Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Meinem 14-jährigen Ich würde ich den Rat geben, selbstbewusster zu sein, mehr in mich selbst zu vertrauen und auch in meine Fähigkeiten. Ich kann alles schaffen, was ich wirklich will und ich werde noch wachsen. Als 14-jähriger war ich noch relativ klein, ich werde also noch wachsen.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Dominik Hermann. Ich arbeite bei der Firma XeroGrafiX als Webentwickler.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das coolste an meinem Job ist einerseits die interne Entwicklung. Vor kurzem haben wir den Chronos gemacht, das ist ein Konfigurator. Da war ich maßgeblich beteiligt an der konzeptionellen Planung, an der Umsetzung, Erweiterbarkeit, Features et cetera, was für dieses Shopsystem eben überhaupt nicht gegeben hat. Da sind alle richtig happy mit der Umsetzung und ich natürlich auch, wenn sich alle freuen. Und ansonsten haben wir noch vor kurzem den Shop Usability Award gewonnen für den Onlineshop Kaninchenhofladen. Da wir ich auch von der Umsetzung des Shops beteiligt plus Konfiguration des Shops und das ist auch enorm.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Einschränkungen in dem Sinn sind für mich zum Beispiel, dass ich gern Fußball spiele, das ist sich zeitlich nicht ganz ausgegangen, aber das ist nicht so schlimm. Ansonsten Abhängigkeiten zu Kunden, beziehungsweise zu Drittherstellern, Warenwirtschaften et cetera, dass wir immer in Abhängigkeiten stehen nicht immer alles selber regeln können, das schränkt unsere Tätigkeit ein und das ist nervig.
Worum geht es in Deinem Job?
Ich arbeite bei der Firma XeroGrafiX, das ist eine Werbeagentur mit Sitz in Kärnten und Wien. Wir haben uns auf die Webpräsenz für Kunden spezialisiert, von der konzeptionellen Planung bis hin zur technischen Umsetzung. Und mein Part ist speziell die Umsetzung vom Design in das jeweilige Shop-System. Abgesehen vom Shop-System beschäftige ich mich auch mit Frontend, so wie JavaScript, CSS und so. Wenn das konzeptionelle Design startet, kommt es zu einem Template. Das ist eine Oberfläche vom Web. Da helfe ich schon bei der Umsetzung mit, mit JavaScript und CSS, und gewisse Einzelheiten sowie Features, Styling und Animationen. Wenn das abgeschlossen ist, bekomme ich dieses fertige Template, nehme dieses fertige Template und integriere es Stück für Stück das ist wie ein Puzzlestück, in unseren Shop, schmücke es mit Funktionen aus, Am Schluss kommt dann der fertige Shop dabei heraus. Mein Tagesablauf sieht so aus, in der Früh komme ich ins Büro, checke meine E-Mails, schaue meine Tätigkeiten an, schaue, ob Feedbacks vom Kunden gekommen sind, was gemacht werden muss, priorisiere meine Aufgaben für die Woche. Wenn es zum Beispiel Feedback vom Kunden gibt, schaue ich nach, was das Problem ist, wo es liegt, habe ich das verursacht oder ist es von jemand anders reingekommen? Weil ich ja der Dev Lead von Projekten bin und eigentlich über alles Bescheid wissen muss. Dann schaue ich nach, wo das Problem liegt, debuge den Code durch verschiedene Tools. Wenn ich das Problem gefunden habe, schaue, ob ich es gleich beheben kann oder ob es etwas Gröberes ist. Dann kommuniziert es zu Melanie, das ist unsere Bürofrau, die den Kundensupport hat. Und je nachdem, wie viel Aufwand es ist, gibt es eine Abschätzung oder wir beheben das Problem gleich. Als Dev Lead für ein Projekt schaue ich nach, was es für Aufgaben gibt, was erledigt werden muss. Wem kann ich die Sachen übergeben, damit ich mich auf andere Sachen konzentrieren kann, auf wichtigere Sachen. Kleinigkeiten an die Lehrlinge weitergeben et cetera. So verteile ich die Sachen. Am Schluss, wenn die Sachen fertig sind, überprüfe ich noch einmal, ob alles sachgemäß abgehandelt worden ist und wenn es fertig ist, wird es ins Testsystem eingespielt und wenn es live ist, dann natürlich ins Live-System.