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Helmut Meixner
Hauptabteilungsleiter •Netztechnik, Betrieb Gas und Fernwärme
bei Wiener Netze GmbH
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Stadt
Wien
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Weiterführende Schule mit Berufsausbildung
Karriere Level
Leitende*r Angestellte*r
Jahre in der Organisation
10 +
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
6 - 10
„Mein Job ist sehr abwechslungsreich. Es beginnt bei Planung und Bau von Leitungen und geht bis zur Weiterführung im Betrieb“, sagt Helmut Meixner, der bei den Wiener Netzen für den netztechnischen Betrieb von Gas und Fernwärme verantwortlich ist. „Es macht Spaß, bei diesem Lebenszyklus zuzuschauen – von der Errichtung einer Baustelle bis zum Betrieb einer Anlage. Es sind viele technische, aber auch organisatorische Aspekte dabei.“

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Sich persönlich einbringen und Leistung zeigen, ganz wichtig. Sei mutig und hör auf dein Herz! Dann werden die Wege, wenn sie auch noch so schwer sind, leichter passieren und mit Spaß und Freude bereichert werden. Und sei konsequent, auch wenn manche Themen sehr schwierig sind und auch manche Situationen sehr schwer sind: Bleib dran, dann wird der Erfolg kommen.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Ich bin Helmut Meixner, bin bei den Wiener Netzen beschäftigt, verantwortlich für die Netztechnik und Betrieb von Gas und Fernwärme.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das Coolste an meinem Job ist eigentlich das Abwechslungsreiche. Es beginnt einerseits, dass man von der Planung bis zum Bau Leitungen errichtet oder Anlagen baut und sie dann im Betrieb weiterführt. Und das macht eigentlich sehr viel Spaß, diesem Lebenszyklus zuzuschauen, von der Errichtung einer Baustelle bis zum Betrieb einer Leitung, einer Anlage, und das Ganze zu begleiten. Und das hat einerseits sehr viele technische Aspekte, aber auch wieder für den Betrieb sehr viele organisatorische Aspekte, wo man das Thema laufend weiterentwickelt und verbessert.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Mein Terminkalender ist eigentlich komplett durchgeplant und durchgeblockt mit sehr vielen interessanten Themen, aber im Endeffekt gibt es wenig Pausen zum Durchatmen. Und die Zeit heutzutage, es werden schnell Informationen weitergegeben oder Entscheidungen gebraucht. Und das kostet manchmal sehr viel Kraft, aber macht auch sehr viel Spaß. Und das ist eigentlich die Herausforderung, das im Griff zu haben, und natürlich auch das Private, dass meine Familie nicht zu kurz kommt. Und das ist manchmal eine Herausforderung, diese Balance zu halten. Und im Endeffekt ist es möglich, wenn das Ganze Spaß macht, dann schafft man das Ganze auch recht gut.

Worum geht es in Deinem Job?

Die Wiener Netze sind ein integrierter Netzbetreiber für Gas, Strom, Fernwärme und Telekommunikation für Wien und das Umland Wien und sind verantwortlich für die Versorgung. Mein Verantwortungsbereich ist die effiziente Errichtung, Planung und Bau und Betrieb von Gas- und Fernwärmenetz, wo ich tätig bin und dieses gemeinsam mit meinem Bereich weiterentwickele und für die Versorgung für Wien und die Umlandgemeinden verantwortlich bin. Einerseits geht es um Planung und Bau von Leitungen, andererseits geht es aber auch um den laufenden Betrieb. Das heißt, es gibt sehr viel Betriebseinheiten, die schauen dass das Netz, eigentlich die Druckgebung, da ist und die Wiener versorgt sind. Da gibt es nicht nur den laufenden Alltag, die Linien-Tätigkeit, sondern auch Projekte und Maßnahmen, die man umsetzt. Das Schöne ist auch, man setzt neue Technologien, technologische Innovationen um. Also entwickelt weiter, zum Beispiel, dass die Baustellen kostengünstiger passieren, dass die Baustellen schnell umgesetzt werden, und was bei uns sehr stark ist, ist die Digitalisierung, ein ganz wichtiges Thema in der Netztechnik und in dem Betrieb. Das heißt, ein höheres Wissen über das Netz zu haben und so gezielter das Netz weiterentwickeln zu können. Und das ist eigentlich mein Alltag, auf diese Rahmenbedingungen zu schauen und das gemeinsam mit meinen Mitarbeitern weiterzuentwickeln. Der Mitarbeiter ist was ganz wichtiges. Ich habe einen Bereich, da sind sehr viele Kollegen und Mitarbeiter in meinem Bereich tätig. Und da gibt es auch eine sehr große menschliche Seite, also einen sehr großen Informationsaustausch mit meinen Mitarbeitern, einerseits auch, um Probleme zu lösen, aber andererseits auch neue Themen weiterzuentwickeln. Und das macht sehr viel Spaß.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich habe bei dem ehemaligen Wien Energie Gasnetz Gas- Wasserinstallateur gelernt, war dann neun Jahre tätig im Bereich der Rohrlegung für Hochdruckleitungen und Gasleitungen und habe dann parallel die Werkmeister-Schule absolviert und auch die technische Matura gemacht für Maschinenbau und Umwelttechnik. Bin dann vom operativen technischen Bereich in den Bereich der Organisationsentwicklung gewechselt und war dann Organisationsentwickler und habe bei dem damaligen Wien Energie Gasnetz ein Projektmanagementsystem aufgebaut. Diese Kompetenzen wurden auch im Konzern erkannt und somit wechselte ich in die Wiener Stadtwerke Konzernleitung und habe dann für den gesamten Konzern mein Projektmanagementsystem aufgebaut und lernte dabei die Bestattung und Friedhöfe kennen und wechselte in diesen Konzernbereich als Leiter der Organisationsentwicklung IT und TK und habe damals die Zusammenführung der Bestattung und Friedhöfe organisatorisch und örtlich koordiniert und umgesetzt. Und damals war die Neuorganisation des Energiebereichs im Konzern und wechselte dann als Leiter der Unternehmensstrategie zu den Wiener Netzen, wo ich heute tätig bin. Dabei lernte ich wieder die Welt zur Technik kennen und wo ich eigentlich herkomme, die Wurzeln, und übernahm dann 2015 die Netztechnik und Betrieb für Gas und Fernwärme, wo ich bis heute tätig bin.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Man kann mit jedem Werdegang zu meinen Job kommen, was für mich wichtig war, ist im Endeffekt die Erfahrung und das Wissen aus der Praxis. Für mich ganz wichtig, somit kann ich heute gewisse Zusammenhänge vielleicht besser darstellen, besser kennen und ich kann mich in mehrere Rollen hineindenken, dadurch, dass ich in der Vergangenheit als "kleiner" Monteur tätig war, kenne ich auch die Rollen, die Praxis. Und das ist manchmal sehr hilfreich, wenn man Projekte mit den Leuten gemeinsam umsetzen möchte.

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