Unternehmen
Transkript
Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben...?
Ich lebe schon seit der Jugend mit dem Motto: "Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es wieder zurück".
Wer bist Du und was machst Du?
Mein Name ist Mario Trasischker, ich mache die Ausbildung zum Augenoptiker im zweiten Bildungsweg bei der Firma Hartlauer.
Was ist das Coolste an Deiner Ausbildung?
Die schönsten Momente oder das Besondere an dem Beruf ist, wenn du einen Kunden von A bis Z betreust. Das heißt, du beginnst mit der modischen Beratung der Brille und suchst die Fassung aus. Du machst einen Sehtest bei ihm und verkaufst ihm eine Brille. Ein, zwei Wochen später, wenn die Brille fertig ist, holt der Kunde sie ab. Wenn du sie ihm dann aufsetzt, merkst du richtig diesen Wow-Effekt. Er sieht wieder etwas und es ist alles wieder super. Das ist das Tolle an dem Beruf.
Was ist die größte Herausforderung?
Einerseits ist es für mich persönlich die Umschulung. Ich bin doch ein wenig älter und habe schon viel Berufserfahrung. Jetzt wieder das Ganze umzuschulen und neu zu lernen, ist manchmal schwer.
Worum geht's in Deiner Ausbildung?
Die Firma Hartlauer ist ein Familienunternehmen, das die verschiedenen Produktbereiche Optik, Handy, Foto und Hörakustik hat. Ich bin im Bereich Augenoptik und mache jetzt die Ausbildung zum Augenoptiker im zweiten Bildungsweg auf der OAI. Das ist die Optik und Hörakustik Initiative in Wien. Das läuft so ab, dass das nicht wie eine Schule ist, sondern eher wie ein Kurs. Das ist auf zwei Jahre aufgeteilt, viermal zwei Wochen lang. Da lernt man unter anderem den medizinischen Bereich Anatomie, Pathologie und zum Beispiel Refraktionieren, aber auch einen praktischen Teil, wie zum Beispiel Gläser schleifen, wie man es früher noch gemacht hat, beziehungsweise löten. Zu Beginn der Ausbildung geht man zur Hartlauer-Akademie. Das ist eine interne Schulungseinrichtung in Steyr in Oberösterreich. Dort bekommt man den ganzen Einblick in die Produkte und wird geschult. Die Philosophie der Firma Hartlauer wird beigebracht. Das dauert circa drei Monate, danach kann man im Geschäft durchstarten. Im Geschäft ist es so, dass man in der ersten Zeit der Ausbildung stückweise das Ganze beigebracht bekommt. Man wird nicht ins kalte Wasser geworfen, sondern fängt an, die Brillen anzupassen, und macht kleine Reparaturen. Im zweiten Bildungsjahr fängt man schon an zu Refraktionieren, Sehtests zu machen und den Kunden Gleitsichtbrillen oder Computerbrillen zu verkaufen. Das ist dann schon der letzte Schritt. Am Ende der Ausbildung bereitet man sich auf die Prüfung vor. Diese ist an der OAI, beziehungsweise in der Wirtschaftskammer in Wien. Sie ist auf drei Bereiche aufgeteilt. Das ist mündlich, schriftlich und der praktische Teil. Wenn man es positiv besteht, ist man ausgelernter Augenoptiker.
Wie bist du zu der Ausbildung gekommen?
Ich bin gebürtiger Grazer und haben mich vor circa 15 Jahren nach Klagenfurt verliebt. Ich habe eine klassische Ausbildung mit Volksschule und Hauptschule, habe mich für einen Beruf entschieden, bin in die Hotelfachschule in Bad Gleichenberg gegangen. Ich habe den Beruf des Kellners ausgeübt und war sehr viel auf Saison. Als ich meine Frau kennengelernt habe und wir eine Familie gründen wollten, haben wir überlegt, dass als Kellner zu arbeiten oder die Gastronomie nichts für das Familienleben ist. Nach langem Suchen, viel Herumschauen und auch anderen Bewerbungen bin ich dann auf den Beruf des Augenoptikers gestoßen. Ich habe mir das durchgeschaut und einen ganz normalen Lebenslauf mit Bewerbung geschrieben. Danach wurde ich gleich zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Nach dem Bewerbungsgespräch beziehungsweise nach einem Schnuppertag bin ich eingestellt worden.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Wichtigste Eigenschaften. Für diesen Beruf sollte man natürlich Interesse am Beruf haben. Man sollte gerne im Verkauf stehen und gerne mit Menschen zu tun haben wollen. Ein wenig technisches Gefühl und Genauigkeit wäre von Vorteil.
Mehr von Hartlauer Handelsges.m.b.H.
Mario Trasischker
„Die schönsten Momente oder gerade das Besondere an dem Beruf ist, wenn du ein:e Kund:in von A bis Z betreust. Das heißt, du beginnst mit der modischen Beratung der Brille, suchst ihm:ihr die Fassung aus, machst einen Sehtest bei ihm:ihr, verkaufst ihm:ihr die Brille und er:sie ist sehr zufrieden damit.“ Mario Trasischker macht bei Hartlauer seine Ausbildung als Augenoptiker im 2. Bildungsweg.
