Unternehmen
Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Ziele stecken, Ziele verfolgen, offen bleiben für alles, wissbegierig sein, ewig lernen, der Mensch lernt nie aus. Egal, in welchem Job oder was man macht, man hat immer Chancen. Die gehören genutzt.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Robert Huber. Ich bin bei der Firma Hartlauer in Wien-Meidling als Foto-Fachverkäufer tätig.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Was mir an meinem Job gefällt, ist, dass jeder Kunde anders ist. Ich muss mich von Kunden zu Kunden einstellen, auf seine Eigenheiten. Der eine ist introvertiert, der andere extrovertiert. Der eine ist themenbezogen oder technikbezogen. Andere interessiert die Technik nicht, sondern nur die Haptik eines Gerätes. Es kann nie langweilig werden, es ist jeder Kunde eine Herausforderung. Es ist jedes Produkt anders. In 40 Jahren, seit ich den Job mache, ist es nie langweilig geworden. Ich kann mir nicht vorstellen, in einem Büro am Schreibtisch zu sitzen und täglich dasselbe zu machen. Es ist jede Situation eine andere, man muss jeden Kunden anders behandeln. Das ist für mich die Würze vom Verkauf. Das ist das, warum mir der Job noch immer Spaß macht.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Eine Einschränkung ist, bei einem größeren Kundenandrang, dass es fallweise zu Stresssituationen kommen kann.
Worum geht es in Deinem Job?
Hartlauer ist ein österreichisches Familienunternehmen, das in den vier Säulen tätig ist, Handy, Foto, Optik und Hörgeräte. Mein Bereich ist Foto-Fachverkäufer in der Filiale in Meidling. Meine Intention ist, den Kunden bestens zu beraten. Das höchste Ziel der Firma Hartlauer ist, eine optimale Kundenberatung und den Kundennutzen herauszustreichen. Beziehungsweise, der Kunde hat ein Problem und weiß nicht, was er kaufen soll. Ich versuche, dieses Problem zu lösen. Mit Bedarfsanalyse kann ich dem Kunden das ideale Produkt in die Hand geben, damit er wirklich Erfolg und Freude damit hat. Der Alltag in der Firma schaut so aus, wir sperren um 09:00 Uhr auf. Wir sind um 08:50 Uhr in der Abteilung. Ich schaue mir die Mails an. Was haben Kunden geschrieben? Gibt es Preisänderungen? Was sind die täglichen Abläufe, die von der Routine her zu tun sind? Dann kommen die Kunden, wenn wir aufsperren. Das sind entweder Passbild-Kunden oder Kunden, die sich Ausarbeitungen abholen. Wenn der Kunde zum Beispiel ein Fotobuch abholt, bespricht man das, gibt Tipps und Tricks. Wenn es Passbild-Kunden sind, ist das eine relativ einfache Geschichte. Man schaut mit dem Kunden, dass er möglichst ein freundliches Bild hat, das passbildgerecht ist. Bei Kinderfotos wird es etwas schwieriger, wenn es ganz kleine Kinder sind, zwei, drei Wochen alt. Sonst ist es die Preisauszeichnung, man schaut, dass die Ware da ist. Wenn Ware angeliefert wird, übernimmt man die Ware, präsentiert sie in den Vitrinen, schaut, ob die Preise passen, ob die Vitrine in Ordnung ist. So vergeht der ganze Tag relativ flott. Es wird nie langweilig. Man bekommt auch neue Produkte, die man sich anschauen muss. Um 18:00 Uhr sperren wir zu, dann fährt man heim und ist gut gelaunt, weil man Erfolg gehabt hat und freut sich schon auf den nächsten Tag.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Werdegang? Vier Jahre Volksschule, vier Jahre Gymnasium, zwei Jahre Handelsakademie, die ich abbrach, habe eine Lehre bei einem Mitbewerber begonnen und es dort bis zum Filialleiter gebracht. Vor elf Jahren bin ich zu Hartlauer gewechselt und bin als Foto-Fachverkäufer im Hartlauer-Haus in Wien-Meidling tätig.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Für meinen Job ist es von Vorteil, wenn man offen ist für alles, wissbegierig und lernwillig, weil sich die Situation permanent ändert. Man sollte sich nicht von diversen Misserfolgen verunsichern lassen, sondern dabeibleiben und sein Ziel verfolgen.
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Mario Trasischker
„Die schönsten Momente oder gerade das Besondere an dem Beruf ist, wenn du ein:e Kund:in von A bis Z betreust. Das heißt, du beginnst mit der modischen Beratung der Brille, suchst ihm:ihr die Fassung aus, machst einen Sehtest bei ihm:ihr, verkaufst ihm:ihr die Brille und er:sie ist sehr zufrieden damit.“ Mario Trasischker macht bei Hartlauer seine Ausbildung als Augenoptiker im 2. Bildungsweg.
