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Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich!
Glaube nie, dass du irgendetwas nicht machen wirst, weil wer glaubt als 14-jähriger Kerl, dass er Lehrer wird, das ist das Erste. Das Zweite ist, man sollte vielleicht doch manchmal ein bisschen besser im Unterricht aufpassen, weil man doch vielleicht Sachen gebrauchen könnte, später, wo man jetzt nicht unbedingt glaubt, dass die jetzt im Augenblick wichtig sind. Und sonst, muss ich ganz ehrlich sagen, würde ich aber alles wieder so machen, wie ich es bis jetzt gemacht habe, weil, genau deshalb vielleicht, weil etwas mal nicht so funktioniert hat, bin ich jetzt an der Stelle, wo ich jetzt bin, als Lehrer an der Meisterschule, und das macht mir unglaublich viel Spaß, und das gefällt mir, und ich würde auch nicht mehr weg wollen.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Auf meiner Visitenkarte steht Florian Schäfer, ich arbeite an der Meisterschule am Ostbahnhof, Fachrichtung Elektrotechnik, bin Fachlehrer und bin Lehrpersonal von der Landeshauptstadt München.
Was ist das coolste an Deinem Job?
Das Coolste an meinem Job ist, nach wie vor, der Umgang mit den Leuten. Du bist selbst immer mit jungen Leuten zusammen, das heißt, du bleibst selber jung, du bleibst immer am Ball, du weißt, was ist da zur Zeit los - und was eben schön ist, dass du auch als junger, so wie ich jetzt, relativ viel Respekt bekommst, wenn die Schüler merken, du kannst etwas. Am Anfang sind sie immer noch so ein bisschen, zurückhaltend, weil ich doch erst 28 Jahre alt bin, dann denken sie sich, ob der schon so viel weiß - und wenn man dann die ersten Unterrichtseinheiten gemacht hat, dann kommen die teilweise zu meinen Kollegen und sagen, der ist ja super, das funktioniert ja relativ gut, der weiß ja wirklich etwas. Und ab dann hast du sie, und dann kannst du so super mit ihnen Arbeiten, und das ist einfach wunderbar.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Du bist hald auch kein Einzelkämpfer, das heißt, du musst Dich mit den Kollegen abstimmen, weil wir, flächig über fünf Klassen, in jedem Fach den selben Unterricht machen, dass die alle gleich beschult werden, und da kannst du jetzt nicht so ausbrechen, du kannst zwar schon individuell sein, und ein bisschen was dazu machen, aber dass du sagst, du machst komplett etwas anderes, das geht nicht. Außerdem musst du wirklich teamfähig sein.
Worum geht es in Deinem Job?
Wir an der Meisterschule für Elektrotechnik bilden Elektrotechniker-Meister aus, die kommen zu uns, die haben eine abgeschlossene Berufsausbildung, als Gesellen, sage ich mal, und haben dann auch teilweise schon eins, zwei, drei, mancher auch schon zehn Jahre, darin gearbeitet. Und wir bringen das so weit, dass sie, persönlich und auch fachlich, nochmal ein bisschen reifer werden. Das heißt, sie lernen, wie gehe ich mit Lehrlingen um? Wie führe ich einen Betrieb? Und, was ganz viel dazu kommt, das Fachpraktische und das Fachtheoretische, weil das doch noch einmal etwas anderes ist, wenn ich als Geselle arbeite, und dann als Meister, weil als Meister bin ich der, der Entscheidungen trifft und das müssen sie erlernen, besonders, wenn sie jetzt gerade einmal so ein, zwei Jahre von der Berufsschule weg sind. Und das lernen wir ihnen, über ein Jahr lang, bishin dann zur Meisterprüfung, die sie dann immer, oder größtenteils, alle dann schaffen. Wo wir auch sehr stolz darauf sind. Ja, was mache ich jetzt mit ihnen? Ich mache mit ihnen Steuerungstechnik, das heißt so Automaten programmieren, so Stationen, wenn man das dann einmal ganz groß spinnt, dann sind wir so bei Fertigungsanlagen bei BMW, Audi und sonstiges. Dann mache ich mit ihnen Auftragsabwicklung, da lernen sie wirklich, wie wird ein Auftrag abgearbeitet, das heißt, von der Kundenanforderung her, was will er, was muss ich machen, was kaufe ich ein? Wie teile ich meine Leute ein? Wie mache ich eine Kalkulation? Und dann mache ich mit ihnen noch praktische Prüfungsvorbereitung in unserem Maschinenpraktikum. Da lernen sie von uns, ganz klar, noch einmal die Wiederholungen von der Berufsschule, was ist eine Spule, was ist ein Widerstand, ein Kondensator? Das Ganze geht dann weiter über Motoren, über Frequenzumrichter, bis hin, zum Schluss, über ihre Montagearbeit, die praktische Masterprüfung, die wir mit ihnen aufbauen. Tagesablauf, um sieben sind wir an der Schule, da treffen wir uns im Lehrerzimmer, dann sage ich mal, dann ist man erst einmal unter sich, dann redet man mal so ein Bisschen, was war am letzten Tag, was hat man vor, dann haben wir uns meistens schon ein, zwei Wochen im Vorfeld darauf abgestimmt, was mache ich heute, damit wir da ein bisschen Struktur hineinbringen. Und dann gehen wir in unsere Klassen. Unterricht hat ganz normal, also Unterrichtsstunde, 45 Minuten - und das über den ganzen Tag verteilt, zwischendrin mit zwei, drei Pausen, und ist meistens zwischen drei und vier dann zu Ende, höchstens bis um fünf. Zwischendurch treffen wir uns einmal, wir sprechen uns kurz ab, und gegen Abend gehen wir immer dann spätestens um fünf, wenn Feierabend ist, dann fahren wir heim.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich bin aus Markt Indersdorf im Landkreis Dachau, habe gelernt bei der Firma KraussMaffei in Allach, habe dort als Geselle gearbeitet, und habe mich dann, schlicht und ergreifend entschlossen, dass ich meinen Meister machen möchte, im Bereich Elektrotechnik. Habe dann drei Jahre lang als Meister in der Instandhaltung gearbeitet und habe das Angebot bekommen, dass ich an der Meisterschule für Elektrotechnik - eben als Fachlehrer - arbeiten könnte, habe das dann zwei Jahre lang noch neben der Arbeit gemacht, sagen wir es so. Und dann hat sich die Chance ergeben, dass ich das Vollzeit machen kann und seit zwei Jahren mache ich es Vollzeit - und bin jetzt im dritten Jahr Vollzeit.
