Transkript
Wer bist du und was machst du?
Mein Name ist Jasmin Reichel, ich arbeite in der Hauptbücherei, wo ich eine Lehre im dritten Lehrjahr zur Archiv-, Bibliothek- und Informationsassistentin mache.
Worum geht’s in deiner Lehre?
In meiner Lehre gehts darum, dass ich Wissen und Information der Öffentlichkeit zugänglich mache und dazu gehört zum Beispiel die Bereitstellung von Medien, aber auch die Beratung von Leserinnen und Lesern. Wir veranstalten aber auch Lesungen oder Senioren-Computerkurse. Mein Tag beginnt so, dass wir in der Früh Bücher zurückstellen, anschließend gehe ich zur Infotheke oder zur Ausleihe. Ausleihe ist, wo ich die Bücher zurück nehme oder den Lesern mitgebe. Infotheke ist, wo ich Informationen herausfinde und recherchiere, wo sie die Bücher in der Bücherei finden. Ansonsten gehört noch das Katalogisieren dazu, das heißt den Bestand pflegen, Bücher bestellen, einarbeiten. Zusätzlich zu meiner Lehre hatte ich noch Berufsschule im Blockunterricht, jedes Jahr drei Monate.
Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?
Ich bin in Wien geboren und bin eigentlich zufällig über diese Lehre gestolpert, weil ich gesucht habe, aber nichts Bestimmtes. Ich habe mich einfach umgeschaut und habe gesehen, dass die Stadt Wien Lehrlinge für verschiedene Lehrberufe sucht und da hat mich am meisten die Bücherei angesprochen. Ich hatte einen Aufnahmetest und dann wurde ich zu einem Aufnahmegespräch eingeladen und anschließend hatte ich eine Schnupperwoche.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
In meiner Lehre muss man auf jeden Fall geduldig und hilfsbereit sein und man sollte gerne mit Kunden zu tun haben.
Was ist das Coolste an deiner Lehre?
Das Coolste an meiner Lehre sind mit Abstand meine Kollegen, weil ich finde dass das Arbeitsklima sehr wichtig ist und wenn das Arbeitsklima passt, dann macht sich die Arbeit quasi schon fast wie von selbst. Was aber noch wirklich toll ist, dass wir in den drei Lehrjahren die Möglichkeit haben alle drei Monate die Zweigstelle zu wechseln, sodass wir die verschiedenen Größen kennenlernen, aber auch verschiedene Teams und da kann man wirklich sehr viel mitnehmen. Am allerliebsten arbeite ich an der Infotheke und an der Ausleihe, weil ich den Kontakt zu den Kunden sehr gern habe.
Was ist die größte Herausforderung?
Eine Herausforderung ist auf jeden Fall, dass selbst wenn man einen schlechten Tag hat, man trotzdem nett und freundlich zu den verschiedensten Lesern bleibt, weil die können schließlich nichts dafür, wenn man selbst mal nicht so gut gelaunt ist.
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?
Mein Ratschlag für mein Leben ist auf jeden Fall, dass man jede Möglichkeit wahrnimmt, denn auch ich hatte nicht geplant, dass ich irgendwann in einer Bücherei arbeite, aber jetzt macht es mir so viel Spaß, dass ich es nicht mehr missen möchte.
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“Trotzdem sachlich zu bleiben und freundlich, wenn manche Parteien ziemlich persönlich werden”, ist eine der größten Herausforderungen in der Lehre, die Daniela Behabetz bei der Stadt Wien absolviert. Wie sie auf die Berufsidee kam? “Eigentlich wollte ich schon im Kindergartenalter Bürokauffrau werden!”
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“Cool ist auch, dass man sein eigenes Geld hat, dass man selbstständig ist und so gesehen nicht mehr auf die Eltern angewiesen ist”, führt die 17-jährige Jasmin Schneider einen Vorteil an, den ihre Lehre zur Bürokauffrau bei der Stadt Wien mit sich bringt. Ihr Ratschlag an zukünftige Lehrlinge: “Nicht auf andere angewiesen sein und warten bis die Arbeit kommt, sondern auch selbst Arbeit suchen.”
