Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich!
Ratschlag Nr. 1: Ich habe so ein bisschen ein Lebensmotto meines Vaters übernommen und das heißt: Every day, the holiday. Solange du nicht krank bist, ist jeder Tag eigentlich wie Urlaub. Und genieße den Tag auch so, dass er wie Urlaub dann auch für dich ist, ja, als Geschenk das wahrzunehmen. Ratschlag Nr. 2: Probier möglichst viel aus. Mach möglichst viel. Ratschlag Nr. 3: Lass dich nicht beeinflussen von anderen Leuten, die sagen: Mach das nicht. Wenn jemand sagt, mach das nicht, dann würde ich das erst recht machen. Das ist eine Herausforderung, das zu machen. Und bei Ratschlag Nr. 2 nochmal ganz kurz dazu zu sagen, probier möglichst viel aus - meine ich damit im - unter Anführungszeichen - legalen Bereich Dinge auszuprobieren, ja. Denn ich sage, die großen Erfolge manifestieren sich darin, dass Menschen etwas tun und nicht sagen: Ich probiere mal aus zu schwimmen. Das kann man nicht. Man muss schwimmen. Man kann es nicht probieren. Man schwimmt dann oder man schwimmt nicht. Aber ich kann nicht sagen, ich probiere zu moderieren, ja, kann ich machen, aber in Wirklichkeit muss ich es machen. Und dann werde ich sehen, ob es mir liegt oder nicht. Und genauso ist das bei anderen Dingen. Und sehr viele von uns werden dazu geleitet, indem sie sagen: Na, das würde ich so nicht machen usw. Also eine große Sache für Österreich wäre es für alle 14-Jährigen: Seids mutig, geht raus und macht es.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Tom Walek, Ö3-Mikromann.
Was ist das coolste an Deinem Job?
Das Coolste ist immer wieder mit den Menschen des Landes auf der Straße zusammen zu sein und ganz unterschiedliche Menschen kennenzulernen, und auch, wenn es nur für wenige Augenblicke ist, und zu erleben, wie Menschen auf ganz schnell, spontan und lustig formulierte Fragen antworten. Ganz cool ist, sich selbst auch die Zeit einzuteilen und zu sagen, das Ding muss am nächsten Tag fertig sein. Aber wie wir dorthin kommen, ist mehr oder weniger unsere Sache. Und das ist auch ein ganz großes Plus bei Ö3, dass wir uns sozusagen da recht frei bewegen können. Es geht nur darum, dass das Ergebnis am nächsten Tag so gut ist, dass wir sagen, dass ist genau das, was wir haben wollen, ja. Und das Coole ist natürlich, dass man sehr viele Leute kennenlernt im Laufe der Zeit, ganz unterschiedliche, und das macht es schon sehr lustig interessant. Und dann ist das irrsinnig lustig, wenn man, so wie ich, nach vielen Jahren plötzlich jemanden auf der Straße wiedertrifft und der kommt zu dir her und sagt: Du hast mich vor zwei Jahren auf der Straße schon mal was gefragt. - Und ich brauche dann zwar manchmal ein bisschen, aber die lustigsten Typen weiß ich schon ungefähr und kann mich daran erinnern. Das ist schon nach wie vor immer sehr, sehr lustig und für mich unterhaltsam.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Für alle, die glauben, eineinhalb bis zwei Minuten Ö3-Mikromann in der Frühe und den restlichen Tag gibt es nichts zu tun, muss ich ein bisschen enttäuschen, viel vorausarbeiten, viel danach arbeiten, viel Organisation und, auch, wenn es nicht so lustig ist, an meinem Schreibtisch eMails beantworten. Also all das gehört einfach dazu. Man kann nicht nur draußen auf der Straße herumlaufen und Fragen stellen und den Rest macht wer anderer. Ich nehme die Sachen auf und ich schneide die Sachen selber. Und das gehört auch dazu. Und das ist auch schön.
Worum geht es in Deinem Job?
