Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Erster Tipp wäre: Es ist überhaupt gar keine Schande, Fehler zu machen. Wichtig ist, dass Du aus Deinen Fehlern lernst. Der zweite Tipp wäre: Nutze Deine Zeit sinnvoll, um Dich weiterzuentwickeln. Du wirst dir später einmal danken dafür. Mein dritter Tipp wäre: Mit Wille und Durchhaltevermögen kannst Du viel mehr erreichen, als was Du heute glaubst.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Alexander Diedrich. Ich bin Netztechniker bei der Wiener Netze GmbH.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Am meisten begeistert mich an der Tätigkeit, dass wenn man wirklich schon gewisse Jahre für einen bestimmten Bezirk zuständig ist, dass man einfach miterlebt, wie sich dieser Bezirk weiterentwickelt hat und vor allem, dass man sieht, was man selbst für einen Beitrag dazu geleistet hat. Und wenn man zum Beispiel schon mal ein Großprojekt umgesetzt hat, dann spaziert man dort nicht einfach durch die Straßen und sieht Gebäude, in denen das Licht brennt, sondern man erinnert sich zurück an die ganzen Probleme, die es gegeben hat bei der Umsetzung und ist im Endeffekt glücklich, dass das Ganze doch sehr gut über die Bühne gegangen ist.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Ich denke, die größte Einschränkung liegt darin, dass man einen Arbeitstag nicht wirklich im Detail planen kann. Aus dem einfachen Grund, weil es ab und zu Situationen gibt, die rasches Handeln erfordern. Das bedeutet, man muss vielleicht einen ungeplanten Besuch auf einer Baustelle einlegen, auf der es dann eine wichtige Entscheidung zu treffen gibt über die weitere Vorgehensweise. Das kann aber genauso gut die Übernahme, die spontane Übernahme der Einsatzleitung von einer Hochspannungsstörung sein.
Worum geht es in Deinem Job?
Die Wiener Netze GmbH ist der größte Netzbetreiber Österreichs, beinhaltet das Stromnetz, Fernwärmenetz, Gasnetz und auch das Telekommunikationsnetz. Meine Tätigkeit als Netztechniker befasst sich im Wesentlichen mit der Planung, der Errichtung und Instandhaltung des Stromnetzes inklusive aller Transformatorstationen in dem Bezirk, der mir zugeteilt wurde. Das bedeutet, dass man einerseits die Aufgabe hat, das bestehende Stromnetz am Laufen zu halten und zu verbessern, aber andererseits auch, dass man wirklich in jedes einzelne neue Bauprojekt involviert ist, das im Bezirk umgesetzt wird. Diese Bauprojekte können sein die Versorgung einer Wohnungsanlage, kann aber auch bis hin zur Aufschließung eines ganzen Stadtentwicklungsgebietes führen, das eine langjährige Planungsphase und auch Umsetzungsphase mit sich zieht. Eine weitere Tätigkeit des Netztechnikers ist der Störungsdienst, wo man entweder seine Zeit auf der Warte, auf der Hochsicherheitswarte verbringt und quasi alle großflächigen Stromausfälle im Überblick hat und auch koordiniert. Oder man ist als Einsatzleiter direkt vor Ort und trifft alle relevanten Entscheidungen unter dem Aspekt der Sicherheit natürlich, aber auch mit dem Fokus, die Versorgung der Kunden so rasch wie möglich wieder herzustellen. Also mein Tag beginnt, dass ich in der Früh überprüfe, ob es in unserem Versorgungsgebiet einen Stromausfall gegeben hat. Wenn ja, betrifft es mein Versorgungsgebiet oder meinen Bezirk? Und sind Maßnahmen erforderlich, die man sofort setzen muss, um beispielsweise eine fehlerbehaftete Strecke sofort aufzugraben und die Reparaturmaßnahmen in die Wege zu leiten? Den Vormittag nutze ich dann meistens mit Kundenterminen, bei denen mir neue Projekte präsentiert werden, und am Nachmittag nutze ich meistens die Zeit dafür, dass ich dann auf Basis dieser Präsentationen Konzepte entwickle für Stromversorgungen oder Kostenangebote erstelle oder Einreichunterlagen für diverse Behördenverfahren. Es gibt aber auch Tage, an denen ich mich nicht in meinem Büro aufhalte. Das sind die Tage, wo ich dann vor Ort bin, wenn neue Kabelstrecken oder Transformatorstationen in Betrieb genommen werden oder Baustellen begutachtet werden müssen beziehungsweise abgerechnet. Aber auch wenn es um Teambesprechung geht mit meinen Werkmeistern und meinem Monteuren, wenn man einfach über die weitere Vorgehensweise im Bezirk spricht und über die laufenden Baustellen, die anstehen.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich bin in Wien aufgewachsen, habe nach der Volksschule und 5-jährigem Gymnasium mich dazu entschieden, eine Lehre bei der damaligen Wien Strom zu absolvieren, war anschließend tätig als Monteur in Bereichen der Netztechnik, aber auch in Bereichen der Telekommunikation und habe anschließend nebenberuflich die HTL Ottakring für fünf Jahre besucht, im Fachbereich Elektrotechnik und Erneuerbare Energien. Und mit Absolvieren dieser Ausbildung habe ich die Abteilung gewechselt und auch die Tätigkeit. Und seit 2014 bin ich Netztechniker bei der Wiener Netze GmbH. Vor zwei Jahren habe ich entschieden, nach langer Überlegung, dass ich mich auf einer Fachhochschule bewerbe, weil ich mein technisches Wissen mit dem wirtschaftlichen Part ergänzen wollte. Und seit September 2018 studiere ich Unternehmensführung und Entrepreneurship an der FH Wien der WKW.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Die Tätigkeit setzt einen HTL-Abschluss voraus im Bereich der Elektrotechnik. Es ist natürlich auch von sehr großem Vorteil, wenn man eine Baustelle oder den Ablauf eines Stromausfalls einmal aus der Sicht eines Monteurs miterlebt hat, weil man die Herangehensweise eines Netztechnikers aus mehreren Perspektiven einfach sieht. Und man einfach ein Projekt aus mehreren Beobachtungen versucht, durchzuführen und zu planen. Ich denke, es ist auf jeden Fall möglich, dass man, auch wenn man von außerhalb kommt, diese Tätigkeit macht. Es ist nur wichtig, dass man sehr viel Interesse an der Tätigkeit mitbringt und vor allem ein technisches Verständnis.