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“Man sollte ein bisschen schmutzresistent sein”, gibt Martin Kalch, Spezialfacharbeiter bei der Stadt Wien, zu bedenken. Die Instandhaltung der elektrischen Anlagen, Lüftungen und Heizhäuser ist seine Mission: “Als Elektriker kommt man eigentlich schon fast auf die Welt, glaube ich. Weil irgendwann hat jeder einmal ein einschneidendes Erlebnis mit Strom, wo er dann sagt: Jetzt will ich Elektriker werden!”
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“Der Wechsel jedes Jahr, den find’ ich total gut, weil man die Möglichkeit hat, dadurch mehrere Dienststellen und Aufgabenbereiche kennenzulernen”, erzählt Filuta-Rusanda Peia über ihre Lehre als Bürokauffrau bei der Stadt Wien. Ihr Rat an interessierte Jugendliche: “Es ist wichtig, kontaktfähig und zuverlässig zu sein und auch viel Selbstvertrauen mitzubringen.”
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“Zu lernen, dass ich selbstständiger werde und dass ich mich stetig weiterentwickle” ist das Coolste an Raffaela Grünauers Lehre als Bürokauffrau bei der Stadt Wien. Was man dafür mitbringen sollte? “Man sollte auf jeden Fall pünktlich und ordentlich sein, zielstrebig sein, Motivation mitbringen und nicht sofort aufgeben, wenn’s nicht beim ersten Mal klappt.”
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"Das Coolste an meiner Lehre ist, dass ich die Praxis mit der Theorie, die ich an der Schule lern, verbinden kann und Lehre mit Matura machen kann,“ was Jamin Gastgeb besonders an ihrer Arbeitsstelle schätzt. Nach einer Grundausbildung von zwei Monaten, durchläuft sie als Lehrling Informationstechnologie-Technikerin bei der Stadt Wien unterschiedliche Abteilungen, von der Serverwartung bis hin zu Telefonie. Was sollte man für diesen Job mitbringen? "Wenn man sich für diesen Job entscheidet, sollte man teamfähig und zielstrebig sein und Spaß daran haben, Probleme zu lösen.“
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"Das Coolste an meinem Job ist, wenn Leserinnen und Leser öfters in die Bücherei kommen, ich sie beim Hineingehen bereits begrüße und sie mich anstrahlen, ich ihnen Tipps geben kann und sie mit einem Lächeln die Bücherei verlassen.“ In Johannes-Kuros Reimers Job geht es um Kommunikation und um Menschen und die Verwaltung im Hintergrund. Was würde er seinem 14-jährigen Ich mit auf den Weg geben? "Ich würde mir als Ratschlag geben, auf einen gesünderen Lebensstil zu achten.“
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“Dass man das Ziel im Kopf behält, sich dabei aber eine gewisse Flexibilität bewahrt”, würde Peter Bichler raten. Das Schönste an seinem Beruf als Bediensteter des Fachverwaltungsdienstes und Personalstellenleiter bei der Stadt Wien? “Dass ich an der Gestaltung einer wirklich schönen Zukunftswelt im Arbeitsbereich wirken kann.”
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“Die Proben bekommen wir von Privatleuten, vom Marktamt oder auch von Privatfirmen und Großkonzernen”, verrät Carmen Hirsch, Lehrling Chemielabortechnikerin bei der Stadt Wien, den Bezug ihres Untersuchungsmaterials: Lebensmittel. Das Spannendste an ihrer Tätigkeit? “Dass man auch das Wissen bekommt, was hinter so einem Prozess stattfindet.”
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“Ich hab’ mit der Zeit wirklich gelernt offen zu sein, dass ich aufblühe sozusagen, dass ich den Kontakt zu Leuten suche”, erzählt Andreas Fahrngruber über seine Entwicklung durch die Lehre zum Bürokaufmann bei der Stadt Wien. “Dass man lernfähig ist und das Ganze wirklich machen will”, ist für diese essenziell.
Jasmin Reichel
“Ich hatte nicht geplant, dass ich irgendwann mal in einer Bücherei arbeite und jetzt macht’s mir so viel Spaß, dass ich es gar nicht mehr missen möchte”, erzählt Jasmin Reichel über ihre Lehre zur Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistentin bei der Stadt Wien. “Am allerliebsten arbeite ich an der Infotheke und an der Ausleihe, weil ich den Kontakt zu Kunden sehr gern habe.”