Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich!
Also ich würde sagen: sei du selbst, halte an deinen Gedanken und Zielen fest, es wird sowieso alles so kommen, wie du es dir vorstellst und setzt dich ein bisschen mehr hinter die Mathematikbücher zuhause und lerne doch um einiges mehr. Das kann dir nicht schaden später.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Sigi Fink, ich bin 29 Jahre alt und arbeite als Journalist, besser gesagt, als Wetterredakteur beim ORF beim Ö3.
Was ist das coolste an Deinem Job?
Einerseits die Arbeit im Unternehmen, also das macht irrsinnig Spaß bei Ö3. Es ist wie eine kleine Familie hier, jeder beschäftigt sich mit jedem, man unternimmt was, auch außerhalb des Berufes und es ist dann auch wirklich der Beruf selbst, ja, Spannung, immer wieder auf das Neue ein bisschen Adrenalinkick, wenn man dann auf Sendung ist. Also die Aufregung gehört dazu, die Aufregung ist auch gut, dass die Moderationen auch besser klingen und das braucht man eben und wenn man das mal hat, und das ist dann kaum abzustellen. Also irgendwie, wenn man dann mal frei hat längere Zeit, dann denkt man sich, ja, jetzt wird es bald wieder Zeit in die Arbeit zu gehen.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Na ja, es ist ja Öffentlichkeitsarbeit. Du musst halt auch aufpassen, was du sagst, was du postest, zum Beispiel auf Facebook, wenn ich das mal nennen darf. Ja, du musst einfach nur, es ist ein Glück, dass du nicht im Fernsehen bist, weil das Gesicht kennt man nicht, man kennt nur die Stimme, aber den Namen kennt man. Und wenn man dann auf Facebook ist, dann kann man es leicht herausfinden. Also man sollte ein bisschen aufpassen, was man sagt.
Worum geht es in Deinem Job?
Also ich arbeite bei Ö3. Ö3 ist ein Radio, eines der meistgehörten Radios eigentlich, das meistgehörte Radio in Österreich und bin da als Wetterredakteur tätig, sprich, ich habe Wetterkarten, die mir zur Verfügung stehen, Satellitenbilder, Wetterstationen, mit denen ich dann sozusagen das Wetter vorhersage. In Österreich und auch zum Teil rund um Österreich herum, auch
Wie sieht Dein Werdegang aus?
für Bayern oder Südtirol. Also mein Dienst, also ich bin im Wecker-Team eingegliedert, das heißt, mein Dienst beginnt schon um fünf Uhr in der Früh, muss ich auf Sendung gehen, mit dem Wecker-Team Verkehr und auch Moderator, sprich, ich gehe dann alle 20, 30 Minuten mal auf Sendung und sage, wie das Wetter wird. Habe da meine Satellitenbilder im Studio, meine Wetterstationen, die mir die aktuellen Werte von Luft, Temperatur, Regen, alles Mögliche, geben und dann habe ich noch Wetterkarten, die mir der Drucker ausspuckt, zweimal in der Früh, und anhand dieser Wetterkarten mache ich dann die Prognose und, ja, mache das Wetter so aktuell wie möglich und so ortsnah wie möglich, also dass sich jeder Hörer sozusagen angesprochen fühlt. Und dann, um neun Uhr, ist der Ö3 Wecker sozusagen fertig, das ist sozusagen die Frühstücksshow beim, in Österreich beim Radio und dann geht meine Tätigkeit über als Redakteur, Wetterredakteur in der Wetterredaktion. Ich schreibe noch Wetter-SMSen, die wir dann verschicken als Ö3, also an die, also User von uns, und dann noch schreibe ich für das Internet einen Text Bundesland Vorarlberg, wie das Wetter dort wird, beziehungsweise auch für Tirol oder Kärnten.
Ginge es auch ohne Deinem Werdegang?
Als Meteorologe im ORF zu arbeiten ohne Studium, ginge nicht, also da haben wir unsere strikten Regeln. Man sollte sich mit dem Wetter auskennen, weil sonst wäre das alles viel zu aufwendig, das erklären zu müssen und das zu erlernen. Man muss einfach nur spontan sein, du sollst du selbst sein, du sollst Färbung reinbringen, also nicht zu adrett, zu allgemein klingen, nicht zu alt, für Ö3 jetzt, also du sollt .... also möglichst dem jungen Publikum nahekommen mit der Sprache und, ja, sollst einfach jung, fetzig, spritzig, ja.