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Karoline Pinner
„Das Spannendste an meiner Arbeit ist, dass ich jeden Tag etwas anderes mache - mal im Büro, mal auf der Baustelle, es sind wirklich sehr unterschiedliche Tätigkeiten. Als technische Projektleiterin ist mein Aufgabengebiet sehr breit gefächert. Man muss oft etwas machen, das man noch nie gemacht hat.", so Karoline Pinner, Technische Projektleiterin Umspannwerke bei den Wiener Netzen.
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„Das Coolste an meinem Job ist die Vielfalt meiner Tätigkeiten - von der Konfiguration der Geräte, Monitoring, Betriebsführung bis zur Prozessoptimierung. Das sind alle Tätigkeiten die ich jeden Tag mache und jeden Tag gibt es etwas Neues.", erzählt Sylvester Romeo Kustanci, Techniker Telekommunikation bei den Wiener Netzen.
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„Wir sind sehr innovativ und versuchen etwas aufzustellen, das es heute noch nicht gibt. Wir trauen uns einfach und probieren es aus“, findet Christopher Kahler, Spezialist für Regulationsmanagement bei den Wiener Netzen, am coolsten an seinem Job. „Ich bin sehr stark in Forschungsaktivitäten in der Seestadt Aspern eingebunden. Hier stellen wir uns die Frage, wie die Energieverteilung in Zukunft aussehen soll.“
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Das Coolste an meinem Job ist den Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen extern und auch intern weiter zu helfen, wenn Hilfe benötigt wird und dann das Feedback zu bekommen, dass man ihnen auch tatsächlich helfen konnte, so Alexander Dalsasso, kaufmännischer Spezialist Smart Meter bei Wiener Netze GmbH. „Softskills wie Selbständigkeit, Kreativität, Eigenverantwortung, die Bereitschaft Prozesse zu verbessern und Kommunikationsstärke sollte man mitbringen.“
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„Das Coolste an meinem Job ist die Zusammenarbeit mit meinem Team und die täglichen Herausforderungen. Als Teamleiterin muss ich in der Lage sein effektiv mit meinem Team zu kommunizieren.", erzählt Barbara Buckner-Gudzic, Teamleiterin Customer Support Backoffice bei den Wiener Netzen.
Helmut Meixner
„Mein Job ist sehr abwechslungsreich. Es beginnt bei Planung und Bau von Leitungen und geht bis zur Weiterführung im Betrieb“, sagt Helmut Meixner, der bei den Wiener Netzen für den netztechnischen Betrieb von Gas und Fernwärme verantwortlich ist. „Es macht Spaß, bei diesem Lebenszyklus zuzuschauen – von der Errichtung einer Baustelle bis zum Betrieb einer Anlage. Es sind viele technische, aber auch organisatorische Aspekte dabei.“
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„Das Coolste an meinem Job ist, mit Mitarbeiter*innen zu arbeiten und auf einzelne Persönlichkeiten eingehen zu können“, erzählt Christian Zöberer, Gruppenleiter Zentrallager bei den Wiener Netzen. „Mein Beitrag ist, für die netzrelevanten Abteilungsbereiche die notwendigen Waren zum richtigen Zeitpunkt bereitzustellen.“
Nadine Schönauer
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass wir in der Früh fixe Aufgaben bekommen, die wir am Tag zu erledigen haben und wir können diese auch frei einteilen, sodass die Aufgaben auch am Ende des Tages erledigt sind, so Nadine Schönauer - sie macht eine Doppellehre zur Elektrotechnikerin und Mechatronikerin bei Wiener Netze. „Softskills die man für diesen Job mitbringen sollte sind Teamfähigkeit, Geduld und Lernfähigkeit.“
Thomas Kutzer
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich am Anfang des Tages nicht weiß wie der Tag läuft und endet - es kann entspannt sein, aber es kann auch stressig werden, erzählt Thomas Kutzer, Monteur im Störfalldienst bei den Wiener Netzen. „Für den Job braucht man die Gas-Wasser-Installateur Lehre, einen Führerschein und interne Weiterbildungen und Schulungen. Außerdem sollte man stressresistent sein und mit Kunden umgehen können."
