Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Ich würde einfach sagen: Bleib du selbst und mach das, was dir Spass macht. Gehe offen auf die Leute zu zeige Interesse für Menschen, und zwar echtes Interesse. Versuche einfach, du selbst zu sein. Mit 14 Jahren habe ich noch keine Ahnung gehabt, was ich eigentlich machen möchte – und schlussendlich ist eine Zufalls-Karriere daraus geworden.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Robert Lustenberger, ich bin Gebietsvertriebsleiter bei der CONCORDIA im Gebiet Mitte und ich arbeite in Luzern.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Als ich erlebt habe, dass – als es um die Erreichung von Zielen ging – wo sich meine Verkaufsleiter ohne mein Wissen getroffen haben, um zusammen einen Schlachtplan auszuarbeiten, damit auch ich mein Ziel erreiche – ohne dass ich dabei gewesen bin. Das habe ich schon als wirklich geniale Geste empfunden.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Wir haben mit Menschen zu tun, die krank werden – das wird rasch sehr persönlich. Man muss hier gut trennen können, zwischen Arbeitswelt und Zielerreichung – – und auf der anderen Seite auch das Menschliche spüren und auch annehmen. Damit muss man umgehen können.
Worum geht es in Deinem Job?
Die CONCORDIA ist eine Kranken-, Unfall- und Lebensversicherung. Ich bin im Vertrieb – und dort Gebietsvertriebsleiter. Das muss man sich wie folgt vorstellen – die Schweiz ist in vier Gebiete aufgeteilt und ich betreue eines davon. Innerhalb dieses Gebietes sind wiederum vier Regionen. Meine direkten Mitarbeitende sind also die vier Verkaufsleiter, welche die unterschiedlichen Regionen betreuen. Es ist eine meiner Hauptaufgaben, zusammen mit meinen Mitarbeitenden sicherzustellen, dass wir die richtigen Menschen einstellen, dass wir diese am richtigen Ort einsetzen. Ausserdem ist es unsere Aufgabe, diese weiterzuentwickeln und gleichsam zu fordern und zu fördern. Ich führe jedes Monat ein bilaterales Gespräch mit meinen Mitarbeitern, um Klarheit darüber zu bekommen, wie es in den jeweiligen Regionen aussieht – was machen die Mitarbeiter, wo gibt es Probleme und wo besteht Handlungsbedarf? Da mein Gebiet relativ gross ist, bis Bern und dem Oberwallis, bin ich auch öfters in diesen Gebieten tätig und brauche auch viel Zeit für Reisetätigkeiten. Auf der anderen Seite bin ich auch in gewissen Projekten des Hauptsitzes engagiert – vor allem dort, wo es den Vertrieb, und damit mich, betrifft. Hier darf ich meine Meinung dazu äussern und einbringen, sodass es schlussendlich eine möglichst abgerundete Sache ist. Das heisst, dass es Sachen sind, die entstehen und entwickelt werden und wir im Vertrieb dann beim Kunden umsetzen können.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich bin in die Sekundarschule gegangen und anschliessend habe ich dann das KV gemacht bei einer Versicherung. Ich bin dann auch bei einer Versicherung geblieben und ins Welschland gegangen, um dort die [französische] Sprache zu lernen. Als ich zurückkam, bin ich relativ schnell in den Aussendienst gegangen – in den Verkauf. Das hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Es kam ein Mitbewerber auf mich zu und hat mich zu einer Weiterentwicklung meiner Karriere angeregt, das habe ich dann gemacht. Ich habe den Wechsel gemacht und durfte eine Hauptagentur übernehmen, war aber stets noch mit einem Bein im Verkauf, und mit einem Bein in der Führung. Dies habe ich dann zwei Jahre gemacht und dann ist die CONCORDIA auf mich zugekommen und hat mir ein wirklich sehr attraktives Angebot gemacht, gerade aufgrund der Funktion stellte das alleine schon eine Entwicklung dar. Dieses Angebot habe ich dann angenommen, das ist nun etwa fünfzehn Jahre her.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Heutzutage würde ich wirklich empfehlen, dass man zusätzliche Ausbildungen macht, einerseits in der Verkaufsführung, andererseits in der Personalführung – ich glaube, das ist heutzutage unumgänglich. Wichtig sind ebenso persönliche Eigenschaften, wie Lebenserfahrung, persönliche Einstellung und Ehrgeiz im Verkauf – ich glaube, diese Dinge sind ebenso wichtig, um hier bestehen zu können und erfolgreich zu sein.
