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Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Die drei Ratschläge an mein 14-jähriges Ich, als Nummer 1 würde ich sagen, ich soll einfach mal machen, jede Gelegenheit wahr nehmen zum Lernen und Erfahrungen sammeln und meinen Weg gehen. Als zweiter Punkt würde ich mir raten, so zu sein, wie ich bin und mich auch mit Menschen zu umgeben, die mich so nehmen wie ich bin. Und als dritten Punkt, ich solle mir Zeit lassen, es ruhig angehen und darauf vertrauen, dass alles gut wird.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Petra Breitfuss, ich arbeite im Bundesrechenzentrum als Softwaretesterin.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste an meinem Job ist, dass er sehr viel Abwechslung bietet, einerseits hat er eine sehr starke technische Komponente, aber man kommt sehr viel mit Menschen in Kontakt, und zwar quer über alle Funktionen, Hierarchien und Fachrichtungen. Und gleichzeitig arbeite ich an Software mit, mit der auch alle Menschen in ganz Österreich in Berührung kommen.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Wir arbeiten zwar oft im Homeoffice und sind hier alleine, aber der kommunikative Aspekt ist bei meiner Arbeit sehr wichtig. Das heißt, jemand, der sich mit Kommunikation nicht wohlfühlt oder sich vielleicht auch nicht wohlfühlt mit modernen Kommunikationsmedien, für den ist vielleicht Software-Testing nicht ganz das Richtige.
Worum geht es in Deinem Job?
Wir sind der marktführende Technologiepartner des öffentlichen Sektors. Im BRZ setzen wir modernste Technologien ein für die Digitalisierung der Verwaltung. Ich bin fachliche Softwaretesterin und prüfe Software im Hinblick auf ihre Anforderungen. Das heißt, ich suche Fehler in einer Software und das Ganze dient dazu, die Software dann möglichst fehlerfrei in Betrieb zu nehmen. Ich bin in Software-Entwicklungsprozessen während des ganzen Prozesses mit eingebunden. Das heißt, ich fange schon bei den Anforderungen an und das geht dann bis zur Abnahme. Viele haben ja die Idee, dass man als Softwaretesterin eine Art Clickdame ist, sich durch Webseiten durchclickt und nichts anderes macht als zu schauen, ob da irgendwie alles passt. Machen wir natürlich auch. Das ist ein Teil des Ganzen. Aber ich bin auch schon ganz am Anfang eingebunden, wenn es um die Anforderungen an sich geht. Die Anforderungen des Kunden kommen, ich schaue mir das an, schaue, ob das testbar ist. Das heißt, ich schaue, ob ich dazu überhaupt Testfälle erstellen kann, ob ich das dann auch wirklich an der Software testen kann. Da geht es auch darum, dass das gesamte Team ein sehr einheitliches Bild hat, weil wenn am Anfang schon Missverständnisse entstehen, führt das in weiterer Folge auch wieder zu Softwarefehlern. Während der Entwicklungsphase selber, bin dann ich die, die die manuellen Tests durchführt. Wenn ich Fehler finde, kommuniziere ich das an die Entwicklung, die Entwicklung behebt den Fehler, gibt es mir zurück und ich mache die sogenannten Re-Tests. Wenn Software-Updates eingespielt werden, dann mache ich die Regressionstests. Da schau ich mir einfach an, funktioniert das, was vorher funktioniert hat, jetzt auch immer noch? Und am Ende gibt es dann die Abnahmetests, das sind die wichtigen Tests mit den Kunden, wo er sich anschaut, ob das auch wirklich alles passt und ob die Tests auch korrekt durchgeführt wurden. Ich arbeite in engem Austausch mit den Test-Automatisierer:innen, die die manuellen Tests, die ich durchführe, programmieren, dass sie dann später auch automatisiert ausgeführt werden können. Und während der Softwareentwicklung haben wir hier im Bundesrechenzentrum im Grunde genommen zwei unterschiedliche Schulen oder Methoden. Einerseits die Wasserfallmethode, das heißt, das Produkt wird fertig entwickelt und kommt danach in den Test. Da haben wir sehr lange mit dem Test zu tun, stimmen uns immer wieder mit der Entwicklung selber ab. Und dann gibt es agile Vorgehensweise. Da arbeiten wir in sogenannten Sprints, also planen immer für zwei Wochen die Anforderungen, die umgesetzt werden müssen. Die werden in der gleichen Zeit dann auch getestet. Das heißt, hier kommunizieren wir sehr viel mit der Entwicklung, stimmen uns immer ab, schauen was passiert und schießen es wie einen Tennisball hin und her.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich habe Germanistik studiert, mein Germanistik Studium abgeschlossen, bin danach in einem internationalen Unternehmen tätig gewesen, in der Unternehmenskommunikation. Zuerst war ich in der internen Kommunikation, Unternehmensprozesse, Kommunikationsprozesse. Dann hat sich das nach außen gerichtet. Ich war im Web Marketing, Social Media Marketing, Webseiten tätig. Am Ende als Content Managerin. Habe in einem IT-Startup als Content Managerin gearbeitet. Vorher für die IT gefangen, gemerkt, dass ich da gerne mehr wissen möchte, dass ich technisches KnowHow haben möchte. Habe darum ein Informatikstudium begonnen. Nach einem Jahr Informatik habe ich mich an der FH Technikum Wien beworben für den akademischen Lehrgang Software Testing, den ich dann auch abgeschlossen habe und direkt danach bin ich im Bundesrechenzentrum eingestiegen.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ja, es geht auf jeden Fall mit einem anderen Werdegang. Ich habe zwar Kolleginnen und Kollegen, die einen technischen Hintergrund haben, aber ich habe auch sehr viele, die aus ganz anderen Richtungen kommen. Ein Kollege von mir ist Musiker, eine andere Kollegin hat früher als Ergotherapeutin gearbeitet. Viel wichtiger als der Werdegang ist neben einem hohen technischen Interesse ein sehr hohes Qualitätsbewusstsein. Aber auch Ausdauer und Belastbarkeit. Und die Lust am Fehler finden, natürlich.
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