Transkript
Wer bist du und was machst du?
Mein Name ist Raimond Spahiu, ich bin 16 Jahre alt, mache eine Lehre als IT-Techniker bei der Stadt Wien und bin jetzt momentan im zweiten Lehrjahr.
Worum geht’s in deiner Lehre?
Also die Stadt Wien selbst als Arbeitgeber bietet viele Job- und Karrierechancen an. Und eine davon war IT, da wo ich jetzt gerade bin, am Helpdesk. Dort wird die Störungsbehebung für die Kunden gemacht. Das heißt, ein Kunde ruft bei unserer Helpdesk Nummer an und wir schalten uns dann über ein gewisses Programm dazu. Und so können wir nachvollziehen, was der Nutzer sieht. Wenn er jetzt zum Beispiel ein Problem am Desktop hat, können wir das sehen und das so beheben. Weil die meisten Nutzer wissen es ja nicht, die haben nicht genügend Erfahrung in der EDV. Anliegen können zum Beispiel sein: Outlook Probleme, da gibt es genügende. Das SES funktioniert auch manches Mal nicht, weil es oft ein Problem ist, ein anderes Programm könnte das Problem verursachen. Dabei muss man auch hinterhergehen und schauen, woran das liegen kann. Ich habe dort meinen eigenen Computer und schalte mich dann sozusagen auf verfügbar bei meinem Telefon. Wir haben eine Helpdesk Nummer und wenn jetzt ein Kunde von einer Magistratsabteilung anruft, hören wir uns an, um welche Störung es sich handelt, versuchen es zu beheben, wenn es so eine Störung ist. Wenn nicht, also es sich um ein technisches Problem handelt, dann schicken wir eine Firma, die das dann behebt.
Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?
Ich bin in Wien geboren, hier aufgewachsen und zur Schule gegangen. Zuletzt habe ich die HTL in Ottakring besucht. Eine Bekannte von mir arbeitet bei der Stadt Wien und ich bin durch sie drauf aufmerksam gemacht worden, habe dann die Bewerbung geschickt. Dann hatten wir so einen Test, den habe ich auch bestanden. Und das Bewerbungsgespräch habe ich dann auch bestanden und jetzt bin ich da, bei der Stadt Wien.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Also man muss auf jeden Fall selbstsicher sein und teamfähig, weil man muss sich einfach integrieren können. Und hilfsbereit muss man auf jeden Fall sein, weil man jemanden helfen muss, wenn jemand Hilfe braucht.
Was ist das Coolste an deiner Lehre?
Also ich freue mich am meisten, wenn mich zum Beispiel Leute anrufen, wenn sie ein Problem haben bezüglich der Computerkomponenten. Das freut mich am meisten, weil ich weiß wie der genaue Ablauf läuft, wenn sie etwas brauchen. Wenn sie jetzt zum Beispiel eine neue Tastatur brauchen, weiß ich an welche Firma ich mich sofort wenden muss oder ein neuer Bildschirm, solche Sachen.
Was ist die größte Herausforderung?
Technik ist sehr komplex. Man muss in der Schule, vor allem auch in der Arbeit aufpassen. Es gibt einfach sehr viele Sachen an die man in Netzwerktechnik, dann auch in der Arbeit braucht. Zwar jetzt nicht am Anfang, aber doch später dann.
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?
Immer die Sachen von der positiven Seite sehen. Das hat mir immer am meisten weitergeholfen.
Mehr von Stadt Wien
Daniela Behabetz
“Trotzdem sachlich zu bleiben und freundlich, wenn manche Parteien ziemlich persönlich werden”, ist eine der größten Herausforderungen in der Lehre, die Daniela Behabetz bei der Stadt Wien absolviert. Wie sie auf die Berufsidee kam? “Eigentlich wollte ich schon im Kindergartenalter Bürokauffrau werden!”
Raimond Spahiu
“Ich freue mich am meisten, wenn mich Leute anrufen, wenn sie zum Beispiel ein Problem haben bezüglich der Computerkomponenten”, erzählt Raimond Spahiu, der seine neu erworbenen Fähigkeiten die Prozesse betreffen gerne in die Praxis umsetzt. In seiner Lehre zum IT-Techniker hilft er auch Störungen zu beheben: “Ich habe meinen eigenen Computer und schalte mich sozusagen verfügbar auf meinem Telefon, wir haben eine Helpdesk Nummer.”
Jasmin Schneider
“Cool ist auch, dass man sein eigenes Geld hat, dass man selbstständig ist und so gesehen nicht mehr auf die Eltern angewiesen ist”, führt die 17-jährige Jasmin Schneider einen Vorteil an, den ihre Lehre zur Bürokauffrau bei der Stadt Wien mit sich bringt. Ihr Ratschlag an zukünftige Lehrlinge: “Nicht auf andere angewiesen sein und warten bis die Arbeit kommt, sondern auch selbst Arbeit suchen.”
