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Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich!
An mein 14-jähriges Ich kann ich definitiv ein paar Ratschläge weitergeben. Zum Einen auf jeden Fall, dass man ganz viel ausprobieren soll, Praktika wo es nur geht, also schon die Chancen nutzen, die sich bieten, dass man einfach sich ausprobieren kann, rumschnuppern kann, was gefällt mir, was gefällt mir nicht, das finde ich auch ganz wichtig, dass man auch für sich weiß, was man eben nicht möchte. Und ansonsten auch einfach sich treu bleiben, sich nicht verstellen, dass man da einfach seinen eigenen Weg geht und auch an sich glaubt, weil dann, glaube ich, kann man da einen ganz guten Weg auch finden.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Auf meiner Visitenkarte steht Stephanie Heckmeier, Sachbearbeiterin im Bürgerbüro bei der Landeshauptstadt München.
Was ist das coolste an Deinem Job?
Das Coolste an meinem Job ist, dass einfach ganz viele verschiedene Leute zusammenkommen. Wir haben Leute aus der ganzen Welt, die eben nach München ziehen, die sich dann bei uns anmelden möchten, als Beispiel aus Indien, aus Japan, also wirklich aus der ganzen Welt kommen die Leute zu uns - und das ist dann schon schön, wenn man sieht, dass die auch nach München kommen wollen. Die melden sich an, die suchen sich hier wieder ihren Lebensmittelpunkt - und denen dann auch einfach nochmal so ein bisschen vielleicht auch zu helfen, wo sie was finden, weil die ja wirklich komplett neu oft sind, dass man denen auch einfach ein Bisschen Hilfestellung geben kann, für die weiteren Schritte für eine Neuankunft in München, das ist dann schon schön.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Also als Einschränkung würde ich vielleicht beschreiben, dass man doch den persönlichen Kontakt mit Menschen hat - und demnach eben auch einmal mit einem Kunden zu tun hat, der jetzt nicht so gut gelaunt ist, der vielleicht bei uns im Bürgerbüro etwas länger warten musste, denn manchmal sind die Wartezeiten doch ein Bisschen länger auch, wenn es vorkommt. Und dann muss man sich hald auch mit so einem auseinandersetzen, beziehungsweise hald dann sein Anliegen auch entsprechend bearbeiten. Und wenn dann die Stimmung nicht ganz so positiv ist, ist das natürlich nicht so schön, aber man darf sich das nicht zu Herzen nehmen.
Worum geht es in Deinem Job?
Ich arbeite im Bürgerbüro bei der Landeshauptstadt München. Das Bürgerbüro gehört zum Kreisverwaltungsreferat, das ist sozusagen das Dach über unserer Abteilung. Die Aufgaben bei uns sind Anmeldungen von Menschen, die nach München ziehen, genauso dann auch Abmeldungen, wenn sie wieder wegziehen aus München. Außerdem mach ich noch Ausweise, Reisepässe, also alle Arten von Ausweisdokumenten für die Münchner Bürgerinnen und Bürger, für deutsche Staatsangehörige, außerdem noch Beglaubigungen, oder auch Fahrzeuganmeldungen, Abmeldungen, das ist so unser Aufgabengebiet. Ein Tagesablauf bei mir geht ganz früh los, würde ich sagen, also wir öffnen dreimal die Woche schon um 07:30 Uhr, deshalb bin ich relativ früh schon im Büro, so gegen 07:00 Uhr. Dann, um 07:30 Uhr, wenn dann die Bürger zu uns kommen, wird der Parteienverkehr bei uns bearbeitet, das bedeutet eben, die Menschen kommen mit ihren Anliegen zu uns, wir machen dann Ausweise, Fahrzeuganmeldungen, was eben so anfällt. Dann, je nachdem, wie viel bei uns los ist, machen wir dann im Anschluss gemeinsam Mittagspause, und am Nachmittag geht es dann bei uns weiter mit der Postbearbeitung. Da setzten wir uns dann mit Gemeinden in Verbindung, wenn eben bezüglich Umzügen noch etwas geklärt werden muss, Rücksprachen werden gehalten. Also da wird dann sich um die Post, um das Schriftgut gekümmert. Also grundsätzlich ist es bei uns so, dass wir drei Tage die Woche vormittags uns um die Kundenanliegen kümmern, am Nachmittag erfolgt dann die Sachbearbeitung und zwei Tage die Woche ist es so, dass wir länger geöffnet haben, das bedeutet, dass dann auch keine Sachbearbeitung mehr stattfindet weil wir uns dann eben an dem Nachmittag noch mit den Kunden beschäftigen.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Mein Werdegang ist folgender, und zwar ... also ich komme aus München, bin da geboren, habe erst einmal meine Schule gemacht, Realschule, Fachabitur. Anschließend habe ich mich für eine Ausbildung entschieden, bei einer Versicherung, war dann auch Vollzeit ungefähr drei Jahre dort angestellt, habe mir dann gedacht, ich mag doch noch einmal etwas Anderes machen - und so bin ich dann zur Stadt gekommen und habe mich da für das Bürgerbüro entschieden.
