Unternehmen
Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Meinem 14-jährigen Ich würde ich zunächst raten: Informiere dich sehr gut über alle Ausbildungsmöglichkeiten, die es gibt, welche Jobchancen du haben kannst, und rede mit jedem, der dir über den Weg läuft. Mein zweiter Ratschlag an mich wäre: Bitte lerne ein wenig mehr. Gib dich nicht mit dem Notwendigsten zufrieden, weil du lernst nie aus, und es ist einfach wichtig für deinen weiteren Lebensverlauf. Und sei zu jeden Menschen, der dir über den Weg läuft nett, wohlwollend, weil man trifft sich immer zweimal im Leben.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Sandra Weber, ich bin Junior-Projektmanagerin im Bundesrechenzentrum.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Allercoolste finde ich, dass ich etwas mache oder implementiere, was ich meinen Eltern zeigen kann. Es ist etwas Greifbares. Wir implementieren etwas, was dem österreichischen Bürger zugänglich ist, und das ist einfach super. Früher habe ich zwar Dinge gemacht, ich war total stolz darauf, aber ich konnte es nie herzeigen oder erklären. Das ist jetzt Gott sei Dank anders.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Eine Einschränkung sind die vielen Vorgaben, die wir zu erfüllen haben, Das ist aber logisch, da wir ein großes Unternehmen sind, und mit öffentlichen Geldern arbeiten. Es ist das Geld der Bürger, das wollen wir nicht verschwenden. Wir müssen uns für alles rechtfertigen. Das verstehe ich auch und finde es gut.
Worum geht es in Deinem Job?
Ich bin in meiner Position als Junior-Projektmanagerin gemeinsam mit einer erfahrenen Senior-Projektmanagerin für ein Kundenprojekt des BRZ zuständig. Ich unterstütze da die typischen Projektmanagementaufgaben, sei es das Projektcontrolling, Ressourcenmanagement, Projektplanung. Wenn ein Kundenprojekt an das BRZ herangetragen wird, dann schauen wir, dass die Anforderungen vom Kunden dokumentiert werden. Das heißt, wir machen Workshops mit unseren Kunden, da sind Techniker dabei, da sind Fachleute dabei. Wichtig ist, dass alle Anforderungen des Kunden dokumentiert sind, damit die Entwickler und Programmierer wissen, was zu tun ist, und es keine Missverständnisse gibt. Aktuell bin ich im Projekt FABIAN, das ist die Familienbeihilfe Neu. Wir implementieren die Familienbeihilfe dahingehend neu, dass alles automatisiert wird. Der Bürger soll am Ende keine Anträge mehr schreiben müssen. Es soll von der Geburt bis zum Ende des Anspruches auf Familienbeihilfe alles automatisch funktionieren. Wir haben zwei Entwicklungsteams aufgestellt. Wir haben ein Analyseteam und natürlich die Umsetzung. Meine Aufgabe ist, dass diese Teams miteinander kooperieren, damit alles rund läuft, damit am Ende des Tages das Projekt erfolgreich ist, und die Familienbeihilfe Neu gut implementiert wird für den österreichischen Bürger.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Aufgewachsen bin ich im nördlichen Waldviertel und bin dort in die Schule gegangen. Ich habe eine Handelsakademie mit Schwerpunkt Internationale Wirtschaft abgeschlossen, und bin nach der Matura nach Wien gegangen, um mir einen Job zu suchen. Meine erste Station war bei einer großen Wirtschaftsprüfungskanzlei als Teamsekretärin. Ich habe mich aber dann entschlossen, das zu beenden, um Publizistik und Kommunikationswissenschaft zu studieren. Das habe ich dann auch abgeschlossen, habe in der Werbebranche gearbeitet, in der Marketingbranche, habe überall ein wenig hereingeschnuppert. Ich habe dann einen Job als Projektleiterin bei einem Verlag bekommen. Da mich dieser Schwerpunkt sehr interessiert hat, habe ich noch einen postgradualen Lehrgang im Bereich Projektmanagement gemacht, und mich darauf spezialisiert. Dann habe ich gleich einen Job gefunden als Projektleiterin bei einem großen Versicherungsunternehmen im IT-Bereich, bin da auch hängengeblieben und bin dann nach zwei Jahren ins BRZ gewechselt.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Meinen Werdegang benötigt man nicht für diesen Job, weil er nicht unbedingt sehr geradeaus war. Man braucht auf jeden Fall ein gutes Organisationstalent. Man muss mit Menschen umgehen können. Man darf keine Angst haben, mit vielen unterschiedlichen Menschen zu reden. Was in der IT-Branche ganz wichtig ist: Man muss gut mit Männern klarkommen, weil, es wird zwar immer besser, aber die IT-Branche ist doch sehr männerlastig.
