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Elke Hecher
Teamleiterin - Bereich Jugendcoaching
bei Jugend am Werk Steiermark
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Kinder- & Jugendberater*in
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Alter
35 - 44
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Master / Magister
Karriere Level
Leitende*r Angestellte*r
Das Coolste am Job ist Jugendliche in ihrer Perspektivenentwicklung zu unterstützen, erzählt Elke Hecher, Teamleiterin - Bereich Jugendcoaching bei Jugend am Werk Steiermark. „Es ist wichtig, dass man eine Ausbildung im psychosozialen Bereich hat. Darüberhinaus ist es wichtig Einfühlungsvermögen zu haben und zu wissen, welche Themen die Jugendlichen bewegt."

Transkript

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Also das Coolste am Job ist, die Jugendlichen bei ihrer Perspektivenentwicklung zu unterstützen, bezüglich ihrer Ausbildungen, das heißt, wenn sie ein Praktikum bekommen haben, eine Lehrstelle und das bewegt dann einfach im Team und wir freuen uns mit ihnen.

Was sind die Einschränkungen in Deinem Job?

Also eine Einschränkung in diesem Job ist unter anderem, dass man sehr flexibel sein muss, den Tag planen muss und Termine können spontan einberufen werden oder auch einfach abgesagt werden. Und da sollte man auf jeden Fall den Überblick bewahren.

Worum geht es in Deinem Job?

Ich arbeite bei Jugend am Werk als Teamleitung im Jugendcoaching. Zum einen bin ich als Teamleitung tätig, zum anderen bin ich auch ein paar Stunden im Jugendcoaching tätig und Jugend am Werk ist eine soziale Einrichtung, hat ganz viele unterschiedliche Projekte für Erwachsene, aber auch für Jugendliche. Also das Jugendcoaching ist ein Projekt, wo wir Schülern und Schülerinnen ab dem neunten Schuljahr Termine anbieten, um ihre Perspektive in der Ausbildung zu entwickeln, sie zu unterstützen, wenn sie dabei auch Hilfe brauchen, Orientierung, neben Bewerbungsmanagement oder zu schauen, dass sie ein Praktikum bekommen. Das heißt, wir sind zuerst einmal in den Schulen vor Ort, aber bieten auch Termine in den Büros an. Es kann auch sein, dass Jugendliche bereits eine Lehrstelle begonnen haben und festgestellt haben, dass das nicht so passend für sie ist. Das heißt, sie brechen dann die Lehre ab und können natürlich bei uns ins Jugendcoaching kommen, um zu schauen: Welche Alternativen gibt es? Die Aufgaben von der Teamleitung sind zu schauen, dass es regelmäßig Teamsitzungen gibt, Intervisionen, Supervisionen, aber auch Vernetzungen zu den anderen Angeboten, wo wir dann schauen, dass die Jugendlichen gut aufgehoben sind.

Welche Ausbildung und/oder Fähigkeiten sind notwendig für Deinen Job?

Also, im Jugendcoaching ist es wichtig und auch als Teamleitung, dass man eine Ausbildung hat im psychosozialen Bereich. Das heißt über die FH oder Universität und dass man auch mit der Zielgruppe bereits Erfahrungen gesammelt hat, mit den Jugendlichen, damit man auch ein Verständnis hat für deren Herausforderungen. Im Jugendcoaching ist es wichtig, ein Einfühlungsvermögen zu haben für die Jugendlichen und zu wissen, welche Themen sie bewegt. Als Teamleitung betreut man vor allem Wissensmanagement, braucht viel Organisationstalent und wichtig ist auch, dass das Team die richtigen Informationen erhält und dass man ein Ohr hat, welche Herausforderungen das Team derzeit hat und mit dem Team gemeinsam versucht, Lösungen zu finden.

Kinder- & Jugendberater*in

Wie werde ich

Kinder- & Jugendberater*in

Kinder- und Jugendberater*innen sind ausgebildete Fachkräfte des Sozialwesens, wie z. B. Lebens- und Sozialberater*innen, Sozialarbeiter*innen, Pädagog*innen (Pädagoge / Pädagogin), Sozialpädagog*innen (Sozialpädagoge / Sozialpädagogin), Psycholog*innen (Psychologe / Psychologin) oder Mediator*innen. Sie bieten Unterstützung und Beratung für Kinder und Jugendliche und deren Angehörige in den unterschiedlichsten Lebenssituationen an, insbesondere in Konfliktsituationen.

Das Spektrum ihres Aufgabengebietes reicht von Lernberatung und Beratung bei der Freizeitgestaltung über Rechtsberatung bis hin zu Gesprächen bei Problemen mit Bezugspersonen, Krisenintervention und Coaching in schwierigen Entwicklungsphasen. Kinder- und Jugendberater*innen sind in öffentlichen und privaten Beratungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche beschäftigt, z. B. Notrufstellen, „Sorgentelefonen“, Familienberatungsstellen, sozialpädagogischen und psychosozialen Einrichtungen sowie in Kinder- und Jugendzentren. Sie sind alleine, aber auch im Team mit Kolleg*innen und Fachkräften aus dem Sozialbereich tätig.

Sowohl Jugendtrainer*innen als auch Jugendcoaches unterstützen Jugendliche bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen. Beide nutzen Methoden wie Coaching, Mentoring und Schulungen, um Jugendliche auf ihre Zukunft vorzubereiten und ihnen bei der Erreichung ihrer Ziele zu helfen. Sie benötigen eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Soziale Arbeit, (Sozial-)Pädagogik oder eine vergleichbare Qualifikation sowie Berufserfahrung in ihrer jeweiligen Fachrichtung. Der Unterschied besteht darin, dass Jugendtrainer*innen speziell auf die berufliche Aus- und Weiterbildung fokussiert sind, während Jugendcoaches breiter auf die persönliche und soziale Entwicklung von Jugendlichen ausgerichtet sind.

Jugendcoaches unterstützen Jugendliche dabei, ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen zu entwickeln und ihre Ziele zu erreichen. Sie arbeiten oft auf eine präventive sowie unterstützende Weise, um Jugendliche dabei zu helfen, ihre Herausforderungen zu meistern, um ihre Ressourcen und Talente zu entdecken. Diese Coaches nutzen Methoden wie Gesprächsführung, Mentoring und Coaching um Jugendlichen zu helfen, ihre Ziele zu erreichen. Eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Soziale Arbeit, Sozialpädagogik oder eine vergleichbare Qualifikation ist Voraussetzung für dieses Berufsfeld.

Jugendcoaches oder Jugendtrainer*innen (im AusbildungsFit) bereiten Jugendliche auf eine berufliche Aus- und Weiterbildung vor. Durch die Anwendung von Methoden wie Coaching, Mentoring, Schulungen und praktischen Übungen, unterstützen sie Jugendliche dabei, ihre Fähigkeiten sowie Kenntnisse zu entwickeln und sich auf eine berufliche Zukunft vorzubereiten. Beide arbeiten eng mit Eltern und anderen Netzwerkpartner:innen zusammen und verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Soziale Arbeit, (Sozial-)Pädagogik oder eine vergleichbare Qualifikation und eine mehrjährige Berufserfahrung in der Arbeitsmarktpolitik.

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