Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich!
Verfolge oder steck dir ein Ziel, verfolge dieses Ziel und lebe diesen Traum. Versuch einfach, diesen Traum zu verwirklichen, so hab ich es gemacht. Wichtig ist auch dabei, das habe ich leider auch im Nachhinein erst bemerkt, die Schule ist doch recht entscheidend im Leben, und ich würde meinem 14-jährigen ich mitgeben, lern ordentlich Fremdsprachen, weil damit kannst ordentlich punkten in der Welt da draußen.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Auf meiner Visitenkarte steht Daniel Kulovits, Ö3-Sportreporter
Was ist das coolste an Deinem Job?
Das Coolste ist sicherlich also im Stadion, natürlich als Fußballfan, live zu berichten und einfach die Emotionen, die Interviews, die Stimmung, die live-Tore einfach dem Millionen-Publikum von Ö3 einfach zu vermitteln, das ist einfach das Coolste und natürlich auch wenn man die Möglichkeit hat, so wie ich es schon gehabt hab, man mehrere Schauplätze der Welt einfach besichtigen darf, durch diesen Job, indem man berichtet, so wie ich zum Beispiel von der Fußball-WM in Südafrika oder von der Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine oder ein Spiel in Shanghai, du bereist einfach die coolsten Plätze und was von der Welt siehst, hast zwar nicht wirklich die Chance auf Sightseeing, aber dort zu sein und das den Hörer zu übermitteln, die Emotionen, das ist eigentlich das Coolste muss ich sagen.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Der Job ist irrsinnig zeitintensiv und man muss sich darauf einstellen, Wochenende frei, Feiertage frei, das gibt es alles nicht, so klassische Fenstertags-Urlaube buchen, forget it, also der Job ist einfach so, dass du irrsinnig flexibel sein musst und eigentlich ständig auf stand by sein musst. Es kann immer was ausbrechen im Sport, es kann immer irgendwo eine Action sein und du musst sozusagen einfach Gewehr Beifuß stehen und da musst du da sein und das ist auch einst geerntet hab, mehr oder weniger, einfach weil ich mich einfach immer zur Verfügung gestellt hab. Das ist halt das, wo ich sagen muss, also familienfreundlich ist der Job nicht, da muss man halt die nötige Partnerin haben, die da mitspielt.
Worum geht es in Deinem Job?
Naja ich berichte von den coolsten Sportereignissen auf der ganzen Welt, live, für ein Millionen-Publikum. Das hat Ö3 Gott sei Dank. Ö3 ist der größte und coolste Radiosender Österreichs und bin stolz, dass ich für diesen Sender arbeiten darf. Naja Tagesabläufe, es gibt halt zwei Schichten bei uns, einen Frühdienst und einen Spätdienst, wenn man hier in der Redaktion Dienst hat. Der Frühdienst beginnt relativ früh, 3:30 Uhr läutet da schon der Wecker. Das ist natürlich dann eine Herausforderung, geht dann meistens bis in den frühen Nachmittag der Dienst und dann gibt es natürlich auch den umgekehrten Dienst, den Spätdienst, der beginnt um 13 Uhr und endet um 22 Uhr, oft auch um Mitternacht hinaus. Es ist ein sehr zeitintensiver Job. Wie gehe ich vor, ja, ich komm halt zum Dienst und check einmal die gesamte Sportwelt ab, also sprich ich beginn natürlich im Internet zu schauen, die diversen Sportseiten, was gibt es News, was sind Themen, die für Ö3 interessant wären, die Ö3-Hörer interessant wären und dann versuch ich natürlich, daraus die interessantesten Themen herauszupicken und vielleicht sogar einen Aspekt zu finden, der noch nicht in einer Zeitung oder im Internet war, und dann eben den Ö3-Hörern zu vermitteln so dass es auch sozusagen jeder versteht und damit es nicht sportsspezifisch wird, sondern dass man auch drüber reden kann, am Stammtisch, das ist sozusagen mein Ziel, wenn ich Dienstbeginn hab und oft aber auch hier Sender, wenn ich Dienst hab, ist es so, dass wir Leute auch draußen haben, zum Beispiel in den Stadien. Wenn du dann hier innen, bei Ö3 am Sender dann Dienst hast, Innendienst heißt das dann, dann musst du natürlich auch dafür sorgen, dass die Leute, die draußen im Stadion sind, dann natürlich bei Ö3 auf Sendung kommen, sprich, du hast hier als Innendienst auch die Aufgabe, dass du Regisseur bist und Kommunikation zwischen dem Sportreporter draußen und dem Moderator drinnen, damit die live auch anständig auf Sendung gehen und cool ist es natürlich, wenn man selber draußen im Stadion ist. Das ist natürlich das, wo ich gerne bin.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Mein Werdegang ist jetzt gar nicht so spannend, so aufregend. Also ich hab ganz normal die Grundschule besucht und Volksschule und Hauptschule und war dann eigentlich an wie einer Business-School in Darg in Möglingen und hab dort die HAK-Matura gemacht und hab jetzt eigentlich gar keinen Zweig in dem Sinn gehabt, dass ich sag, ich lerne dort die Ausbildung zum Sportreporter. Also ich bin jetzt weder ein Doktor noch ein Magister, hab es aber trotzdem irgendwie geschafft, diesen Job zu ergattern, indem ich einfach meine Natürlichkeit behalten hab und schon so, wie ich in der Schule eigentlich auch schon aufgetreten bin, so freches, loses Mundwerk, das mich eigentlich bis zu diesem Job gebracht, mein natürliches Auftreten einfach. Und habe dann nach der HAK-Matura oder während der Schule eigentlich schon Ferialpraxis gemacht bei Radio Wien, hab dort das Glück gehabt, dass ich dort für einen Ferialpraxis-Job angenommen wurde und hab mich dort sofort irrsinnig agil präsentiert, vielleicht agiler als mancher andere, die dort einen Ferialjob gehabt haben, hab mich dort ziemlich ins Gedächtnis dann der Redakteure dort hineingearbeitet und hatte den Vorteil dann, dass ich das nächste Jahr nochmal das machen durfte, wieder Ferialpraxis bei Radio Wien und nach dem Bundesheer habe ich dann die Chance bekommen, ein Proletariat zu machen und hab das Glück gehabt, dass jemand weggegangen ist und plötzlich hatte ich den seinen Job. Man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und ja fünf Jahre Radio Wien und dann der Anruf von Ö3 und das hat mich natürlich besonders stolz gemacht, denn Ö3 ist doch im Radio doch das Größte, was man erreichen kann, war ich sehr happy und sehr stolz drauf und ja, das ist mein Werdegang.