Hauptaufgabe ist als Ö3-Mikromann Fragen zu stellen, wo die Antwort in der Frage ist auf den Straßen des Landes. Das kann mal in Wien, mal in Salzburg, mal in Graz, mal in Klagenfurt, mal in Innsbruck oder auch in kleineren Städten Österreichs sein und dann herauszufiltern die lustigsten Antworten, nämlich diejenigen, die nicht so auf die Frage reagieren wie wir wollen, die das nicht wissen, die z.B. nicht wissen, wie lange man ein 4-Minuten-Ei kocht, die kommen dann in den Ö3-Wecker. Ich sage immer, die Champions League, die dürfen dann ihr Wissen preisgeben vor knapp 3 Mio. Hörern jeden Tag. Meine genaue Bezeichnung oder das, was ich sozusagen den ganzen Tag hier mache, ist, ich komme in der Frühe hierher. Da gibt es eine Stehung um dreiviertel neun, da gibt es Vorschläge zu machen für den ganzen Tag, auch Dinge, die einem vielleicht aus dem privaten Bereich aufgefallen sind, Dinge, die man aus seinem näheren Umfeld vielleicht mitbekommen hat, Dinge, die ich, wenn ich durch Österreich fahre, irgendwo sehe, die mir auffallen, wo ich sage, dazu könnte man vielleicht eine Geschichte machen oder eine Aktion machen. Und dann natürlich auch im Bereich der Comedy gibt es auch einmal in der Woche eine Sitzung, wo wir zusammensitzen und uns überlegen: Was machen wir? Was sind die nächsten großen Punkte? - Das können Fixpunkte sein, wie ganz große Sachen: Weihnachten, Ostern, können aber auch kleinere Punkte sein, die dann genauso sozusagen kreativ behandelt werden. Wenn man sich Dinge überlegt, Zugänge für Gewinnspiele, Zugänge zu Comedy-Rubriken, wo man sagt: Was können wir neu machen? Was können wir anders machen? Was können wir speziell machen? Gibt es da Spezialausgaben von Mikromännern? - Eben rund um Fixpunkte, die im Jahr passieren, wie Weihnachten und Ostern. Oder auch Spezialausgaben Mikromänner rund um die Nationalratswahl, wo die Spitzenkandidaten als Mikromann herumlaufen dürfen. Wenn man jetzt den Tagesablauf und das, was ich bei Ö3 mache, aufteilen würde, ist es wahrscheinlich so, dass zwei Drittel der Zeit Vorbereitung und Nachbearbeitung ist und ein Drittel der Zeit dann wirklich draußen stattfindet, wo ich auf den Straßen unterwegs bin und Menschen befrage. Und der Rest ist Vorbereitung, Ideenfindung, zusammenzusitzen und sich zu überlegen: Was wollen wir wirklich machen? Warum wollen wir das machen? Was soll dabei herauskommen? Und dann, im Nachhinein natürlich, ein ganz wichtiger Faktor ist, mit dem, was aufgenommen worden ist, hereinzukommen und daraus etwas zu gestalten.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich würde sagen, ein recht spektakulärer Werdegang für die Position, in der ich jetzt bin, weil, ich war in sehr viel verschiedenen Schulen. Ich war in Frankreich in der Schule, in der Volksschule zwei Jahre, war dann in Österreich in der Schule, zwei Jahre in der Volksschule. Und ab dann habe ich mehrere Schulen durchwandert, von der Mittelschule über eine Handelsakademie, die ich nicht ganz fertig gemacht habe, dann bin ich in die Handelsschule gegangen. Die habe ich fertig gemacht. Da gab es eine Gruppe von Menschen, die dorthin mussten, weil sie an der Handelsakademie nicht gut genug waren. Mit ein paar Jungs gemeinsam bin ich in die Handelsschule. Und danach bin ich zum Bundesheer, habe meinen Präsenzdienst abgeleistet, so heißt das ja, um dann danach verschiedene Dinge zu machen. Ich habe im Tourismus gearbeitet, ich habe Animation gemacht, ich habe als Skilehrer gearbeitet, ich habe für eine Unternehmensberatung gearbeitet und habe dort Veranstaltungen moderiert. Und habe also sehr früh immer mit Menschen zu tun gehabt eigentlich. Immer. Habe viel auch präsentiert oder moderiert, also immer ein Mikrofon in der Hand gehalten und habe dann, nachdem ich bei der Unternehmensberatung gearbeitet habe, die Jahre so vorbeigegangen sind, und ich im Tourismus auch mehrere Jahre gearbeitet habe, bin ich wieder zurück nach Österreich gekommen und habe dann begonnen, in der Gastronomie zu arbeiten, weil das die einzige Möglichkeit war damals, Geld zu verdienen ohne großen Ausbildungsstand, den ich schriftlich zwar die Handelsschule den