Ginge es auch ohne Deinem Werdegang?
Es geht auch mit einem anderen Werdegang, bei mir war jetzt eben die Voraussetzung eine kaufmännische Ausbildung, weil ich Quereinsteigerin bin. Es würde aber natürlich auch so gehen, wenn man von Vorne herein die Ausbildung bei der Stadt macht, oder auch über die Beamtenlaufbahn in das Bürgerbüro kommt. Also man muss definitiv kommunikativ sein, offenherzig, also gerne auch mit Menschen zu tun haben wollen. Freundliches Wesen, aber auch Geduld sollte man mitbringen, denn es ist tatsächlich so, dass man vieles nicht nur einmal sagt, sondern öfter am Tag, weil die Vorgänge doch immer sehr ähnlich sind und jeder Kunde die gleichen Infos braucht und möchte deshalb ist Geduld auch von Vorteil.
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“Man muss keine Angst haben dass man starr am Schreibtisch gebunden ist.” Sina ist Landschaftsarchitektin, im Bereich Neubau und Planung, bei der Landeshauptstadt München und arbeitet dort mit den Abteilungen Hochbau, Tiefbau und Ingenieurbau eng zusammen. Ihre Aufgabe ist der Gartenbau. Das bedeutet, dass sie die Begrünung der Freiflächen der Stadt plant und mit den entsprechenden Abteilungen zur Durchführung bringt. Eine Einschränkung des Jobs könnte sein: “Die einzelnen Verwaltungsschritte die wir in der Behörde haben, da gibt es einige. Daran muss man sich ein bisschen gewöhnen.”
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“Ich find’s sehr cool wenn man dann den Schülern was erklärt und man merkt ‘Ah, jetzt haben sie’s wirklich verstanden’ und die gehen dann aus der Stunde raus und sagen es war voll cool.” das ist für Bianca das Coolste an ihrem Job als Berufsschullehrerin an der Städtischen Berufsschule für Spedition und Touristik in der Stadt München. Welche Einschränkung der Job für sie mit sich bringt? - “Für mich gerade als junge Lehrkraft ist es oft ein bisschen schwierig, weil die Schüler mich da schon eher so als bisschen den Kumpeltyp auch sehen.”
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„Schau’ was deine Stärken sind, und dann geh genau in diese Richtung.“, das würde Christian Mückl seinem 14-jährigen Ich raten. Er ist Bauingenieur im Baureferat der Landeshauptstadt München. „Ich habe eigentlich den Anspruch, dass ich das Bauwerk so gut hinterlasse, dass ich mich nicht mehr damit befassen muss.“
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An meinem Job begeistert mich, dass ich Fehler an Fahrzeugen beheben kann, erzählt Tobias Strobl, Kfz-Mechatroniker bei der Landeshauptstadt München. „Eine Einschränkung in meinem Job ist, dass man bei jedem Wetter, bei Regen oder Hitze, auch mal draußen arbeiten muss und man auch mal Gefahrenstoffen ausgesetzt ist."
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“Interessant sind immer die Projekte, wo man eigenverantwortlich mitarbeiten kann. Wo man sieht, das wird tatsächlich übernommen”, berichtet Christoph Kapinos über die Umsetzung seiner Arbeit innerhalb des Dualen Studiums der Informatik an der Hochschule München. Der Lehrstoff verändert sich mit der Materie: “Wo sich die Technik ändert, da muss man am Ball bleiben.”
