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Transkript
Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben...?
Man sollte nie glauben, dass man etwas nicht kann. Ich glaube, das ist das Wichtigste, und immer cool bleiben. Es gibt nichts, was so schlimm ist, dass man es nicht schafft.
Wer bist Du und was machst Du?
Mein Name ist Nicole Schyra. Ich habe auf dem zweiten Bildungsweg die Ausbildung zur Hörgeräteakustikerin bei der Firma Hartlauer gemacht.
Was ist das Coolste an Deiner Ausbildung?
Das erste tolle Erlebnis war mein erster alleiniger Hörtest mit Hörgeräteberatung, den ich ganz alleine gemacht habe, und meine erste Ohrabformung, die perfekt war.
Was ist die größte Herausforderung?
Die Herausforderung ist vielleicht, dass man einen Hörtest vom Kunden hat. Daraufhin sollte man das Hörgerät so gut einstellen, dass der Kunde optimal versteht und hört, aber gleichzeitig auch zufrieden ist. Es dauert manchmal vielleicht ein bisschen länger, aber dafür ist es umso schöner, wenn das Ergebnis positiv verläuft.
Worum geht's in Deiner Ausbildung?
Die Firma Hartlauer ist ein österreichisches Familienunternehmen, das die Bereiche Foto, Handy, Optik und Hörgeräte vereint. Da ich es auf dem zweiten Bildungsweg gemacht habe, habe ich statt drei Jahre Lehrzeit nur eineinhalb gemacht. Ich war für drei Blöcke in Wien auf der OHI und zusätzlich an der Hartlauer Akademie zu einer genaueren Ausbildung. Das bietet Hartlauer auch an. Das kommt noch zusätzlich dazu und dann muss man im Geschäft im Hörstudio mit den Kollegen mitarbeiten. Der theoretische Part wird auf der OHI gelernt. Das ist die Optometrie und Hörakustik Initiative. Das ist für die Theorie. Wir haben keine Fächer wie Mathematik oder Deutsch, sondern eher Anatomie, Hörgeräteanpassung, Hörgerätetechnik und Audiometrie. Das ist wirklich rein bezogen auf den Beruf. In der Hartlauer Akademie lernt man noch viel genauer, wie man zum Beispiel richtige Abformungen macht. Man hat eigene Kurse dafür. Man lernt, wie man richtig Audiometrie oder einen richtigen Hörtest macht. Wie stellt man die Hörgeräte richtig ein? Das wird nochmal vertieft. Zur Praxis, die man im Betrieb selbst macht, ist man noch zusätzlich zu Seminaren an der Hartlauer Akademie. Nach der Theorie kommt die Praxis dazu. Da war ich im Geschäft in Wels. Dazu habe ich meine Akustikmeisterin gehabt. Die hat mir alles gezeigt und war mein Mentor. Wenn ich zu Beginn etwas gebraucht habe, war ich immer mit ihr im Hörstudio. Sie hat mir alles gelehrt und gezeigt. Dann hat sie angefangen, nur danebenzusitzen, und ich habe die Hörtests gemacht. Ich habe die ganzen Hörgerätereparaturen gemacht, den Service und das, was ich machen kann. Sie hat mir immer erklärt, wenn ich etwas nicht gewusst habe. Dann hat es angefangen, dass ich schon alleine Kundschaften machen durfte. Wenn man die Blöcke alle fertig hat, meldet man sich ganz normal zur Lehrabschlussprüfung an. Die ist dann in Wien an der WKO. Als Erstes hat man die theoretische Prüfung, dann die praktische, und dann kommt noch das Fachgespräch dazu. Wenn man alle drei Teile geschafft hat, ist man fertig.
Wie bist du zu der Ausbildung gekommen?
Ich habe vorher eine Ausbildung zur Elektrikerin gemacht. Das habe ich dann abgebrochen. Ich bin alleinerziehend und die Arbeitszeiten haben nicht gepasst. Die beste Freundin meiner Mama hat einmal beim Hartlauer als Hörgeräteakustikmeisterin gearbeitet. Die hat mir das erzählt. Das hat mich interessiert. Über das AMS habe ich gesehen, dass der Hartlauer jemanden über die Stiftung zur Ausbildung suchen würde. Ich habe mich schriftlich beworben. Daraufhin habe ich nicht einmal eine Woche später einen Anruf bekommen, dass ich zum Bewerbungsgespräch kommen soll.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Man sollte gerne reden. Das wäre nicht schlecht. Man sollte vielleicht nicht so schüchtern sein, vor allem mit älteren Menschen, und damit kein Problem haben, weil das unsere hauptsächliche Stammklientel ist. Man sollte technisch interessiert sein, an elektronischen Sachen, auf alle Fälle.
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Mario Trasischker
„Die schönsten Momente oder gerade das Besondere an dem Beruf ist, wenn du ein:e Kund:in von A bis Z betreust. Das heißt, du beginnst mit der modischen Beratung der Brille, suchst ihm:ihr die Fassung aus, machst einen Sehtest bei ihm:ihr, verkaufst ihm:ihr die Brille und er:sie ist sehr zufrieden damit.“ Mario Trasischker macht bei Hartlauer seine Ausbildung als Augenoptiker im 2. Bildungsweg.