Julia Konrad
“Mir ist es am Anfang schwer gefallen, alles unter einen Hut zu kriegen”, beschreibt die angehende Bürokauffrau Julia Konrad ihre eingangs größte Herausforderung bei der Stadt Wien. Das Coolste an der Lehre ist für sie das Konzept selbst: “Dass die Matura in der Berufsschule integriert ist und ich eigentlich nicht extra Freizeit dafür aufbringen muss.”
Jessica Karger
"Einfach mal zu sehen, was für Teile für was gut sind.“ Das gefällt Jessica Karger besonders an ihrer Lehre zur Kraftfahrzeugtechnikerin bei der Stadt Wien. In ihrem ersten Lehrjahr hat sie die Grundlagen gelernt und einen kleinen LKW angefertigt, und im zweiten Lehrjahr hat sie jetzt mit der Arbeit an Motoren begonnen und ist gerade dabei, ein Auto zu restaurieren. Was sollte man für diese Ausbildung mitbringen? "Ganz wichtig ist Interesse. Denn wenn es einen nicht interessiert, wird es auch nicht klappen. Und man muss immer dranbleiben. Nicht aufgeben.“
Christian Schendlinger
“Sich Ziele zu setzen und diesen Zielen auch beharrlich nachzugehen, sich nicht vom Weg abbringen zu lassen”, würde Christian Schendlinger raten. Was für seinen Job als Bediensteter des Fachverwaltungsdienstes und Leiter Lehrlingsmanagement bei der Stadt Wien wirklich wichtig ist? “Man muss sich einfühlen können in die Jugendlichen, in die Probleme.”
Deniz Kuyucaklioglu
“Ich trage mein Herz auf der Zunge, was aber im Berufsleben nicht nur von Vorteil ist.” Davon würde Deniz Kuyucaklioglu, Bürokauffraulehrling bei der Stadt Wien auch den wichtigsten Ratschlag ihres Lebens ableiten, ihre Gedanken nicht immer gleich auszusprechen. Eigenschaften, die man mitbringen sollte? “Man sollte am Computer arbeiten wollen und ab und zu auch telefonieren.”
Aleksandar Jocic
"Ich finde es ziemlich cool, dass man zweimal die Woche Berufsschule hat, da ist die Abwechslung sehr groß,“ was Aleksandar Jocic an seiner Lehre zum Bürokaufmann bei der Stadt Wien besonders schätzt. Während seiner Ausbildung wechselt er jedes Jahr die Dienststelle, damit nach der Ausbildung die Entscheidung leichter fällt, in welchem Bereich man sich spezialisieren möchte. Besonders gefallen hat ihm bisher die Abteilung "Europa und Internationales“. Was war der wichtigste Ratschlag in seinem Leben? "Träume groß, lebe risikoreich und lebe mutig.“
Martin Kalch
“Man sollte ein bisschen schmutzresistent sein”, gibt Martin Kalch, Spezialfacharbeiter bei der Stadt Wien, zu bedenken. Die Instandhaltung der elektrischen Anlagen, Lüftungen und Heizhäuser ist seine Mission: “Als Elektriker kommt man eigentlich schon fast auf die Welt, glaube ich. Weil irgendwann hat jeder einmal ein einschneidendes Erlebnis mit Strom, wo er dann sagt: Jetzt will ich Elektriker werden!”
Sabrina Czinar
“Ich habe drei Wochen in der Stadtverwaltung München gearbeitet, das hat mir die Stadt Wien ermöglicht. Durch das hab’ ich den Vergleich bekommen, aber in Wien gefällt’s mir einfach besser!”, erzählt Sabrina Czinar über ihre Auslandserfahrung während ihrer Lehre zur Bürokauffrau. Die Herausforderung dabei? “Man muss viel mitlernen. Es ist nicht leicht, überhaupt für Leute, die davor noch keine Erfahrung mit Buchhaltung haben.”
Nicole Pejzl
“Selbstständiges Arbeiten wird vorausgesetzt und wenn man das nicht gewöhnt ist, dann kommt man sich ein bisschen wie ins kalte Wasser gestoßen vor”, verrät Nicole Pejzl über die anfänglichen Herausforderungen in ihrem Job als Kanzleibedienstete bei der Stadt Wien. Dass ihr so viel Vertrauen entgegengebracht wird, findet sie mittlerweile aber cool: “Ich hab’ sofort nach Ende der Lehrzeit ein gesamtes Referat zu betreuen bekommen.”
Richard Zeilinger
“Wenn man interessierte Lehrlinge hat, wo man sieht, die Arbeit, die man macht, die hat Sinn”, das ist das Coolste am Beruf als Obergärtner und Lehrlingsausbilder bei der Stadt Wien. Richard Zeilingers Rat an sein 14-jähriges Ich: “Dass man in manchen Situationen etwas diplomatischer reagiert, aber ich glaub, das kommt dann auch mit der Lebenserfahrung.”
Michelle Acketa
“Wenn man auf die Baustelle fährt und das Werk dann auch sieht, ist das natürlich am Schönsten”, beschreibt Michelle Acketa den besten Moment in ihrer Lehre als bautechnische Zeichnerin bei der Stadt Wien. Stadtplanungsprojekte gehören zu ihren Hauptaufgaben. “Genauigkeit ist sehr wichtig, dass man sich auch längere Zeit auf eine Sache konzentrieren kann.”