Manja Pfau
„Was richtig Spaß macht, sind die Kund:innen. Man muss mit jedem:jeder Kund:in individuell umgehen, was immer etwas Neues bringt.“ Manja Pfau ist Foto- und Handyfachverkäuferin und stellvertretende Geschäftsleiterin bei Hartlauer. „Hierfür sollte man offen und kontaktfreudig sein, auf Kund:innen zugehen können und so sein, wie man ist.“
Mohamed Anas
„Das Coolste ist natürlich, wenn die Leute kommen und ihre neue Brille bei mir abholen“, erzählt Mohamed Anas. Er hat seinen Traumjob gefunden und ist Augenoptik-Lehrling bei Hartlauer. Seine Lehre dauert ungefähr dreieinhalb Jahre, die Berufsschule findet blockweise statt. „In Fachkunde lernt man viel Anatomie und Technologie.“
Julia Krausler
„Ich mag es, Menschen zu helfen. Mein persönliches Highlight sind Stammkund:innen“, sagt Julia Krausler. Sie macht bei Hartlauer eine Ausbildung zur Optikerin. In der Filiale berät sie Kund:innen, macht Sehtests und Kleinreparaturen. „Die Ausbildung ist nicht wie eine normale Berufsschule, sondern eher wie ein Kurs in der Optometrie und Hörakustik Initiative (ÖHI) in Wien.“
Michael Hochbichler
„Den wichtigsten Ratschlag, habe ich von meinen Freunden und auch von meinen Eltern bekommen: Höre immer auf dein Herz, tue das, was dir Spaß macht und genieße dein Leben.“ Michael Hochbichler macht seine Lehre als Einzelhandelskaufmann Telekommunikation bei Hartlauer. „Am meisten Spaß macht mir der Kund:innenkontakt. Bei den Kund:innen zu sehen, dass sie dank der Beratung das richtige Produkt gefunden haben und das Geschäft mit einem Lächeln verlassen.“
Robert Huber
„Bei meinem Job ist es von Vorteil, wenn man wissbegierig, lernwillig und offen für alles ist. Man sollte sich nicht von Misserfolgen verunsichern lassen, sondern hart dran bleiben und sein Ziel verfolgen.“ Das sind die Eigenschaften, die laut Robert Huber, Fachverkäufer Foto bei Hartlauer, relevant für den Beruf sind.
Stefan Enzinger
Das Coolste ist für Stefan Enzinger, Optiker bei Hartlauer, sein Team: „Ich gehe tatsächlich wegen meiner Arbeitskolleg:innen zur Arbeit. Wir haben einfach ein tolles Team.“ Seine Tätigkeiten sind Verkauf und Beratung, aber auch die Anfertigung von Brillen. Was man als Optiker:in mitbringen sollte? „Geschicklichkeit, weil es doch ein handwerklicher Beruf ist.“
Patrick Kaspar
An seinem Beruf schätzt Patrick Kaspar die Kombination unterschiedlicher Bereiche: „Man hat sehr viele persönliche Kontakte mit Kund:innen, aber auch sehr viele mechanische Tätigkeiten.“ Als Hörgeräteakustiker-Meister nimmt er Termine mit Kund:innen wahr und führt Hörtests durch. „Durch das Interesse lernt man am meisten, learning by doing.“
Dennis Meindlhumer
„Das Coolste an meinem Job ist persönlich maßgeschneiderte Angebote im Telekommunikationsbereich für unsere Kunden zu erstellen und sie zu allen Fragen rund um's Handy & Co beraten zu können.", erzählt Dennis Meindlhumer, Handy Fachverkäufer bei Hartlauer Handelsges.m.b.H.
Nicole Schyra
„Man sollte nie glauben, dass man etwas nicht kann, das ist, glaube ich, das Wichtigste. Und immer cool bleiben. Es gibt nichts, das so schlimm ist, dass man es nicht schafft.“ Nicole Schyra macht ihre Ausbildung als Hörgeräteakustikerin bei Hartlauer. „Ein tolles Erlebnis war mein erster alleiniger Hörtest mit Hörgeräten inklusive Beratung - das habe ich ganz alleine gemacht. Und auch meine erste Ohrabformung, die perfekt war.“
Eva Unterberger
„Mir gefällt am meisten, dass man Menschen helfen kann", sagt Eva Unterberger. Sie hat ihre Ausbildung zur Hörgeräteakustikerin bei Hartlauer gemacht. Eine Herausforderung war, viel zu arbeiten und gleichzeitig selbstständig zu lernen. „Man muss selbst anfertigen können und lernt, wie Hörgeräte aufgebaut sind."
Daniel Schweiger
„Bilder in der Dunkelkammer zu entwickeln war eine Herausforderung." Daniel Schweiger hat bei Hartlauer seine Lehre als Foto- und Multimediakaufmann absolviert. Am spannendsten fand er, mehr technische Hintergründe über das Multimedia-Angebot zu erfahren. „Man sollte sehr menschenoffen sein und gut zuhören können."
Richard Brandstetter
„Das Coolste an meinem Job ist, dass ich hier soziales und technisches Handwerk verbinden kann. Ich arbeite mit Menschen und baue über Jahre eine Beziehung mit ihnen auf und nebenbei kann ich mein Geschick beim Fräsen, Schleifen, Bohren, aber auch beim Programmieren von Hörgeräten unter Beweis stellen.", so Richard Brandstetter, Optiker und Hörgeräteakustiker Meister bei Hartlauer.