Johannes Thomann
“Bei einem entsprechenden Alarm ausrücken, innerhalb 90 Sekunden”, ist für Johannes Thomann, Brandamtsrat der Berufsfeuerwehr ganz normaler Alltag, der auch 24 Stunden Einsatzdienst umfasst. Als Zugführer koordiniert er das Team und legt auch unter Stress den Zeitplan fest. Eigenschaften, die man mitbringen sollte? “Was unabdingbar ist, ist die Schwindelfreiheit.”
Marcel Klein
“Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass wir Einblicke in so viele verschiedene Tätigkeiten bekommen.“ Aktuell absolviert Marcel Klein im Rahmen seines Dualen Studiums Bachelor of Laws – Öffentliches Recht (LL.B.) ein Praktikum in der Ausbildungsabteilung der Landeshauptstadt München und betreut beispielsweise Kandidaten bei der Bewerbung, beim Einstellungsverfahren und während der Ausbildung an sich. Der wichtigste Ratschlag für ihn bisher war, “dass man auch in Stresssituationen versuchen sollte, ruhig und gelassen zu bleiben.“
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Das Coolste an meinem Job ist es, dass ich Kinder bis ins junge Erwachsenenalter begleiten darf, dass jeden Tag etwas Neues passieren kann und ich viele Möglichkeiten habe mich ins Schulleben einzubringen, erzählt Thomas Hug, Sozialpädagoge bei der Landeshauptstadt München.
Reiko Streng
“Das Coolste an meinem Job ist eigentlich mein Team. Wir sind eine junge Truppe die was schaffen will und es macht einfach Spaß mit den Leuten zusammenzuarbeiten und die täglichen Herausforderungen die der Job mit sich bringt anzugehen.” Reiko ist Serviceteamleiter vom Team Middleware und Groupware bei der Landeshauptstadt München und stellt dort die zentrale Infrastruktur zur Verfügung die dann die verschiedenen Benutzer und Anwendungen benutzen und er unterstützt Projekte in der Bereitstellung von neuen Applikationen. Was sollte man in den Job mitbringen? “Als Teamleiter sind Softskills wichtiger der Schulabschluss.”
Michael Regau
“Dass man nicht, wie bei einem normalen Studium, nur studiert und dann vielleicht noch gar keine Vorstellung hat von der Arbeit, sondern dass man gleich schon in die richtigen Stellen reinschnuppern darf und dass man da auch teilweise richtige Aufgaben übernehmen darf.” - ist für Michael das Coolste an seinem dualen Wirtschaftsinformatikstudium bei der Landeshauptstadt München. Das Studium dauert 6 Semester und hat seinen Schwerpunkt in IT. Außerdem hat man Fächer die für die Stadt angepasst wurden, sowie z.B.: Kommunalrecht, oder kommunales Rechnungswesen. Aber auch die Programmiersprache und die Wirtschaftsfächer kommen nicht zu kurz. Das Wichtigste am Studium: “Dass man sich die Zeit richtig einteilt.”
Marina Relota
“Cool finde ich, dass ich mich manchmal wie ein Kind fühlen darf, dass ich mich auch wie ein Kind benehmen darf und das wird noch immer als “normal” angesehen.” Marina ist Kinderpflegerin bei der Landeshauptstadt München im “Haus der Kinder” und hat in dem Beruf auf Umwegen, ihre Berufung gefunden. Sie findet es großartig, dass sie sich weiterbilden darf und dass ihr dafür auch die Möglichkeiten und Mittel zur Verfügung gestellt werden. Bringt der Job Einschränkungen mit sich? - “Als Kinderpflegerin bist du eingeschränkt in verschiedenen Sachen; du kannst nicht überall arbeiten und du kannst nicht immer so handeln wie du es dir vorstellst.”
Florian Schäfer
"Der Umgang mit den Leuten. Du bist selber immer mit jungen Leuten beinand’, das heißt du bleibst selber jung, du bleibst immer am Ball, du weißt was zurzeit los ist.” Das, so findet Florian, sei das Coolste an seinem Job als Fachlehrer für Elektrotechnik, angestellt bei der Landeshauptstadt München. Zu ihm kommt man, wenn man als Geselle ein Meister werden möchte. Florian lehrt wie man fachlich kompetent Betrieb und Lehrlinge führt, aber auch wie man persönlich noch wachsen kann. Eine Einschränkung in seinem Job? “Du bist kein Einzelkämpfer. Du musst dich mit den Kollegen abstimmen, weil wir flächig über 5 Klassen in jedem Fach denselben Unterricht machen, sodass die alle gleich geschult werden.”