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Also ich bin in Villach geboren und aufgewachsen, habe Volksschule, Gymnasium, HTL in Villach für Informatik besucht, habe dann den Bundesheerdienst abgeschlossen. Dann habe ich mir gedacht, ich will jetzt arbeiten gehen, habe an der HTL Villach ein Stellenangebot für die Firma XeroGrafiX gesehen und mir gedacht, dass ich mich da bewerben möchte. Das war relativ spontan, ich war noch zu Hause und musste mich fertig machen. Dann habe einen Anruf von meinem Chef bekommen und er sagte, ob ich vielleicht in einer halben Stunde Zeit hätte für ein spontanes Bewerbungsgespräch. Ich war daheim, war noch nicht fertig, hatte kein Auto, musste irgendwie in die Stadt kommen. Das war recht witzig, ich habe mich noch fertig gemacht, bin rechtzeitig angekommen und habe dann das erste Bewerbungsgespräch gehabt. Es hat mir auf Anhieb super gefallen. Dann habe ich noch einen kleinen Einstufungstest gemacht, in dem meine Fähigkeiten abgefragt wurden, und ja, dann ist es die Firma XeroGrafiX geworden.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ich bin der Meinung, dass man keine spezielle Ausbildung für meinen Job braucht. Viel wichtiger ist die Eigenmotivation, dass man engagiert ist, dass man gern macht, was man tut, denn was man gerne macht, macht man gut. Vor allem entwickelt es sich schnell weiter, die Branche Webentwicklung generell. Aber es ist trotzdem von Vorteil, wenn man zum Beispiel einen HTL-Abschluss hat, damit man die Hintergrundprozesse versteht.
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“Die Erfolgserlebnisse sind sehr schön, weil es kann irrsinnig komplex werden und es ist schön, wie dynamisch die Industrie ist.“ Thomas Göschelbauer ist IT-Techniker bei Puaschitz GmbH und Hauptansprechpartner für seine Kunden. Er koordiniert seine Mitarbeiter sowie externe Dienstleister, führt Kundenbesuche durch und behebt Probleme, die in seinem System auftauchen. Wichtige Charaktereigenschaften, um seinen Job ausüben zu können? “Lernbereitschaft, Flexibilität und Offenheit.“
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“In meiner Position leite ich ein Team, bin frei und kann selbst viel entscheiden.” Als Director of Technology bei MobFox bekleidet Michael Ionita-Ganea viele Rollen: Hauptsächlich vermittelt er zwischen Menschen und Technologie, indem er Ideen von außen in technische Spezifikationen umwandelt. Er entscheidet, welche Details letztendlich integriert und welche verworfen werden.”Man braucht dafür Eigenständigkeit, man muss Kunden beraten, programmieren, designen, Rechnung erstellen etc.”
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"Mit einem hohen Energieniveau und der Fähigkeit, Chancen zu erkennen und zu ergreifen ist man schon einmal gut aufgestellt", sagt Bernd Buchegger. Für den Gründer und Geschäftsführer von trinitec IT Solutions ist die persönliche Weiterentwicklung der beste Antrieb. Sein Unternehmen spezialisiert sich darauf, Digitalisierung zum Leben zu bringen – sein Spezialgebiet liegt im digitalen Verkauf. "Meine Kerngebiete sind Marketing, Sales und die Beratung unserer Kunden*innen."
Geetha Ramachandran
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Wolfgang Ebner
"Eine Herausforderung ist das Zeitmanagement für kreative Lösungen, die nicht immer laut Stundenplan ablaufen", sagt Wolfgang Ebner, geschäftsführender Gesellschafter der A.S.E. EBNER & PARTNER GmbH und ist in den Bereichen Marketing, Entwicklung und Verwaltung tätig. Sein Unternehmen spezialisiert sich auf die Entwicklung von Software für verschiedene Branchen, vom Facility Management bis zu kaufmännischen Lösungen und mobilen Systemen. "Zum Programmieren braucht man räumliches Denken, den Vertrieb muss man leben wollen."
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"Das Coolste ist, die Ergebnisse von ein paar Wochen zu sehen. Es ist beeindruckend, wie schnell das geht", erzählt Theodora Patkos, Full-Stack Web Developer Trainerin bei CodeFactory. Sie entwickelt und bearbeitet die Inhalte, gibt sie für Kursteilnehmer*innen frei und beantwortet Fragen. "Es geht um den Prozess, zu lernen, wo ich etwas wagen kann."