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Michael Blättler
„Mir gefällt die Drehscheiben-Funktion. Es läuft alles über mich, ich entscheide und schaue, dass es funktioniert. Ich bin aber auch der, der begeistert, mitreißt und neue Ideen hat“, erzählt Michael Blättler, der als Agenturleiter bei Concordia tätig ist. „Man hat oft viele neue Richtlinien und Anregungen, da muss man permanent up to date sein und die Mitarbeiter*innen dementsprechend informieren.“
Andrea Benanti
„Wenn einem etwas gefällt, sollte man dem nachgehen und sich auch trauen, wenn am Anfang etwas nicht klappt“, würde Andrea Benanti, System Engineer bei der CONCORDIA, seinem jüngeren Ich raten. Er schätzt an seinem Job vor allem, dass er mit den verschiedensten Leuten aus unterschiedlichen Bereichen zu tun hat. „Ich bin vor allem für Vernetzung zuständig, für alle Aussenstellen und Gebäude.“
Marcel Duss
„Das Erste, was am Morgen passiert, ist eigentlich ein Meeting, wo wir uns im Kreis aufstellen und erzählen, was wir heute vorhaben. Ich bereite auf dem Whiteboard oder Flipchart auf, was die Anderen gesagt haben“, erzählt Marcel Duss, Businessanalyst bei CONCORDIA. „Am Anfang eines Projektes ist man kreativ und kann sagen, was man sich wünscht. Es wird selektiert, was wichtig und Teil des Projektes ist.“
Fabienne Weiss
„Es ist wirklich abwechslungsreich – es gibt keinen Tag, der wie der andere ist“, sagt Fabienne Weiss, Regionalverkaufsleiterin bei CONCORDIA. Ihr gefällt an ihrem Job, dass es keine wirkliche Routine gibt. Sie ist unter anderem für den externen Service zuständig. „Ich glaube, das Wichtigste an diesem Job ist wirklich die soziale Kompetenz, das professionelle Wissen kann man sich immer in seinem Leben aneignen.“
Miriam Mastropietro
„Es ist sehr abwechslungsreich, ich lerne jeden Tag etwas Neues dazu.“ Miriam Mastropietro ist als Geschäftsstellenleiterin bei der CONCORDIA tätig und hat viel mit Kunden und Kundinnen zu tun. Sie nimmt Termine mit Kunden und Kundinnen wahr, berät sie und hilft ihnen bei Fragen weiter. „CONCORDIA unterstützt einen intern mit Schulungen sehr gut.“
Conny Hobi
„Gerade die Versicherungsgesellschaft ist sehr schnelllebig. Es ist wichtig, dass man sich stetig weiterentwickelt und nicht stehen bleibt“, meint Conny Hobi, Kundenberaterin im Innendienst bei CONCORDIA. Sie schätzt an ihrem job besonders, dass sie ihren Tag selbst einteilen und gestalten kann. „Ich bin die Ansprechperson der Kunden und Kundinnen und das schätzen sie sehr.“
Fabienne Buob
„Wenn ich um 07:00 Uhr in das Büro komme, beginne ich zuerst mit den stationären Rechnungen, die komplexer sind, man muss Verträge prüfen. Danach arbeite ich an den ambulanten Rechnungen“, erzählt Fabienne Buob, die als Leistungsspezialistin bei CONCORDIA tätig ist. „Es läuft alles über Computer, wir fragen also immer nach der Versicherungsnummer, damit wir sehen können, worum es geht.“
Pascal Zemp
„Ich bin zuständig für die Akquise von Neukunden und Neukundinnen und die Betreuung von bestehenden Kunden und Kundinnen“, erzählt Pascal Zemp, der bei CONCORDIA als Verkaufsberater tätig ist. „Die Kunden- und Kundinnenbetreuung wird bei uns sehr gross geschrieben. Persönliche Ansprechpartner und -partnerinnen sind ganz wichtig.“
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„Gehe deinen Weg, mache das, was dir Spaß macht. Bilde dich weiter und bleibe motiviert“, rät Michael Morger, Leiter Service Center bei Concordia. Er schätzt den großen Gestaltungsfreiraum in seinem Job. Er kümmert sich unter anderem um die Förderung der Mitarbeiter*innen und die Qualitätssicherung. „Wichtig ist, dass man ein Vorbild ist.“
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„Das Beste ist, wenn wir gemeinsam eine Lösung finden, der Kunde oder die Kundin zufrieden ist und ich auch zufrieden bin“, erzählt Franca Keifer, Fachspezialistin Kundendebitoren bei der CONCORDIA. Im Inkasso-Bereich geht es um Zahlungserinnerungen, Mahnungen und die Überprüfung. „Wir haben zwar flexible Arbeitszeiten, müssen aber für Kunden*innen telefonisch erreichbar sein.“
Robert Lustenberger
„Wichtig sind Eigenschaften wie Lebenserfahrung und die persönliche Einstellung.“ Robert Lustenberger betreut als Gebietsvertriebsleiter bei der CONCORDIA eines der vier Schweizer Gebiete. „Ich würde empfehlen, dass man zusätzliche Weiterbildungen in der Verkaufs- und Personalführung macht. Ich glaube, das ist unumgänglich heutzutage.“