Unternehmen
Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Meine 3 Ratschläge an mein 14-jähriges Ich wären, dass ich alles etwas gelassener sehen sollte. Ich habe in der Vergangenheit gesehen, dass wenn man motiviert ist und Leistung erbringen möchte, dass sich immer Chancen ergeben, die man ergreifen kann. Man kann sich ruhig mal ein bisschen entspannen. Mein zweiter Ratschlag wäre, unbedingt ins Ausland zu gehen, zum Beispiel während dem Studium, was sich sehr anbieten würde und was ich damals leider nicht gemacht habe. Und mein dritter Ratschlag wäre, das Masterstudium berufsbegleitend zu machen, weil ich glaube, dass man viel mehr mitnehmen kann, wenn man die ganzen theoretischen Punkte mit praktischen Punkten verknüpfen kann.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Marilen Schopf, ich bin Manufacturing Finance Manager bei Coca-Cola HBC Österreich.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste für mich in meinem Job sind die unterschiedlichen Business Partner, die ich habe. Das sind teilweise Leute aus der Produktion, aber auch vom Marketing. Und was mir persönlich sehr gut gefällt ist, dass ich den direkten Einfluss auf unseren Profit im Unternehmen sehen kann. Also, egal welche Maßnahmen ich definiere mit meinen Business Partnern und die dann auch umgesetzt werden, ich sehe den direkten Einfluss auf unseren Profit in den nächsten Monaten. Und das ist etwas ganz Wichtiges und Motivierendes für mich persönlich.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Einschränkungen in meinem Job sind zum Beispiel, dass wir sehr viele Anfragen zu einem gebündelten Zeitraum bekommen können, zum Beispiel eine sehr stressige Periode, ist für uns immer die Budgetierung oder auch der Monatsabschluss. Also hier muss man einfach eine gewisse Stressresistenz haben. Und auf der anderen Seite ist es dann auch so, dass es kein typischer Nine-to-five-Job ist. Es kann auch sein, dass man dann ein paar Stunden länger im Büro verbringen muss, wenn diese ganzen Anfragen gehäuft kommen.
Worum geht es in Deinem Job?
Coca-Cola HBC Österreich produziert und vertreibt Produkte unter der Marke der Coca-Cola Company. Mein Zuständigkeitsbereich ist jetzt bei den Produktionskosten. Das heißt, ich bin finanzseitig dafür zuständig, unsere Produktionskosten zu budgetieren. Ich mache Monatsabschlüsse und analysiere die Kosten im Vergleich zu unserem Plan und arbeite dann gemeinsam mit meinen Business Partnern auch einen Forecast für die nächsten Monate in diesem Jahr aus, damit wir eine Prognose an das Management abgeben können, wo wir im gesamten Jahr landen werden mit den Kosten. Eine normale Arbeitswoche für mich schaut so aus, dass ich diverse Kostenanalysen für meine Geschäftspartner und mein Senior Management Team vorbereite. Das bespreche ich dann mit meinen Business Partnern in der Produktion. Ich habe dafür wöchentliche Meetings mit meinen Business Partnern in Edelstal. Das heißt, ich fahre dann von Wien ins Burgenland, habe meine regulären Meetings mit ihnen. Wir schauen uns dann die Kosten im Detail an und arbeiten gemeinsam an Maßnahmenplänen, damit wir effizienter produzieren können. Das ist ein sehr großer Teilbereich von meiner Aufgabe. Auf der anderen Seite bin ich auch zuständig dafür, geplante Investments zu berechnen. Wenn wir Business Cases berechnen, dann müssen wir immer berücksichtigen, was ist das Investment natürlich in einer neuen Produktionsanlage. Und was erwarten wir dadurch an zusätzlichen Produktionsvolumen und zusätzlichem Profit. Und das sind die entscheidenden Faktoren, die wir dann dem Management bereitstellen, um Entscheidungen zu treffen, ob wir in eine neue Produktionsanlage investieren möchten oder nicht.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich bin im Bezirk Mödling aufgewachsen. Ich war in Wien in der Schule und habe die Handelsakademie absolviert und bin danach weiter auf die Wirtschaftsuniversität in Wien gegangen. Ich habe dort Betriebswirtschaft studiert im Bachelor und dann weiter das Masterstudium für Finance und Accounting abgeschlossen. Ich habe während dem Studium diverse Praktika absolviert und habe auch Teilzeit angefangen, bei Coca-Cola HBC Österreich zu arbeiten und bin dann nach Abschluss meines Masterstudiums auch Vollzeit übernommen worden. Ich habe dann dort als Analyst im Vertriebscontrolling angefangen und bin dann relativ bald Partner Economics Manager geworden. War dann für die Profitabilität unserer Produkte und unserer Marken verantwortlich und bin jetzt seit Juli diesen Jahres für die Produktion zuständig und Manufacturing Finance Manager.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Also ich glaube, für meinen Beruf braucht man auf jeden Fall ein Studium im Finanzbereich, um die Grundkenntnisse zu erwerben. Abgesehen davon notwendige Soft Skills sind eine gewisse Affinität für Zahlen natürlich, aber auch eine Hands-on-Mentalität, damit man wirklich Maßnahmen vorantreiben kann und sich mit allen Geschäftspartnern abstimmen kann und eine gute Kommunikationsfähigkeit.
