mit den Jugendlichen. Ich finde es gibt ganz viel Entwicklungspotenzial mit den Jugendlichen, das heißt man kann echt viel weiterbringen, weil sie noch nicht so festgefahrene Muster haben und es ist immer etwas Neues, so Robert Weiß, Sozialpädagoge bei Jugend am Werk.
René Halla
„Schau was dir gefällt, was deine Stärken sind und geh einfach deinen Weg.“ Diese Ratschläge gibt René Halla, Sozialpädagoge bei Jugend am Werk Steiermark. „Das Coolste an meinem Job ist Jugendliche dabei zu beobachten, wie sie sich weiterentwickeln.“
Elke Hecher
Das Coolste am Job ist Jugendliche in ihrer Perspektivenentwicklung zu unterstützen, erzählt Elke Hecher, Teamleiterin - Bereich Jugendcoaching bei Jugend am Werk Steiermark. „Es ist wichtig, dass man eine Ausbildung im psychosozialen Bereich hat. Darüberhinaus ist es wichtig Einfühlungsvermögen zu haben und zu wissen, welche Themen die Jugendlichen bewegt."
Anton Thaller
Eine Einschränkung in meinem Bereich könnte sein, dass die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen eher kurzweilig sind und man sich schnell auf neue Projekte einstellen muss, erzählt Anton Thaller, Berater für arbeitssuchende Menschen bei Jugend am Werk Steiermark. „Für den Job braucht man eine pädagogische Grundausbildung - ich persönlich habe das Studium der Pädagogik abgeschlossen."
Silvia Murlasits
„Das Coolste an meinem Job ist auf jeden Fall die Herausforderung in unterschiedlichen Projekten mitzuarbeiten, mit verschiedenen Mitarbeiterinnen Ideen zu entwickeln und gemeinsam Ziele zu erreichen”, so Silvia Murlasits, Leiterin bei AusbildungsFit bei Jugend am Werk Steiermark.
Pia Petritsch
„Es ist okay, Fehler zu machen.“ Das sagt Pia Petritsch, Begleiterin für Menschen mit Behinderung bei Jugend am Werk Steiermark. „Das Coolste an meinem Job ist, dass er sehr abwechslungsreich ist, keine Woche ist wie die andere.“
Markus Cziegler
„Ich begleite Menschen im vollzeitbetreuten Wohnen in ihrem Alltag, bei Freizeit und Wohnen“, erzählt Markus Cziegler, Begleiter für Menschen mit Behinderung bei Jugend am Werk Steiermark. „Wir sind auch in der Nacht auf Bereitschaft, da ist man alleine und muss selbst Entscheidungen treffen.“
Tanja Jaekel
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich in der Prävention arbeite. Das heißt, wenn ich in Familien komme, die vor Herausforderungen stehen, kann ich die Situation so entspannen, dass ein glückliches und gesundes Aufwachsen bei Kindern möglich ist, so Tanja Jaekel, Familienbegleiterin bei Jungend am Werk Steiermark.