Dragan Grahovac
Das Coolste an einem Job als Stadtplaner bei der Landeshauptstadt München? „Dass man die Stadt von Morgen plant. Man entwickelt neue Stadtgebiete die Strukturen festlegen für die nächsten Jahrzehnte, sogar auch für die nächsten Jahrhunderte.” - findet Dragan, der Orte entwickelt die Menschen zukünftig als ihr Zuhause und als ihre Heimat bezeichnen. „Man bekommt Einblicke in die verschiedensten Fachbereiche. Von Architektur, über Naturschutz, Gesundheit, Bildung - das Spektrum ist sehr sehr groß.”
Matthias Rischpler
”Das Coolste an meiner Arbeit ist, dass ich mit Menschen in Kontakt komme, oder Menschen kennenlerne von denen ich nie gedacht hätte, dass ich sie in meinem Leben jemals treffen werde.” Das erzählt uns Matthias im gemeinsamen Gespräch über seinen Job als Abteilungsleiter der Ausländerbehörde der Landeshauptstadt München. Auf die Frage welche Einschränkung der Job mit sich bringt, sagte er dass er sich gern mehr Zeit für seine Kollegen nehmen würde, weil er wissen will wie es ihnen geht und fügt hinzu: ”Ich hab’ enormen Zeitdruck.”
Stephanie Heckmeier
”Als Einschränkung würde ich beschreiben, dass man den persönlichen Kontakt mit Menschen hat und demnach eben auch mal mit einem Kunden zu tun hat der jetzt nicht so gut gelaunt ist, der vielleicht bei uns im Bürgerbüro etwas länger warten musste.” Das beschreibt uns Stephanie als wir sie fragen, welche Einschränkungen ihr Job mit sich bringt. Sie arbeitet als Sachbearbeiterin im Bürgerbüro der Landeshauptstadt München und sagt das Coolste an ihrem Job sei für sie, den Menschen die aus aller Welt kommen um in München zu leben, eine Hilfestellung zu sein.
Oliver Henze
Das Coolste an meinem Job ist, dass wir eine vielseitige, abwechslungsreiche und selbstständige Tätigkeit haben und vor allen Dingen, dass man unsere theoretische Arbeit auch draußen vor Ort praktisch nochmal sehen kann, erzählt Oliver Henze, Verkehrsingenieur bei der Landeshauptstadt München.
Andreas Kapeller
„Suche dir einen Beruf aus, der deinen Kenntnissen und Fähigkeiten entspricht, und nicht einen, bei dem man am Monatsende das Meiste Geld verdient.“ Andreas Kapeller ist Bauingenieur bei der Landeshauptstadt München. „Wenn die Berufswahl vielleicht nicht die Richtige war, muss man die Motivation aufbringen können, neu anzufangen.“
Burak Özkan
„Für mich ist das Coolste, dass ich selbstständig handeln darf und viel im Außendienst unterwegs bin.“ Burak Özkan arbeitet bei der Landeshauptstadt München im Baureferat, Abteilung Tiefbau als Straßenmeister. Mit seinem Team kümmert er sich darum, die öffentlichen Verkehrsflächen in Stand zu halten. „Man braucht auf jeden Fall Teamfähigkeit, muss selbstständig sein, sollte sich mit der Materie auskennen und technisches Verständnis haben.“
Stefanie Remmele
„Achte auf dich und sei dir treu. Verbringe ein Jahr im Ausland und lerne deine Stärken und Schwächen kennen.“ Diese Ratschläge würde Stefanie Remmele ihrem jüngeren Ich geben. Sie arbeitet als Bauingenieurin und Projektleiterin Straßenbau im Baureferat der Landeshauptstadt München. „Das Coolste ist, dass ich auch noch in zehn Jahren sehen kann, was ich tue.“
Michael Keil
„Auch wenn etwas mal nicht funktioniert, es geht immer weiter.“ Michael Keil arbeitet als Schichtmeister im Baureferat Tiefbau in der Abteilung Prozessüberwachung und Störungsmanagement bei der Landeshauptstadt München. „Das Schöne ist die Abwechslung. Man weiß am Anfang der Schicht nie, wie die Schicht endet.“