Filuta-Rusanda Peia
“Der Wechsel jedes Jahr, den find’ ich total gut, weil man die Möglichkeit hat, dadurch mehrere Dienststellen und Aufgabenbereiche kennenzulernen”, erzählt Filuta-Rusanda Peia über ihre Lehre als Bürokauffrau bei der Stadt Wien. Ihr Rat an interessierte Jugendliche: “Es ist wichtig, kontaktfähig und zuverlässig zu sein und auch viel Selbstvertrauen mitzubringen.”
Raffaela Grünauer
“Zu lernen, dass ich selbstständiger werde und dass ich mich stetig weiterentwickle” ist das Coolste an Raffaela Grünauers Lehre als Bürokauffrau bei der Stadt Wien. Was man dafür mitbringen sollte? “Man sollte auf jeden Fall pünktlich und ordentlich sein, zielstrebig sein, Motivation mitbringen und nicht sofort aufgeben, wenn’s nicht beim ersten Mal klappt.”
Jasmin Gastgeb
"Das Coolste an meiner Lehre ist, dass ich die Praxis mit der Theorie, die ich an der Schule lern, verbinden kann und Lehre mit Matura machen kann,“ was Jamin Gastgeb besonders an ihrer Arbeitsstelle schätzt. Nach einer Grundausbildung von zwei Monaten, durchläuft sie als Lehrling Informationstechnologie-Technikerin bei der Stadt Wien unterschiedliche Abteilungen, von der Serverwartung bis hin zu Telefonie. Was sollte man für diesen Job mitbringen? "Wenn man sich für diesen Job entscheidet, sollte man teamfähig und zielstrebig sein und Spaß daran haben, Probleme zu lösen.“
Johannes-Kuros Reimer
"Das Coolste an meinem Job ist, wenn Leserinnen und Leser öfters in die Bücherei kommen, ich sie beim Hineingehen bereits begrüße und sie mich anstrahlen, ich ihnen Tipps geben kann und sie mit einem Lächeln die Bücherei verlassen.“ In Johannes-Kuros Reimers Job geht es um Kommunikation und um Menschen und die Verwaltung im Hintergrund. Was würde er seinem 14-jährigen Ich mit auf den Weg geben? "Ich würde mir als Ratschlag geben, auf einen gesünderen Lebensstil zu achten.“
Peter Bichler
“Dass man das Ziel im Kopf behält, sich dabei aber eine gewisse Flexibilität bewahrt”, würde Peter Bichler raten. Das Schönste an seinem Beruf als Bediensteter des Fachverwaltungsdienstes und Personalstellenleiter bei der Stadt Wien? “Dass ich an der Gestaltung einer wirklich schönen Zukunftswelt im Arbeitsbereich wirken kann.”
Andrea Ledermüller
“Laut Hygiene darf man sich in der Produktion nicht schminken, keinen Nagellack tragen, die Haare müssen immer zusammengebunden sein und eine Haube muss man auch tragen.” Diese potenzielle Einschränkung sollte man bedenken, wenn man wie Andrea Ledermüller als pharmazeutische Assistentin bei der Stadt Wien tätig sein möchte. Dahingegen: “Das Coolste an meiner Tätigkeit ist das eigenständige Arbeiten.”
Carmen Hirsch
“Die Proben bekommen wir von Privatleuten, vom Marktamt oder auch von Privatfirmen und Großkonzernen”, verrät Carmen Hirsch, Lehrling Chemielabortechnikerin bei der Stadt Wien, den Bezug ihres Untersuchungsmaterials: Lebensmittel. Das Spannendste an ihrer Tätigkeit? “Dass man auch das Wissen bekommt, was hinter so einem Prozess stattfindet.”
Michael Eder
“In Wirklichkeit ist man nie am neuesten Stand. Man lernt heute etwas und ist schon wieder zwei Schritte hinten nach und muss schon wieder etwas Neues lernen”, erzählt Michael Eder über den Reiz seiner Branche. Der KFZ-Techniker und Lehrlingsausbilder bei der Stadt Wien rät dazu Sprachen zu lernen, “auf jeden Fall Englisch, so gut wie möglich.”
Andreas Fahrngruber
“Ich hab’ mit der Zeit wirklich gelernt offen zu sein, dass ich aufblühe sozusagen, dass ich den Kontakt zu Leuten suche”, erzählt Andreas Fahrngruber über seine Entwicklung durch die Lehre zum Bürokaufmann bei der Stadt Wien. “Dass man lernfähig ist und das Ganze wirklich machen will”, ist für diese essenziell.
Jasmin Reichel
“Ich hatte nicht geplant, dass ich irgendwann mal in einer Bücherei arbeite und jetzt macht’s mir so viel Spaß, dass ich es gar nicht mehr missen möchte”, erzählt Jasmin Reichel über ihre Lehre zur Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistentin bei der Stadt Wien. “Am allerliebsten arbeite ich an der Infotheke und an der Ausleihe, weil ich den Kontakt zu Kunden sehr gern habe.”