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“Die Selbstbefriedigung, die man daraus ziehen kann, wenn etwas richtig gut funktioniert – das ist definitiv das Coolste an dem ganzen Job.” Rundfunktechniker Alexander Schranz sorgt bei Hitradio Ö3 dafür, dass die Technik reibungslos abläuft. “Ich beweg’ mich im ganzen Haus, vom Keller bis zum Dachgeschoß, vom Auto ausräumen bis zur Liftrettung ist da alles dabei.”
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“In den ersten Jahren, wie ich als Reporter gearbeitet habe, war ich schon fasziniert allein vom ‘Ich komm in so viele verschiedene Häuser rein, in die ich sonst nicht reingehen würde’”, erinnert sich Hitradio Ö3 Reporter Meinhard Mühlmann an seine Anfänge. “Eine zentrale Herausforderung bei der Arbeit ist sicher die zeitliche Komponente, soll heißen, dass dieser Job eigentlich nie wirklich fertig ist.”
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“Meine Aufgabe ist es, bevor ich in die Sendung gehe, mich schon mal vorab zu informieren: Steht die Welt noch? Was ist passiert?” Hitradio Ö3 Moderatorin Sheyda Kharrazi brach mit 17 Jahren die Schule ab, um sich erstmals dem Radio zu widmen. Die Antwort auf die Frage, welchen Werdegang man für ihre Karriere braucht, fällt daher folgendermaßen aus: “Viele Wege führen ins Radio!”
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“Zu erleben, wie Menschen auf ganz schnell, spontan und lustig formulierte Fragen antworten”, ist nicht nur für Tom Walek, Mikromann bei Hitradio Ö3, das Coolste an seinem Job, sondern auch das, was die Unterhaltung der Zuhörer ausmacht. Der Trick ist einfach wie gefinkelt: “Fragen zu stellen, wo die Antwort in der Frage ist.”
Robert Kratky
"Da gibt es diesen Moment, da weißt du, es ist ein Millionenpublikum dran. Du spürst es irgendwie. Und die Sonne geht auf und scheint durch das Fenster. Das ist durch nichts aufzuwiegen,“ gibt Robert Kratky, Moderator bei Hitradio Ö3, einen Einblick in seinen Job. Seine Funktion im Ö3 Wecker Team ist es, die vorbereiteten Inhalte mit seiner persönlichen Note zu präsentieren und durch die Sendung zu führen. Sein Ziel? "Mir etwas zu überlegen, um die Menschen besser informiert und besser gelaunt in den Tag zu bringen.“
Gudrun Neunteufel
“Geht scho, gemma, Voigas!”, sind die drei Ratschläge von Gudrun Neunteufel kurz zusammengefasst. Die Leiterin des Marketings bei Hitradio Ö3 schätzt sowohl das Medium Radio als auch die Markenpflege sowie die Kommunikation mit Partnern. Worauf man Acht geben sollte? “Du musst es wirklich lieben, weil du lebst es dann. Und nicht nur, wenn du reingehst. Es verlässt dich nicht.”
Benny Hörtnagl
“Es sind eigentlich mehrere Gründe, aber es führt mich immer wieder zurück zu meiner Leidenschaft für Musik”, verhandelt Benny Hörtnagl das Coolste an seinem Job bei Hitradio Ö3. Die unregelmäßigen Arbeitszeiten sieht der Moderator als Vorteil. Wie er zu seinem Beruf kam? “Damals ein Voluntariat gemacht, Moderator ausgefallen, Chef sagt: Na, irgendwer muss moderieren. Mach’!”
Michael Pauser
“Die Moderatoren sind die Aushängeschilder, der erste Kontakt, den man zu diesem Radiosender hat.” Michael Pausers Aufgabe ist es, diese auszubilden, zu coachen und nebenbei stets neue Ideen für das Programm abzuliefern. Die Fragen sind hier zum Beispiel: “Wie klingt ein Sommer im Radio? Wie klingt ein Gewinnspiel? Was muss man sagen? Wie singt man das? Wie spricht man das?”
Philipp Hansa
Drei Ratschläge an dein 14-jähriges Ich? “Die mag ich überhaupt nicht, die Frage. Ich kann das nicht mehr ändern, ich kann nur das ändern, was in der Zukunft passieren wird.” Philipp Hansa ist Programmgestalter bei Hitradio Ö3 und bleibt für die Umsetzung cooler Ideen auch gerne mal länger im Büro. “Ich habe 2 Monate hier als Praktikant verbracht und dabei so viel Blödsinn geredet, dass die Damen und Herren gemeint haben: Der passt genau hier her.”