Ginge es auch ohne Deinem Werdegang?
Ich denke schon, dass es auch ohne meinen Werdegang jemand in diese Position schafft. Ich glaub, das wichtigste ist, das man natürlich bleibt, dass man sich so präsentiert, wie man ist, sich nicht verstellt und dann kommt das meiste eigentlich von allein und wenn man dann wirklich ein Ziel verfolgt, dann kann man es erreichen, das war mein Motto, ich hab mir das Ziel gesteckt, ich möchte eines Tages im Radio sprechen und das war als kleiner Bub ein Traum von mir und da hab ich schon Tonband-Kassetten aufgenommen und Fußballspiele live mitkommentiert und dann selber angehört. Das wollte ich mal machen, das Ziel hab ich erreicht und jetzt ist es suggestive einfach weiter gegangen, also immer dran glauben und dann geht es von allein.
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“Zu erleben, wie Menschen auf ganz schnell, spontan und lustig formulierte Fragen antworten”, ist nicht nur für Tom Walek, Mikromann bei Hitradio Ö3, das Coolste an seinem Job, sondern auch das, was die Unterhaltung der Zuhörer ausmacht. Der Trick ist einfach wie gefinkelt: “Fragen zu stellen, wo die Antwort in der Frage ist.”
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"Da gibt es diesen Moment, da weißt du, es ist ein Millionenpublikum dran. Du spürst es irgendwie. Und die Sonne geht auf und scheint durch das Fenster. Das ist durch nichts aufzuwiegen,“ gibt Robert Kratky, Moderator bei Hitradio Ö3, einen Einblick in seinen Job. Seine Funktion im Ö3 Wecker Team ist es, die vorbereiteten Inhalte mit seiner persönlichen Note zu präsentieren und durch die Sendung zu führen. Sein Ziel? "Mir etwas zu überlegen, um die Menschen besser informiert und besser gelaunt in den Tag zu bringen.“
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“Geht scho, gemma, Voigas!”, sind die drei Ratschläge von Gudrun Neunteufel kurz zusammengefasst. Die Leiterin des Marketings bei Hitradio Ö3 schätzt sowohl das Medium Radio als auch die Markenpflege sowie die Kommunikation mit Partnern. Worauf man Acht geben sollte? “Du musst es wirklich lieben, weil du lebst es dann. Und nicht nur, wenn du reingehst. Es verlässt dich nicht.”
Benny Hörtnagl
“Es sind eigentlich mehrere Gründe, aber es führt mich immer wieder zurück zu meiner Leidenschaft für Musik”, verhandelt Benny Hörtnagl das Coolste an seinem Job bei Hitradio Ö3. Die unregelmäßigen Arbeitszeiten sieht der Moderator als Vorteil. Wie er zu seinem Beruf kam? “Damals ein Voluntariat gemacht, Moderator ausgefallen, Chef sagt: Na, irgendwer muss moderieren. Mach’!”
Michael Pauser
“Die Moderatoren sind die Aushängeschilder, der erste Kontakt, den man zu diesem Radiosender hat.” Michael Pausers Aufgabe ist es, diese auszubilden, zu coachen und nebenbei stets neue Ideen für das Programm abzuliefern. Die Fragen sind hier zum Beispiel: “Wie klingt ein Sommer im Radio? Wie klingt ein Gewinnspiel? Was muss man sagen? Wie singt man das? Wie spricht man das?”
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Drei Ratschläge an dein 14-jähriges Ich? “Die mag ich überhaupt nicht, die Frage. Ich kann das nicht mehr ändern, ich kann nur das ändern, was in der Zukunft passieren wird.” Philipp Hansa ist Programmgestalter bei Hitradio Ö3 und bleibt für die Umsetzung cooler Ideen auch gerne mal länger im Büro. “Ich habe 2 Monate hier als Praktikant verbracht und dabei so viel Blödsinn geredet, dass die Damen und Herren gemeint haben: Der passt genau hier her.”