Manja Pfau
„Was richtig Spaß macht, sind die Kund:innen. Man muss mit jedem:jeder Kund:in individuell umgehen, was immer etwas Neues bringt.“ Manja Pfau ist Foto- und Handyfachverkäuferin und stellvertretende Geschäftsleiterin bei Hartlauer. „Hierfür sollte man offen und kontaktfreudig sein, auf Kund:innen zugehen können und so sein, wie man ist.“
Mohamed Anas
„Das Coolste ist natürlich, wenn die Leute kommen und ihre neue Brille bei mir abholen“, erzählt Mohamed Anas. Er hat seinen Traumjob gefunden und ist Augenoptik-Lehrling bei Hartlauer. Seine Lehre dauert ungefähr dreieinhalb Jahre, die Berufsschule findet blockweise statt. „In Fachkunde lernt man viel Anatomie und Technologie.“
Julia Krausler
„Ich mag es, Menschen zu helfen. Mein persönliches Highlight sind Stammkund:innen“, sagt Julia Krausler. Sie macht bei Hartlauer eine Ausbildung zur Optikerin. In der Filiale berät sie Kund:innen, macht Sehtests und Kleinreparaturen. „Die Ausbildung ist nicht wie eine normale Berufsschule, sondern eher wie ein Kurs in der Optometrie und Hörakustik Initiative (ÖHI) in Wien.“
Dennis Meindlhumer
„Das Coolste an meinem Job ist persönlich maßgeschneiderte Angebote im Telekommunikationsbereich für unsere Kunden zu erstellen und sie zu allen Fragen rund um's Handy & Co beraten zu können.", erzählt Dennis Meindlhumer, Handy Fachverkäufer bei Hartlauer Handelsges.m.b.H.
Michael Hochbichler
„Den wichtigsten Ratschlag, habe ich von meinen Freunden und auch von meinen Eltern bekommen: Höre immer auf dein Herz, tue das, was dir Spaß macht und genieße dein Leben.“ Michael Hochbichler macht seine Lehre als Einzelhandelskaufmann Telekommunikation bei Hartlauer. „Am meisten Spaß macht mir der Kund:innenkontakt. Bei den Kund:innen zu sehen, dass sie dank der Beratung das richtige Produkt gefunden haben und das Geschäft mit einem Lächeln verlassen.“
Robert Huber
„Bei meinem Job ist es von Vorteil, wenn man wissbegierig, lernwillig und offen für alles ist. Man sollte sich nicht von Misserfolgen verunsichern lassen, sondern hart dran bleiben und sein Ziel verfolgen.“ Das sind die Eigenschaften, die laut Robert Huber, Fachverkäufer Foto bei Hartlauer, relevant für den Beruf sind.
Stefan Enzinger
Das Coolste ist für Stefan Enzinger, Optiker bei Hartlauer, sein Team: „Ich gehe tatsächlich wegen meiner Arbeitskolleg:innen zur Arbeit. Wir haben einfach ein tolles Team.“ Seine Tätigkeiten sind Verkauf und Beratung, aber auch die Anfertigung von Brillen. Was man als Optiker:in mitbringen sollte? „Geschicklichkeit, weil es doch ein handwerklicher Beruf ist.“
Patrick Kaspar
An seinem Beruf schätzt Patrick Kaspar die Kombination unterschiedlicher Bereiche: „Man hat sehr viele persönliche Kontakte mit Kund:innen, aber auch sehr viele mechanische Tätigkeiten.“ Als Hörgeräteakustiker-Meister nimmt er Termine mit Kund:innen wahr und führt Hörtests durch. „Durch das Interesse lernt man am meisten, learning by doing.“
Richard Brandstetter
„Das Coolste an meinem Job ist, dass ich hier soziales und technisches Handwerk verbinden kann. Ich arbeite mit Menschen und baue über Jahre eine Beziehung mit ihnen auf und nebenbei kann ich mein Geschick beim Fräsen, Schleifen, Bohren, aber auch beim Programmieren von Hörgeräten unter Beweis stellen.", so Richard Brandstetter, Optiker und Hörgeräteakustiker Meister bei Hartlauer.
Nicole Schyra
„Man sollte nie glauben, dass man etwas nicht kann, das ist, glaube ich, das Wichtigste. Und immer cool bleiben. Es gibt nichts, das so schlimm ist, dass man es nicht schafft.“ Nicole Schyra macht ihre Ausbildung als Hörgeräteakustikerin bei Hartlauer. „Ein tolles Erlebnis war mein erster alleiniger Hörtest mit Hörgeräten inklusive Beratung - das habe ich ganz alleine gemacht. Und auch meine erste Ohrabformung, die perfekt war.“
Eva Unterberger
„Mir gefällt am meisten, dass man Menschen helfen kann", sagt Eva Unterberger. Sie hat ihre Ausbildung zur Hörgeräteakustikerin bei Hartlauer gemacht. Eine Herausforderung war, viel zu arbeiten und gleichzeitig selbstständig zu lernen. „Man muss selbst anfertigen können und lernt, wie Hörgeräte aufgebaut sind."
Daniel Schweiger
„Bilder in der Dunkelkammer zu entwickeln war eine Herausforderung." Daniel Schweiger hat bei Hartlauer seine Lehre als Foto- und Multimediakaufmann absolviert. Am spannendsten fand er, mehr technische Hintergründe über das Multimedia-Angebot zu erfahren. „Man sollte sehr menschenoffen sein und gut zuhören können."