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Bernhard Illnar
Bernhard freut sich besonders, dass er die im Studium gelernten Inhalte auch in seinem täglichen Job anwenden kann. Ursprünglich wollte er Informatiklehrer werden, hat dann aber in das Studium der Wirtschaftsinformatik gewechselt. Beim Bundesrechenzentrum kann man durch die Gleitzeit-Vereinbarung den Beruf und das Privatleben sehr gut in Einklang bringen, erzählt er.
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Das Coolste an meinem Job sind die Leute, mit denen ich zusammenarbeiten darf – und natürlich, dass wir uns mit etwas sehr Sinnvollem beschäftigen, so Lisa Neuhofer, Data Science Consultant im Bundesrechenzentrum. „Es ist super, wenn man nette Menschen an seiner Seite hat – dann geht vieles einfach leichter!“
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Am Coolsten finde ich, dass man seine eigenen Ideen in unseren Projekten einbringen kann, erzählt Stefanie Jandrisits, Junior Produkt Managerin im Bundesrechenzentrum. „Für meinen Beruf sollte man Interesse an der IT mitbringen, Kundenorientiert denken und Eigeninitiative zeigen!“
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"Deine Rolle als Application Manager ist deshalb so wichtig, weil du von der Implementierung über die Entwicklung bis zum Betrieb den kompletten Mehrwert für den Kunden lieferst." Andreas Guger - Leiter des Teams Process, Tools & Reporting - gibt in diesem Video spannende Einblicke in die Position des Application Managers und die Zusammenarbeit im Team: "Als Führungskraft ist mir wichtig, dass ich ein offenes Kollegial habe, dass meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter offen mit mir kommunizieren, wir für die Kunden einen deutlichen Mehrwert schaffen und dass wir gemeinsam für die Sache einstehen."
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Mein Job bietet ein großes Maß an Abwechslung, ich bin sehr viel mit Menschen in Kontakt – und das trotz der starken technischen Komponente meines Berufs, erzählt Petra Breitfuss, Software Testerin im Bundesrechenzentrum. „Viel wichtiger als der Werdegang ist bei uns – neben einem großen technischen Interesse – ein sehr hohes Qualitätsbewusstsein, aber auch Ausdauer und Belastbarkeit – und in meinem Fall natürlich die Lust am Fehlerfinden!“
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Am besten gefällt mir an meinem Job, dass ich die elektronische Zustellung von behördlichen Dokumenten betreiben kann – diese bietet einen enormen Mehrwert für alle Bürgerinnen und Bürger, so David Kofler, Application Manager im Bundesrechenzentrum. „Es ist nicht schlimm, wenn man mal einen Fehler macht, denn man kann immer etwas daraus lernen!“
Rene Hufnagel
Das Coolste an meinem Job ist, dass jeder Tag so abwechslungsreich ist und die Tatsache, dass meine Tätigkeit direkt einem Österreicher oder einer Österreicherin zu Gute kommt, so Rene Hufnagel, Operation Manager im Bundesrechenzentrum. „Wenn man seine Werte einmal gefunden hat, so sollte man diesen auch treu bleiben – das hilft nicht nur im Beruf, sondern auch im Leben!“
Philipp Poropat
Das Coolste an meinem Job sind sicher die vielen Erfolgserlebnisse – ich kann meinen eigenen Stil und meine eigenen Lösungsansätze in meine Arbeit einfließen lassen, erzählt Philipp Poropat, Java Developer im Bundesrechenzentrum. „Wir haben eine unglaublich angenehme Arbeitsatmosphäre, das schätze ich sehr!“
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Das Coolste an meinem Job ist die ständige Herausforderung, die man hat, erzählt Matthias Herberth über seinen Job beim Bundesrechenzentrum. Besonders gefällt ihm die Zusammenarbeit im Team. Wir haben keine Kernarbeitszeit, das bedeutet, ich kann sogar zwischen den Arbeitszeiten in unseren eigenen Trainingsraum gehen, erzählt Matthias über seinen Arbeitsplatz.