Helene Schürz-Andrade
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich mit ganz unterschiedlichen Kollegen und Kolleginnen zu tun habe und dadurch viele Einblicke bekomme, so Helene Schürz-Andrade, Personalentwicklerin bei Wiener Netze GmbH. „Eine Herausforderung ist, dass manche Entscheidungen länger dauern, da wir ein großes Unternehmen sind und auch in einem großen Konzern eingebunden sind.“
Muhamed Memedoski
„Das absolut Coolste an meinem Job ist das selbstständige Arbeiten, sowie das ständig wechselnde Klientel. Eine Herausforderung ist, dass es Tage gibt an denen sich die Parkplatzsuche als schwierig erweist.", erzählt Muhamed Memedoski, Monteur Stromzähler bei den Wiener Netzen.
Bernhard Antal
Das Coolste an meinem Job ist die abwechslungsreiche Tätigkeit und somit gibt es keine endlose Schleife mit immer wieder den selben To Do's, sondern immer wieder mit neuen Themen und anderen Bereichen, so Bernhard Antal, Servicemanager Smart Meter bei Wiener Netze GmbH.
Daniel Baumgarten
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich jeden Morgen, wenn ich in die Arbeit fahre, genau weiß warum ich das tue – nämlich um einen kleinen Beitrag zu leisten, dass wirklich Strom da ist, Wärme, Gas und Telekommunikation sicher bei unseren Kunden und Kundinnen ankommen, so Daniel Baumgarten, Projektmanager Netzdokumentation bei Wiener Netze GmbH.
Kerstin Kugler
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich die Möglichkeit habe Materialen, die wir bei uns im Haus verwalten oder auch auf der Baustelle verbauen, von Anfang bis zum Ende mit begleite, so Kerstin Kugler, Gruppenleiterin Wareneingang und Abfallwirtschaft bei Wiener Netze GmbH.
Vanessa Schimpf
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass wir uns alle gegenseitig unterstützen, dass wir ein gutes Teambuilding haben und dass ich mich mit jedem Anliegen an meine Ausbildner oder Kolleg*innen wenden kann, erzählt Vanessa Schimpf, Lehrling zur Installations- und Gebäudetechnikerin bei Wiener Netze GmbH.
Michael Perschy
„Ich habe eine sehr flexible Zeiteinteilung und kann meine Tätigkeiten selbst organisieren“, meint Michael Perschy über seinen Job als Servicetechniker bei den Wiener Netzen. „Ich bin im Bereich Technologiemanagement tätig und bin im größten Projekt der Unternehmensgeschichte involviert.“
Gerhard Baumann
„Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch und mag den direkten Kontakt mit Anderen“, sagt Gerhard Baumann, Gruppenleiter für Netzbauservice und Kollaudierung bei den Wiener Netzen. „Mein Tätigkeitsbereich hängt damit zusammen, dass die Wiener Netze 3.500 Baustellen im Jahr haben. Ich kümmere mich um alle erforderlichen Genehmigungen, Termine und Bescheide.“
Alexander Diedrich
„Am meisten gefällt mir, dass man miterlebt, wie sich ein Bezirk weiterentwickelt, wenn man schon über mehrere Jahre für diesen Bezirk zuständig ist. Man weiß, dass man selbst einen Beitrag dazu geleistet hat“, meint Alexander Diedrich, Netztechniker bei den Wiener Netzen. „Meine Tätigkeit befasst sich im wesentlichen mit der Planung, Errichtung und Instandhaltung des Stromnetzes inklusive aller Transformatorstationen. Man hat die Aufgabe, das bestehende Stromnetz am laufen zu halten, ist aber auch in jedes neue Bauprojekt im Bezirk involviert.“
Vivien Resch
Das Coolste an meinem Job ist, dass die Nachhaltigkeit so vielfältig ist. Ich beschäftige mich mit sehr vielen Themen, wie zum Beispiel Treibhausgas-Bilanzen, Lieferketten, Compliance, Anti-Korruption und dementsprechend lerne ich sehr viele Bereiche in unserem Unternehmen kennen, erzählt Vivien Resch, Nachhaltigkeitsmanagerin bei den Wiener Netzen.
Lukas Kittl
Ich bin Maschinenbautechniker und einer meiner Hauptaufgaben ist die Herstellung und Montage von Tragwerken, Kabeltassen, Kabelaufführungen und -halterungen, in Transformationsstationen und Umspannwerken, erzählt Lukas Kittl, Facharbeiter Konstruktion und Montage bei den Wiener Netzen.