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Mario Trasischker
Auszubildender Augenoptik •2. Bildungsweg
bei Hartlauer Handelsges.m.b.H.
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Stadt
Wörthersee
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Weiterführende Schule mit Berufsausbildung
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Jahre in der Organisation
1 - 5
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
1 - 5
Studiengang
Lehre/Ausbildung
„Die schönsten Momente oder gerade das Besondere an dem Beruf ist, wenn du ein:e Kund:in von A bis Z betreust. Das heißt, du beginnst mit der modischen Beratung der Brille, suchst ihm:ihr die Fassung aus, machst einen Sehtest bei ihm:ihr, verkaufst ihm:ihr die Brille und er:sie ist sehr zufrieden damit.“ Mario Trasischker macht bei Hartlauer seine Ausbildung als Augenoptiker im 2. Bildungsweg.

Transkript

Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben...?

Ich lebe schon seit der Jugend mit dem Motto: "Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es wieder zurück".

Wer bist Du und was machst Du?

Mein Name ist Mario Trasischker, ich mache die Ausbildung zum Augenoptiker im zweiten Bildungsweg bei der Firma Hartlauer.

Was ist das Coolste an Deiner Ausbildung?

Die schönsten Momente oder das Besondere an dem Beruf ist, wenn du einen Kunden von A bis Z betreust. Das heißt, du beginnst mit der modischen Beratung der Brille und suchst die Fassung aus. Du machst einen Sehtest bei ihm und verkaufst ihm eine Brille. Ein, zwei Wochen später, wenn die Brille fertig ist, holt der Kunde sie ab. Wenn du sie ihm dann aufsetzt, merkst du richtig diesen Wow-Effekt. Er sieht wieder etwas und es ist alles wieder super. Das ist das Tolle an dem Beruf.

Was ist die größte Herausforderung?

Einerseits ist es für mich persönlich die Umschulung. Ich bin doch ein wenig älter und habe schon viel Berufserfahrung. Jetzt wieder das Ganze umzuschulen und neu zu lernen, ist manchmal schwer.

Worum geht's in Deiner Ausbildung?

Die Firma Hartlauer ist ein Familienunternehmen, das die verschiedenen Produktbereiche Optik, Handy, Foto und Hörakustik hat. Ich bin im Bereich Augenoptik und mache jetzt die Ausbildung zum Augenoptiker im zweiten Bildungsweg auf der OAI. Das ist die Optik und Hörakustik Initiative in Wien. Das läuft so ab, dass das nicht wie eine Schule ist, sondern eher wie ein Kurs. Das ist auf zwei Jahre aufgeteilt, viermal zwei Wochen lang. Da lernt man unter anderem den medizinischen Bereich Anatomie, Pathologie und zum Beispiel Refraktionieren, aber auch einen praktischen Teil, wie zum Beispiel Gläser schleifen, wie man es früher noch gemacht hat, beziehungsweise löten. Zu Beginn der Ausbildung geht man zur Hartlauer-Akademie. Das ist eine interne Schulungseinrichtung in Steyr in Oberösterreich. Dort bekommt man den ganzen Einblick in die Produkte und wird geschult. Die Philosophie der Firma Hartlauer wird beigebracht. Das dauert circa drei Monate, danach kann man im Geschäft durchstarten. Im Geschäft ist es so, dass man in der ersten Zeit der Ausbildung stückweise das Ganze beigebracht bekommt. Man wird nicht ins kalte Wasser geworfen, sondern fängt an, die Brillen anzupassen, und macht kleine Reparaturen. Im zweiten Bildungsjahr fängt man schon an zu Refraktionieren, Sehtests zu machen und den Kunden Gleitsichtbrillen oder Computerbrillen zu verkaufen. Das ist dann schon der letzte Schritt. Am Ende der Ausbildung bereitet man sich auf die Prüfung vor. Diese ist an der OAI, beziehungsweise in der Wirtschaftskammer in Wien. Sie ist auf drei Bereiche aufgeteilt. Das ist mündlich, schriftlich und der praktische Teil. Wenn man es positiv besteht, ist man ausgelernter Augenoptiker.

Wie bist du zu der Ausbildung gekommen?

Ich bin gebürtiger Grazer und haben mich vor circa 15 Jahren nach Klagenfurt verliebt. Ich habe eine klassische Ausbildung mit Volksschule und Hauptschule, habe mich für einen Beruf entschieden, bin in die Hotelfachschule in Bad Gleichenberg gegangen. Ich habe den Beruf des Kellners ausgeübt und war sehr viel auf Saison. Als ich meine Frau kennengelernt habe und wir eine Familie gründen wollten, haben wir überlegt, dass als Kellner zu arbeiten oder die Gastronomie nichts für das Familienleben ist. Nach langem Suchen, viel Herumschauen und auch anderen Bewerbungen bin ich dann auf den Beruf des Augenoptikers gestoßen. Ich habe mir das durchgeschaut und einen ganz normalen Lebenslauf mit Bewerbung geschrieben. Danach wurde ich gleich zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Nach dem Bewerbungsgespräch beziehungsweise nach einem Schnuppertag bin ich eingestellt worden.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Wichtigste Eigenschaften. Für diesen Beruf sollte man natürlich Interesse am Beruf haben. Man sollte gerne im Verkauf stehen und gerne mit Menschen zu tun haben wollen. Ein wenig technisches Gefühl und Genauigkeit wäre von Vorteil.

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