Sigrid Gramlinger-Moser
„Das Coolste an meinem Job ist, dass wir digitale Werkzeuge für andere Unternehmen und Organisationen bauen, damit die im Internet erfolgreich sind. Eine Einschränkung ist, dass man den ganzen Tag vorm Computer sitzt und auch dass man sich nie zurücklehnen kann und sagen kann, dass man fertig ist und alles gelernt hat, sondern dass man sich ständig weiterbilden und weiterentwickeln muss.", so Sigrid Gramlinger-Moser, Inhaberin und Gründerin von webgras e.U. einer Web-/Digitalagentur für Open Source CMS.
Hannes Alkin
„Das Coolste an meinem Job ist, dass ich eine Tätigkeit machen kann, die mir gefällt, in der ich gut bin und wovon andere profitieren. In meinem Job hat man meistens sehr wenige Einschränkungen von Außen und darin liegt eine besondere Herausforderung, weil man sich sehr stark selbst organisieren muss und man muss auch viel Selbstmotivation mitbringen.", so Hannes Alkin, Data Engineer für DWH & BI bei DXP Datenexperten in Linz.
Arkadi Jeghiazaryan
„Das Coolste an meinem Job ist, dass ich jeden Tag in die Arbeit gehen kann und mich darüber freue, wie schön es ist, jeden Tag etwas Neues zu bewegen und zu entwickeln und damit auch die Welt zu verändern. Eine Herausforderung ist die Disziplin beizubehalten, ein Durchhaltevermögen zur Verfügung zu stellen und damit auch die Ziele, die man sich als Unternehmen setzt nicht nur zu erreichen, sondern auch zu übertreffen.", so Arkadi Jeghiazaryan, Gründer und Geschäftsführer von Amlogy GmbH.
Lilia Gerber
„Das Coolste an meiner Ausbildung ist dass sie breit gefächert ist - man lernt von allem ein bisschen, aber wenn man sich für eine Sache interessiert hat man auch die Möglichkeit da mehr zu lernen. Für mich war das immer sehr wertvoll, da ich meinen Interessen immer nachgehen konnte, aber immer noch eine sehr gute Grundausbildung habe.", erzählt Lilia Gerber, Software Engineer & Schülerin im Maturajahrgang der HTL Spenglergasse im bilingualen Zweig Informatik.
Dominik Hermann
„Das Coolste an meinem Job ist einerseits die interne Entwicklung, die wir erst vor Kurzem gemacht haben. Da war ich maßgeblich an der konzeptionellen Planung, Umsetzung und Erweiterbarkeit beteiligt und es sind alle richtig happy damit.“ Dominik Hermann arbeitet als IT-Developer bei XeroGrafiX, wo er gleich nach Abschluss der HTL eher spontan angefangen hat. „Die Branche Webentwicklung entwickelt sich sehr schnell weiter und da ist Eigenmotivation sehr wichtig.“
Sabine Melnicki
“Meine Arbeit hat etwas Verbindendes zwischen der realen und der digitalen Realität.” Sabine Melnicki, Geschäftsführerin von WikiAhoi, ist überall da zu finden, wo es Probleme zu lösen gilt. Sie entwickelt Strategien und Konzepte, kümmert sich um die Umsetzungsplanung sowie Durchführung, verfasst Texte, designt und programmiert. “Der direkte Weg in die IT ist über ein IT-Studium, aber das Wichtigste ist das Interesse für das Digitale und Technische, sowie das ständige Weiterbilden in diesem Bereich.”
Christina Haas
“Ich habe mit allen möglichen Bereichen des Unternehmens zu tun und lerne so viele Abläufe und Menschen kennen.” Als Information Security Consultant bei UBIT kümmert sich Christina Haas um die Erarbeitung von Richtlinien und Vorgaben, um Analysen und Maßnahmenplanung sowie um die Planung und Durchführung von Notfallprojekten. Bräuchte man ihre Ausbildung für diese Position? “Es gibt einige Möglichkeiten. Auf jeden Fall sollte man aber mitbringen, dass man sich für IT, Prozesse, Abläufe und Projektmanagement interessiert.”
Alexander Hofstädter
“Es freut mich sehr, dass Leute verwenden, was ich baue.” Als Programmierer bei MIPUMI Games hat Alexander Hofstädter mit internationalen Auftraggebern und Teamkollegen zu tun. Seine Aufgabe besteht darin, die Ideen der Designer umzusetzen - angefangen bei der Umsetzung einzelner Spielmechaniken bis hin zur technischen Infrastruktur. Was ist unabdingbar für seinen Job? “ Wichtig ist, dass man konzentriert und selbstmotiviert arbeiten kann.”
Kathrin Huber
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich mir den Tag selbst einteilen kann - also die Arbeitszeit sehr flexibel ist und auch dass ich meine Aufgaben flexibel abarbeiten kann, erzählt Kathrin Huber, Web Frontend Developerin bei LIMESODA Webagentur.