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Das Coolste an meinem Job ist das Gefühl zu haben mit der eigenen Tätigkeit etwas Sinnvolles bewirken zu können, das dann auch über die Unternehmensgrenzen hinweg sichtbar ist – also wenn wir z. B. die Möglichkeit haben Wasser und Energie einzusparen, dann wirkt sich das auch positiv auf die Umwelt aus, erzählt Nicole Gruber, Umweltmanagerin bei Coca-Cola HBC Austria. „Ein technisches Grundverständnis wäre von Vorteil, sowie die Fähigkeit vernetzt zu denken und ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und -freudigkeit sollte man mitbringen.“
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Die Coca-Cola Hellenic Botteling Company Austria ist ein Abfüllunternehmen, wir füllen also Coca-Cola ab, produzieren Flaschen und vertreiben diese Produkte im österreichischen Markt und im Ausland, so Alexander Hochman. „In meinem Verkaufsgebiet im ersten Wiener Bezirk bin ich von der Fast Food Gastronomie bis hin zu Luxushotels dafür verantwortlich, dass meine Kunden ihre Gäste mit unseren Getränken versorgen können und mit uns zufrieden sind.“
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Wir sind der einzige Standort der Coca-Cola Company in Österreich und meine Hauptaufgabe ist es, die Abfüllung kosteneffizient und unter idealer Nutzung der Ressourcen zu gestalten, so Claus Sipoecz von der Coca-Cola HBC Österreich, wo er als Produktionsleiter arbeitet. „Die Personalführung meiner 70 Mitarbeiter bereitet mir besonders viel Freude“.
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Mir macht es sehr großen Spaß, den Umsatz für die Kunden*innen zu steigern, so Julia Stimpfl, Key Account Managerin für den Handel. Sie kümmert sich um den Verkauf und die Umsatzplanung der Erzeugnisse von Coca-Cola Hellenic für einen großen Einzelhändler. „Für die Kunden*innen soll es am Ende des Tages unkompliziert sein, mit uns zu arbeiten!"
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„Ich bin Teil des Marketingsteams und leite das Handelsmarketing Team. Mein Team und ich, wir kümmern uns darum, dass die großen nationalen und auch lokalen Kampagnen am Point of Sales sind, sprich direkt im Supermarkt oder wo der Kaufakt passiert, umgesetzt wird.“ Thomas Spindler ist National Channel Manager bei Coca –Cola HBC Austria GmbH. „Was besonders wichtig für den Job ist, dass man kommunikativ, teamfähig und eine offene Persönlichkeit mitbringt.“
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Für mich ist das Coolste, dass ich das Unternehmen als Ganzes kennenlernen kann, so Verena Schwarz von Coca-Cola Hellenic. „Ich wechsle durch die verschiedenen Bereiche und entdecke viele neue Tätigkeiten, die ich sonst vielleicht nicht kennengelernt hätte!" Man hat mich noch nie alleine gelassen und jeder hier unterstützt mich, so Verena Schwarz begeistert.
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Lerne soviel wie möglich kennen – idealerweise durch einen Auslangsaufenthalt, rät Oliver Vrana. Er ist verantwortlich für 30 Mitarbeiter*innen und sorgt zusammen mit einem motivierten Team dafür, dass vom Hotel bis zur Beach Bar alle Produkte allzeit verfügbar sind. „Ich habe große Freude an der Forderung und Förderung meiner Mitarbeiter*innen!"
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Das Coolste an meinem Job ist, dass ich in einer Firma arbeite, die fast schon familiär ist, die nötige Flexibilität und die Möglichkeiten gibt, um guten Kontakt zu den Kunden zu pflegen und man sich mittel- und langfristig weiterentwickeln kann, so Mario Fink, Außendienstmitarbeiter bei Coca-Cola HBC Austria. „Softskills wie Mut, Reisebereitschaft und ein hohes Maß an Selbstorganisation sollte man mitbringen.“
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„Übung macht den Meister, ist auch ein Motto von mir. Ich habe von klein auf gerne verkauft und habe auch gerne mit Leuten gesprochen. Also man sollte schon gerne kommunizieren und mit Menschen gemeinsam arbeiten.“ Das empfiehlt Michael Fell, Verkaufsleiter bei Coca-Cola HBC Austria GmbH. „Das taugt mir irrsinnig, wenn ich ein Feedback von meinen Mitarbeitern bekomme, wo sie sagen, mir ist wieder was Neues gelungen oder ich bin gerade wo dran. Das ist schon was Tolles.“
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