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Michael Regau
Wirtschaftsinformatiker
bei Landeshauptstadt München
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Stadt
München
Alter
18 - 24
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Pflichtschule
Karriere Level
Duale*r Student*in
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
< 1
“Dass man nicht, wie bei einem normalen Studium, nur studiert und dann vielleicht noch gar keine Vorstellung hat von der Arbeit, sondern dass man gleich schon in die richtigen Stellen reinschnuppern darf und dass man da auch teilweise richtige Aufgaben übernehmen darf.” - ist für Michael das Coolste an seinem dualen Wirtschaftsinformatikstudium bei der Landeshauptstadt München. Das Studium dauert 6 Semester und hat seinen Schwerpunkt in IT. Außerdem hat man Fächer die für die Stadt angepasst wurden, sowie z.B.: Kommunalrecht, oder kommunales Rechnungswesen. Aber auch die Programmiersprache und die Wirtschaftsfächer kommen nicht zu kurz. Das Wichtigste am Studium: “Dass man sich die Zeit richtig einteilt.”

Transkript

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Ich habe festgestellt, dass es richtig wichtig ist dass man genug Selbstvertrauen aufbringt weil nur, wenn man in seine eigenen Fähigkeiten vertraut kann man auch wirklich etwas erreichen weil wenn man sich nichts zutraut, wird man es vermutlich dann auch nicht machen und das ist ganz wichtig, dass man das hat.

Wer bist du und was machst du?

Ich bin Michael Regau ich bin 19 Jahre alt. Ich studiere Wirtschaftsinformatik dual bei der Landeshauptstadt München. Das ist bei der FOM also Hochschule für Ökonomie und Management und ich bin momentan im Referat für Bildung und Sport eingeteilt und bin im erstem Semester meines Studiums.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Das Coolste an meinem Studium ist, dass man nicht so, wie bei einem normalen Studium nur studiert - und man vielleicht noch gar keine Vorstellung hat von der Arbeit sondern, dass man gleich schon in die richtigen Stellen hineinschnuppern darf, und dass man da teilweise auch richtige Aufgaben übernehmen darf und man wirklich dabei ist und das mitbekommt, wie dann die richtige Arbeit abläuft. Dann hat man einfach einen besseren Einblick in das Ganze.

Was ist die größte Herausforderung?

Das Wichtigste ist, dass man sich die Zeit richtig einteilt für das Studium. Wenn man gleichzeitig arbeitet und studiert dann muss man wirklich aufpassen, dass man sich die Zeit für das Lernen richtig legt weil zu den Zeiten, wo man wirklich Zeit findet und nicht so, dass man schiebt wie zum Beispiel bei einer normalen Universität wo man dann die Prüfungsphasen hat, und dann alles auf einmal kommt. Aber man hat auch die Möglichkeit, im Studium viel zu lernen und sollte es auch wahrnehmen weil zuerst einmal: Nur wenn man lernt, ist man gut und zum Zweiten: Wenn man lernt, kann man auch viel mehr danach und wird viel mehr Spaß im Job haben.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Das Studium dauert drei Jahre, also sechs Semester das ist so aufgebaut, dass man bei uns jetzt eher IT-lastig ist es heißt zwar Wirtschaftsinformatik man hat auch die Wirtschaftsfächer aber bei uns ist das eher auf IT fokussiert und man hat zusätzlich noch, für die Stadt, extra angepasste Fächer, wie Kommunalrecht oder kommunales Rechnungswesen die einem helfen, dass man in der Stadt die Arbeit richtig führen kann und das Informatikstudium beinhaltet viele Fächer wie Netzwerktechnik, Programmieren es sind auch so Fächer wie Wirtschaftsinformatik Basics dabei, wo man dann einfach die grundlegenden Dinge über diese Systeme, die es da gibt, in der Wirtschaftsinformatik, kennenlernt. Ja der Aufbau ist so, man hat in den ersten drei Jahren Programmierfächer, wo man wirklich die Programmiersprachen kennenlernt und explizit mit denen übt und lernt, wie man das so durchführt dann haben wir ganz normale, wie in jedem Jahr, auch Wirtschaftsfächer die bauen auch alle aufeinander auf. Im erstem Jahr heißt es jetzt Management Basics das ist es auch ganz wichtig, dass man da auch mitlernt weil, wenn es aufeinander aufbaut, ist es ja logisch, dass man da vielleicht nicht mehr mitkommt, wenn das eine schon nicht so gut konnte. Das Dritte sind dann die Kommunalfächer das sind quasi drei verschiedene Fachbereiche. In der Arbeit ist es so dass wir immer sechs Monate eingeteilt sind nach sechs Monate kommen wir woanders hin und das ist aber noch nicht vorher festgelegt das wird dann kurzfristig entschieden, wir wissen dann auch noch nicht, wo wir hinkommen. Die wichtigsten Orte sind eigentlich IT@M und Strak das sind auch die, wo man sagt, da kommen wir wahrscheinlich nach dem Studium hin da findet die meiste IT statt. Aber es gibt auch andere IT-Stätten wie zum Beispiel bei dem Baureferat, oder eben bei dem Referat für Bildung und Sport, wo ich gerade bin. Momentan ist mein Tagesablauf so, dass ich zum Referat für Bildung und Sport direkt zu der Hauptstelle komme. Da schalte ich dann in der Früh erst einmal meinen PC ein und schaue, welche E-Mails da sind danach gibt es ein Ticketsystem wo die ganzen Aufträge reinkommen und dann sehe ich mir die Tickets an sehe mir die Aufträge an und entscheide dann, welche Aufträge ich gleich bearbeiten kann wenn ich welche noch nicht bearbeiten kann, weil ich noch nicht weiß, wie es geht dann frage ich natürlich erst einmal meine Auszubildener und dann habe ich auch Zeiten, wo ich wirklich einmal eine Zeit lang einfach nur zusehe und die mir aber auch zeigen, was sie machen und dann mache das nach, was die mir vorher gezeigt haben und dadurch lerne ich eben, was die gemacht haben.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich bin aus Aichach ich habe ganz normal mein Abitur an einem ganz normalen Gymnasium, das allgemeine Abitur, gemacht und habe mir dann überlegt, dass ich ein duales Studium machen will weil es einfach besser ist wenn man zum Einem natürlich Geld verdient und zum Anderen natürlich praktische Erfahrungen sammeln kann und dann habe ich mich einfach mal etwas umgesehen in der Azubiyo und da habe ich mich dann für ein duales Studium beworben habe dann auch die Stadt München gesehen und habe mir gedacht, das hört sich ziemlich gut an habe mich beworben - und dann war direkt das Bewerbungsgespräch nach der Bewerbung da war kein Einstellungstest oder so und dann bin ich eine Woche nach dem Bewerbungsgespräch angerufen worden, dass ich die Stelle habe - und dann habe ich sie angenommen.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Also grundsätzlich würde ich sagen man sollte schon Interesse an Technik haben. Es ist aber nicht so, dass man unbedingt der richtige Freak sein muss und man muss auch nicht unbedingt das brutalste Vorwissen haben man kann auch mit weniger Vorwissen einsteigen man muss sich dann natürlich auch mehr bemühen im Studium und muss vielleicht etwas aufholen, was andere schon haben.

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