Ginge es auch ohne Deinem Werdegang?
Ohne meinen Werdegang, glaube ich, geht es jetzt nicht, weil es ist schon gut, wenn du einen Meister gemacht hast, weil du viel von der Fachtheorie, von der Fachpraxis, noch mit dazu hast, was du jetzt als normaler Geselle einfach nicht hast, in deiner normalen Berufsausbildung. Außerdem lernst du, in der Meisterausbildung, in einem Teil Berufs- und Arbeitspädagogik, auch, wie du mit Leuten umgehst, wie du mit Menschen umgehst, wie du ihnen etwas beibringst, dass sie das verstehen, dass sie das aufnehmen können - und eben auch wieder umsetzen. Deshalb glaube ich, dass es ohne das schon relativ schwierig ist.
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Dragan Grahovac
Das Coolste an einem Job als Stadtplaner bei der Landeshauptstadt München? „Dass man die Stadt von Morgen plant. Man entwickelt neue Stadtgebiete die Strukturen festlegen für die nächsten Jahrzehnte, sogar auch für die nächsten Jahrhunderte.” - findet Dragan, der Orte entwickelt die Menschen zukünftig als ihr Zuhause und als ihre Heimat bezeichnen. „Man bekommt Einblicke in die verschiedensten Fachbereiche. Von Architektur, über Naturschutz, Gesundheit, Bildung - das Spektrum ist sehr sehr groß.”
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”Das Coolste an meiner Arbeit ist, dass ich mit Menschen in Kontakt komme, oder Menschen kennenlerne von denen ich nie gedacht hätte, dass ich sie in meinem Leben jemals treffen werde.” Das erzählt uns Matthias im gemeinsamen Gespräch über seinen Job als Abteilungsleiter der Ausländerbehörde der Landeshauptstadt München. Auf die Frage welche Einschränkung der Job mit sich bringt, sagte er dass er sich gern mehr Zeit für seine Kollegen nehmen würde, weil er wissen will wie es ihnen geht und fügt hinzu: ”Ich hab’ enormen Zeitdruck.”
Stephanie Heckmeier
”Als Einschränkung würde ich beschreiben, dass man den persönlichen Kontakt mit Menschen hat und demnach eben auch mal mit einem Kunden zu tun hat der jetzt nicht so gut gelaunt ist, der vielleicht bei uns im Bürgerbüro etwas länger warten musste.” Das beschreibt uns Stephanie als wir sie fragen, welche Einschränkungen ihr Job mit sich bringt. Sie arbeitet als Sachbearbeiterin im Bürgerbüro der Landeshauptstadt München und sagt das Coolste an ihrem Job sei für sie, den Menschen die aus aller Welt kommen um in München zu leben, eine Hilfestellung zu sein.
Oliver Henze
Das Coolste an meinem Job ist, dass wir eine vielseitige, abwechslungsreiche und selbstständige Tätigkeit haben und vor allen Dingen, dass man unsere theoretische Arbeit auch draußen vor Ort praktisch nochmal sehen kann, erzählt Oliver Henze, Verkehrsingenieur bei der Landeshauptstadt München.
Andreas Kapeller
„Suche dir einen Beruf aus, der deinen Kenntnissen und Fähigkeiten entspricht, und nicht einen, bei dem man am Monatsende das Meiste Geld verdient.“ Andreas Kapeller ist Bauingenieur bei der Landeshauptstadt München. „Wenn die Berufswahl vielleicht nicht die Richtige war, muss man die Motivation aufbringen können, neu anzufangen.“
Burak Özkan
„Für mich ist das Coolste, dass ich selbstständig handeln darf und viel im Außendienst unterwegs bin.“ Burak Özkan arbeitet bei der Landeshauptstadt München im Baureferat, Abteilung Tiefbau als Straßenmeister. Mit seinem Team kümmert er sich darum, die öffentlichen Verkehrsflächen in Stand zu halten. „Man braucht auf jeden Fall Teamfähigkeit, muss selbstständig sein, sollte sich mit der Materie auskennen und technisches Verständnis haben.“
Stefanie Remmele
„Achte auf dich und sei dir treu. Verbringe ein Jahr im Ausland und lerne deine Stärken und Schwächen kennen.“ Diese Ratschläge würde Stefanie Remmele ihrem jüngeren Ich geben. Sie arbeitet als Bauingenieurin und Projektleiterin Straßenbau im Baureferat der Landeshauptstadt München. „Das Coolste ist, dass ich auch noch in zehn Jahren sehen kann, was ich tue.“
Michael Keil
„Auch wenn etwas mal nicht funktioniert, es geht immer weiter.“ Michael Keil arbeitet als Schichtmeister im Baureferat Tiefbau in der Abteilung Prozessüberwachung und Störungsmanagement bei der Landeshauptstadt München. „Das Schöne ist die Abwechslung. Man weiß am Anfang der Schicht nie, wie die Schicht endet.“