Bianca Schirlbauer
„Das Coolste an meinem Job ist die Abwechslung. Jeder Arbeitstag ist anders. Man trifft immer unterschiedliche Leute, kommuniziert mit ganz unterschiedlichen Leuten, die vor individuellen Problemen stehen und die versucht man gemeinsam zu lösen und am Ende des Tages freut man sich, dass man gemeinsam eine Lösung gefunden hat. Eine Herausforderung ist meine Doppelrolle. Weil ich einerseits sehr kundennahe Themen zu bearbeiten habe und auf der anderen Seite im Inhouse-Consulting zuständig bin und da muss man die richtige Balance für sich finden, damit man beide Tätigkeiten gezielt ausüben kann.", erzählt Bianca Schirlbauer, Process Digitalisation Manager & Software Engineer bei COSMO CONSULT.
Lev Luemsberger
„Das Coolste an meinem Job ist der Spaß selber. Weil ich als Gamedesigner meine Spiele testen muss - es ist um so lustiger, desto besser die Spiele sind. Die Einschränkung in meinem Job ist auch interessant - nämlich das Reduzieren müssen. Ein Spiel muss einfach sein, damit es spielbar wird. Damit muss ich es reduzieren und das ist interessant, aber schwierig.", erzählt Lev Luemsberger, Mitgründer und Gamedesigner bei SchuBu.at, das interaktive Schulbuch.
Marcel Nürnberg
„Das Coolste an meinem Job ist, dass ich meine Idee, die ich zuerst in meinem Kopf habe, in die Realität bringe und dadurch ein Business erschaffe und dieses Gefühl der Selbstverwirklichung ist unbezahlbar. Die Einschränkung in meinem Job, als Unternehmer, ist dass mangelnde Ressourcen herrschen - das heißt man hat zu wenig Zeit, zu wenig Geld, zu wenig von allem und das ist genau das was mich antreibt.", erzählt Marcel Nürnberg, CEO & Founder von HARDWARE Hamster.
Isabella Gruber
„Das Coolste an meinem Job ist, dass ich jeden Tag die Möglichkeit habe die Zukunft aktiv mitzugestalten und ganz nah beim Kunden mit dabei bin, neue Technologien kennenlerne, aber auch darauf achte, dass zum Beispiel Inklusion in meinem Team stattfindet, Kreativität einen hohen Stellenwert hat und wir gemeinsam für die Gesellschaft etwas Gutes leisten können.", so Isabella Gruber, Consulting Manager AI & Data.
Margarita Misheva
"Ich arbeite gerne mit mutigen Kunden*innen. Man muss mutig sein, Digitalisierung heute umzusetzen", meint Margarita Misheva, selbstständige IT-Dienstleisterin für Digitale-Strategie-Beratung. Über die Planung von Rahmenbedingungen, Erstellung von Mock-Ups, Präsentation, Schulung und Wartung gehört die komplette Abwicklung digitaler Projekte zu ihrem Aufgabenbereich. "Die Digitalisierung und das, was ich mache, ist sehr stark mit Weiterbildungen verbunden."
Ovidiu Colda
"Unsere Firma ist in der Automobilindustrie für die Vereinfachung der Elektronikentwicklung tätig." Ovidiu Colda ist Business Development Manager bei Vector Austria und betreut seine Kunden*innen durch Präsentationen, Vorträge, Demos und Konferenzen. "Mein Job ist eine Mischung aus technisch und kaufmännisch."
Lisa Duschek
"Vor ein paar Jahren hätte ich noch gesagt, dass ein*e Geschäftsführer*in studiert haben muss. Man wächst in die Sache hinein", sagt Lisa Duschek. Die Geschäftsführerin von CodeFactory ist hauptsächlich im Back-Office. Sie kümmert sich um das Management, Finanzverwaltung, Prozessautomatisierung und Meetings. Ihr Unternehmen hats ie nach dem Vorbild US-amerikanischer Coding Boot Camps aufgebaut. "Man muss entscheidungsfähig sein. Wenn eine Entscheidung ansteht, schauen die Leute auf dich."
Michael Bendl
Das Coolste an meinem Job ist die Kombination mit der Interaktion mit den Menschen - also der Kundenkontakt und die Betreuung und aber auch die technische Komponente, wo man sich dann auch mit einem Problem intensiver auseinander setzen kann, so Michael Bendl, Standortleiter bei MP2 IT-Solutions Wien & IT-System Engineer.