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Wolfgang Ebner
Marketing & Vertrieb, Entwicklung, Geschäftsführer
bei Fachverband Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie
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CEO
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Zur Anmeldung
Stadt
Wien
Alter
55 - 64
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Universität / Fachhochschule
Karriere Level
Führungskraft
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
< 1
"Eine Herausforderung ist das Zeitmanagement für kreative Lösungen, die nicht immer laut Stundenplan ablaufen", sagt Wolfgang Ebner, geschäftsführender Gesellschafter der A.S.E. EBNER & PARTNER GmbH und ist in den Bereichen Marketing, Entwicklung und Verwaltung tätig. Sein Unternehmen spezialisiert sich auf die Entwicklung von Software für verschiedene Branchen, vom Facility Management bis zu kaufmännischen Lösungen und mobilen Systemen. "Zum Programmieren braucht man räumliches Denken, den Vertrieb muss man leben wollen."

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Bildung, Bildung und Bildung, das heißt, Wissen zu sammeln, wo es geht. Das muss jetzt nicht unbedingt auf den HTLs, auf den Unis sein. Man kann sich auch selbst bilden, heute ist im Internet so vieles möglich, da ist Wissen für viele zugänglich. Auch Fernstudien sind eine wirklich adäquate Möglichkeit. Und Engagement. Es geht nicht ohne Engagement. Also es geht kein drei-Stunden-Tag, sondern man muss sich mit dem Thema beschäftigen. Man muss dranbleiben.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Mein Name ist Wolfgang Ebner. Ich bin geschäftsführender Gesellschafter der Firma A.S.E. Ebner Partner GmbH.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das Coolste an meinem Job ist, eine Aufgabe übertragen zu bekommen und Lösungen dafür zu schaffen, die faszinieren, die bewegen.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Eine Einschränkung? Ich würde sagen, eine Herausforderung ist eigentlich das Zeitmanagement. Das Zeitmanagement für kreative Lösungen, die nicht immer laut Stundenplan ablaufen, sondern die mehr Zeit zum Nachdenken brauchen.

Worum geht es in Deinem Job?

Unser Unternehmen entwickelt Software. Software für verschiedene Branchen wie Facility Management, Gebäudereinigung, Sanierungsmanagement, Buchhaltung, also kaufmännische Lösungen generell, aber natürlich auch sehr vieles an mobilen Systemen, also Apps. Wir haben Hunderte von Apps. Mein Job ist in der jetzigen Position, ich bin der Geschäftsführer, das heißt, ich bin zuständig für die Abteilungen Entwicklung, Marketing, Verwaltung sozusagen im Wesentlichen. So ein Projektabluf schaut grundsätzlich so aus, dass als erstes ein Konzept gemacht wird. Es gibt einen Fachmann für die jeweilige Branche oder für das jeweilige Thema. Dieses Konzept wird in Form eines Dokumentes und in Form von Ablaufplänen dargestellt, wird mit dem Kunden abgestimmt und wenn der Kunde es freigibt, kommt es zu uns in die Umsetzung. Umsetzung bedeutet, dass sich die Entwicklung mit dem Thema beschäftigt und es löst, das heißt, Software entwickelt, die genau das erfüllt, was sich der Kunde wünscht. Meine Aufgabe dabei ist eigentlich vorweg die Freigabe, also das heißt, die Konzeptbewertung und zu sehen, was man da brauchen wird für die Zukunft. Wie sind die Ressourcen? Sei es finanziell, sei es manpowermäßig und wie schaut der Zeitplan aus? Das gilt es dann auch bis zur Abnahme unter Kontrolle zu halten. Sowohl Ressourcen, als auch Zeitpläne.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich bin in der Wachau aufgewachsen, ich bin aus Niederösterreich. Wir haben zu Hause Weinbau und ich hätte eigentlich Weinbau übernehmen sollen. Ich habe mich aber dann der Nachrichtentechnik gewidmet und habe die HTL für Nachrichtentechnik abgeschlossen, habe dann relativ rasch einen Job bei General Motors bekommen, also war ich bei General Motors schon Ende der 70er Jahre. Wie es halt dann so ist in so großen Konzernen, man lebt dort zwei, drei Jahre und dann hat man irgendwo das Ende der Fahnenstange schon gesehen. Das war eine spannende Zeit. Wenn man sich vorstellt, Anfang der 80er Jahre, EDV, gut ausgebildet, habe ich versucht, mit anderen Softwareherstellern Kontakt aufzunehmen und habe mich selbstständig gemacht. Ich habe diese Firma, die ich heute hier repräsentiere, 1984 gegründet und habe heute sozusagen an mehreren Standorten Softwareentwicklung für zumindestens den deutschsprachigen Raum geschaffen.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Also als Softwareentwickler, was braucht man für Qualifikationen? Man muss eine Ausbildung im Programmieren haben. Diese an den Universitäten oder HTLs ist ein guter Einstieg und man braucht diese Fähigkeit, räumlich zu denken. Die muss man mitbringen und die kann man nicht so einfach lernen. Zum Vertrieb, Vertrieb ist eine Sache, die muss man emotional leben wollen. Man muss sozusagen diesen Abschlusswillen und diesen Umsetzungswillen haben. Professionell kann man das natürlich sehr breit lernen auf allen möglichen Lehrgängen, sei es jetzt von der Wirtschaftskammer oder der Uni.

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