Manja Pfau
„Was richtig Spaß macht, sind die Kund:innen. Man muss mit jedem:jeder Kund:in individuell umgehen, was immer etwas Neues bringt.“ Manja Pfau ist Foto- und Handyfachverkäuferin und stellvertretende Geschäftsleiterin bei Hartlauer. „Hierfür sollte man offen und kontaktfreudig sein, auf Kund:innen zugehen können und so sein, wie man ist.“
Mohamed Anas
„Das Coolste ist natürlich, wenn die Leute kommen und ihre neue Brille bei mir abholen“, erzählt Mohamed Anas. Er hat seinen Traumjob gefunden und ist Augenoptik-Lehrling bei Hartlauer. Seine Lehre dauert ungefähr dreieinhalb Jahre, die Berufsschule findet blockweise statt. „In Fachkunde lernt man viel Anatomie und Technologie.“
Julia Krausler
„Ich mag es, Menschen zu helfen. Mein persönliches Highlight sind Stammkund:innen“, sagt Julia Krausler. Sie macht bei Hartlauer eine Ausbildung zur Optikerin. In der Filiale berät sie Kund:innen, macht Sehtests und Kleinreparaturen. „Die Ausbildung ist nicht wie eine normale Berufsschule, sondern eher wie ein Kurs in der Optometrie und Hörakustik Initiative (ÖHI) in Wien.“
Michael Hochbichler
„Den wichtigsten Ratschlag, habe ich von meinen Freunden und auch von meinen Eltern bekommen: Höre immer auf dein Herz, tue das, was dir Spaß macht und genieße dein Leben.“ Michael Hochbichler macht seine Lehre als Einzelhandelskaufmann Telekommunikation bei Hartlauer. „Am meisten Spaß macht mir der Kund:innenkontakt. Bei den Kund:innen zu sehen, dass sie dank der Beratung das richtige Produkt gefunden haben und das Geschäft mit einem Lächeln verlassen.“
Robert Huber
„Bei meinem Job ist es von Vorteil, wenn man wissbegierig, lernwillig und offen für alles ist. Man sollte sich nicht von Misserfolgen verunsichern lassen, sondern hart dran bleiben und sein Ziel verfolgen.“ Das sind die Eigenschaften, die laut Robert Huber, Fachverkäufer Foto bei Hartlauer, relevant für den Beruf sind.
Stefan Enzinger
Das Coolste ist für Stefan Enzinger, Optiker bei Hartlauer, sein Team: „Ich gehe tatsächlich wegen meiner Arbeitskolleg:innen zur Arbeit. Wir haben einfach ein tolles Team.“ Seine Tätigkeiten sind Verkauf und Beratung, aber auch die Anfertigung von Brillen. Was man als Optiker:in mitbringen sollte? „Geschicklichkeit, weil es doch ein handwerklicher Beruf ist.“
Patrick Kaspar
An seinem Beruf schätzt Patrick Kaspar die Kombination unterschiedlicher Bereiche: „Man hat sehr viele persönliche Kontakte mit Kund:innen, aber auch sehr viele mechanische Tätigkeiten.“ Als Hörgeräteakustiker-Meister nimmt er Termine mit Kund:innen wahr und führt Hörtests durch. „Durch das Interesse lernt man am meisten, learning by doing.“
Dennis Meindlhumer
„Das Coolste an meinem Job ist persönlich maßgeschneiderte Angebote im Telekommunikationsbereich für unsere Kunden zu erstellen und sie zu allen Fragen rund um's Handy & Co beraten zu können.", erzählt Dennis Meindlhumer, Handy Fachverkäufer bei Hartlauer Handelsges.m.b.H.
Nicole Schyra
„Man sollte nie glauben, dass man etwas nicht kann, das ist, glaube ich, das Wichtigste. Und immer cool bleiben. Es gibt nichts, das so schlimm ist, dass man es nicht schafft.“ Nicole Schyra macht ihre Ausbildung als Hörgeräteakustikerin bei Hartlauer. „Ein tolles Erlebnis war mein erster alleiniger Hörtest mit Hörgeräten inklusive Beratung - das habe ich ganz alleine gemacht. Und auch meine erste Ohrabformung, die perfekt war.“
Eva Unterberger
„Mir gefällt am meisten, dass man Menschen helfen kann", sagt Eva Unterberger. Sie hat ihre Ausbildung zur Hörgeräteakustikerin bei Hartlauer gemacht. Eine Herausforderung war, viel zu arbeiten und gleichzeitig selbstständig zu lernen. „Man muss selbst anfertigen können und lernt, wie Hörgeräte aufgebaut sind."
Daniel Schweiger
„Bilder in der Dunkelkammer zu entwickeln war eine Herausforderung." Daniel Schweiger hat bei Hartlauer seine Lehre als Foto- und Multimediakaufmann absolviert. Am spannendsten fand er, mehr technische Hintergründe über das Multimedia-Angebot zu erfahren. „Man sollte sehr menschenoffen sein und gut zuhören können."
Richard Brandstetter
„Das Coolste an meinem Job ist, dass ich hier soziales und technisches Handwerk verbinden kann. Ich arbeite mit Menschen und baue über Jahre eine Beziehung mit ihnen auf und nebenbei kann ich mein Geschick beim Fräsen, Schleifen, Bohren, aber auch beim Programmieren von Hörgeräten unter Beweis stellen.", so Richard Brandstetter, Optiker und Hörgeräteakustiker Meister bei Hartlauer.