Unternehmen
Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Ich würde mir selber raten, einfach das zu tun, auf was ich Lust habe, was mir Spaß macht und wo auch mein Interesse darin liegt, weil darin ist man letztendlich auch gut. Und ich würde mir auch noch raten, bleib dir selber treu und schau, dass du deinen Weg verwirklichst.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Auf meiner Visitenkarte steht Verena Schwarz, Commercial Trainee bei Coca-Cola Hellenic Österreich.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Für mich ist das Coolste daran, dass ich die Chance habe, das Unternehmen als Ganzes kennenzulernen und wirklich von einem Bereich in den zweiten zu wechseln, dann in den dritten und so weiter und somit sehr viele Kollegen kennenlernen kann und auch ein großes und ganzes Verständnis für das Unternehmen gewinnen kann. Außerdem ist es auch noch die persönliche Herausforderung, weil ich zu Dingen gebracht worden bin, die ich jetzt nicht am Anfang erwartet habe. Beziehungsweise ich war im Field Sales, was ich jetzt nicht erwartet habe, aber es dort wahnsinnig spannend war und ich sehr viel persönlich lernen und mitnehmen habe können.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Meiner Meinung nach gibt es nicht wirklich Einschränkungen. Das Unternehmen ist sehr flexibel, sehr verständnisvoll und auch die Arbeitszeiten sind sehr flexibel. Das Einzige, was man vielleicht sagen kann, ist, dass es wie in einem großen Konzern üblich ist, manchmal etwas länger dauert, bis die Entscheidungen durchgebracht sind oder bis sich etwas entschieden hat.
Worum geht es in Deinem Job?
Coca-Cola Hellenic Österreich ist ein Abfüller der Coca Cola Company und ist Teil der Helenic-Gruppe. Die operieren in 28 Ländern. Und wir hier in Österreich produzieren und vertreiben die ganze Produktpalette von der Coca-Cola Company in Österreich. Meine Aufgabe selber: Ich bin Trainee. Das heißt, ich rotiere zwischen verschiedenen Stationen im Unternehmen hin und her. Jetzt gerade bin ich im Virtual Market. Das ist auch ein Helenic-Gruppenprojekt. Wir fokussieren uns auf Potenzialanalysen zur Volumens- und Umsatzsteigerung. Und im Zuge dessen sind wir jetzt gerade in der Implementierungsphase. Das heißt, all die Potenziale, die wir vorher herausgefunden haben, implementieren wir jetzt und rollen wir auf das Unternehmen aus. Danach, nach dieser Abteilung, geht es bei wir weiter ins Key Account Management, wo ich mich dann um Großkunden kümmern werde. Man hat einen Mentor einerseits, man hat aber auch ganz, ganz viele Schulungen. Das Unternehmen investiert auch richtig in dich und versucht, dich mit Fortbildungen oder irgendwelchen Seminaren fortzubilden. Und gleichzeitig hat man auch immer jemanden, also einen Align-Manager, der dann für einen selber verantwortlich ist, den man auch immer fragen kann, wenn man irgendwelche offenen Punkte hat. Man ist nicht alleine gelassen. Auch die ganzen Kollegen kümmern sich um einen und unterstützen total. Ich habe meine eigenen Aufgaben. Vor allem auch, weil wir jetzt als Trainee sechs Monate in einer Abteilung sind. Das ist eine Zeit, wo man wirklich seine eigenen Aufgaben bekommen kann. Prinzipiell ist es aber so, nachdem Virtual Market ein projektbassiertes Unterfangen ist, würde ich mal sagen, ist es wirklich Project Business. Und es kommen ständig Dinge daher, die man vielleicht auch nicht ganz erwartet. Man muss sich das sehr schnell adaptieren. Aber prinzipiell kann man nicht sagen, ein Tag schaut aus wie der andere und eine Woche schaut aus wie die andere.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Aufgewachsen bin ich in Steyr in Oberösterreich. Dort habe ich dann auch das neusprachliche Gymnasium gemacht und habe direkt nach dem Gymnasium zwei, drei Monate im Ausland verbracht. Da habe ich in Island gearbeitet. Dann habe ich auch schon zu studieren angefangen, auf der WU in Wien, Internationale Betriebswirtschaft und habe im Zuge von dem Studium dann auch in Kanada ein Auslandssemester gemacht. Danach habe ich zwei Jahre in Italien studiert, bin für meinen Master ins Ausland gegangen und habe dort ein Innovation-Management-Studium absolviert. Nach dem Studium habe ich mir gedacht, ich gehe wieder zurück nach Österreich und habe eine Trainee-Position spezifisch gesucht, weil ich einfach anfangen wollte in einer Position, wo ich noch sehr viel lernen kann. Und da habe ich im Sales einen Bereich gesucht, weil für mich ist es in meiner Ausbildung noch zu kurz gekommen und wollte aber hier Erfahrungen sammeln.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Meiner Meinung nach ist mein Werdegang überhaupt nicht Voraussetzung für diese Position. Ich habe ja selber auch keine Sales-Erfahrung schon mitgebracht. Man soll einfach offen sein. Vor allem im Sales ist das wichtig. Man soll neugierig sein, ehrgeizig und dann wird dem Ganzen nichts im Wege stehen.
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