Abschluss, aber den kann man sich - nix gegen alle Handelsschüler - aber mehr oder weniger aufs Klo hängen, ja. Das ist jetzt nicht so der Burner, wo, ich sage, mit dem wird man bei einer Firma ich sag mal "Wow, ich habe die Handelsschule gemacht", werden die nicht sagen "Hm, interessant". Und deswegen habe ich in der Gastronomie angefangen zu arbeiten. Und habe dann in verschiedenen Gastronomiebetrieben gearbeitet und zum Schluss, bevor ich zu Ö3 gekommen bin, in diesem Caféhaus hier, im Blaustern, das ganz in der Nähe von Ö3 im 19. Bezirk ist. Und hier habe, damals auch dem Hary Raithofer, der den Ö3-Wecker moderiert hat, den Kaffee gebracht und mit dem habe ich ein bisschen geplaudert über das, was er so macht. Von dem Zeitpunkt an des Kennenlernens vom Hary ist das dann nicht so einfach gegangen, hat nichts damit zu tun gehabt, dass ich dann den Hary kenne und deswegen zu Ö3 komme und alle sagen: Ah, grüß dich, Servus. Sondern ich bin dahin und bin zwei, drei Mal nach Hause geschickt worden, weil man an der Ernsthaftigkeit meines Anliegens gezweifelt hat ein bisschen. Weil die gedacht habe, ich mache das nur nebenbei so ein bisschen und will ein bisschen Radio machen, aber nicht so wirklich ernsthaft. Und dann habe ich im dritten Anlauf den jetzigen Ö3-Chef, Georg Spatt dann, der damals für das Recruting der Menschen so ein bisschen zuständig war, schon so überzeugt, dass er sich zumindest dazu hat hinreißen lassen, dass er gesagt hat: Ok, dann soll der halt ein Praktikum machen zwei Monate. Wurde dann entschieden in einem Gremium irgendwie, da durften damals drei, vier Praktikanten mitmachen. Zwei Monate war ich bei Ö3 und dort habe ich verschiedene Stationen kennen gelernt wie die Wortredaktion, Sportredaktion und bin dann aber relativ rasch in der Comedy- und Programmgestaltung gelandet. Weil, damals war das auch noch viel, viel größer, der Bereich, weil Oliver Baier noch da war mit Mahlzeit zum Mittag und da auch viele, viele Leute mitgearbeitet haben. Und in meiner jetzigen Position als Ö3-Mikromann bin ich seit zwölf Jahren tätig. Ja, also das ist eines der längst dienenden Comedy-Elemente, die es gibt in dem Land und habe sicherlich mehr als, weit mehr als 1.000 Mikromann-Folgen gemacht in der Zeit.
Ginge es auch ohne Deinem Werdegang?
Ohne den Werdegang ist es, glaube ich, schwierig, weil die Erfahrung, der Umgang mit Menschen fehlen würde. Ich habe, bevor ich bei Ö3 begonnen habe, bin einer der Oldies, wenn man zum Radio kommt, weil, ich bin mit 28/29 zu Ö3 gekommen. Da sind andere schon jahrelang beim Radio. Ich sage, das ist ein großer Vorteil, weil ich sehr viel andere Dinge davor gemacht habe und die braucht es. Man braucht viel Erfahrung mit Menschen, im Umgang mit Menschen, mit Situationen, wo viele Variablen auftreten, wo man nicht sagen kann: Aha, wir haben doch gesagt, wir machen das Punkt für Punkt für Punkt. Das geht oft nicht in der Realität. Und das lernt man ganz sicher, wenn man sehr viel in der Welt unterwegs ist, wenn man mit vielen verschiedenen Menschen zusammenarbeitet, in Situationen, die sehr viel Flexibilität erfordern. Und dafür braucht es sehr, sehr viel praktische Erfahrung.
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"Da gibt es diesen Moment, da weißt du, es ist ein Millionenpublikum dran. Du spürst es irgendwie. Und die Sonne geht auf und scheint durch das Fenster. Das ist durch nichts aufzuwiegen,“ gibt Robert Kratky, Moderator bei Hitradio Ö3, einen Einblick in seinen Job. Seine Funktion im Ö3 Wecker Team ist es, die vorbereiteten Inhalte mit seiner persönlichen Note zu präsentieren und durch die Sendung zu führen. Sein Ziel? "Mir etwas zu überlegen, um die Menschen besser informiert und besser gelaunt in den Tag zu bringen.“
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“Dass der Moderator sich auskennt, wie die Neue von Lady Gaga heißt, theoretisch auch den Nahostkonflikt erklären könnte und dann nebenbei noch gut gelaunt ist, sich nicht verspricht und möglichst authentisch ist”, ist das Gesamtpaket, das Moderator Andi Knoll bei Hitradio Ö3 serviert. Sein Fazit: “Entweder man kann’s oder kann’s nicht.”