Transkript
Wer bist du und was machst du?
Ich heiße Karger Jessica und ich bin im 2. Lehrjahr und lerne den Beruf KFZ-Technikerin.
Worum geht’s in deiner Lehre?
Die Stadt Wien ist für die Verwaltung von Wien zuständig und mein Bereich ist die KFZ in der Stadt Wien. Im ersten Lehrjahr hatten wir zweimal pro Woche Berufsschule und jetzt im zweiten Lehrjahr hat man nur mehr einmal pro Woche Berufsschule. Im ersten Lehrjahr haben wir den Grundlehrgang Metallbearbeitung gemacht, da haben wir einen kleinen LKW angefertigt. Im zweiten Lehrjahr haben wir am Anfang einen Motor auseinander gebaut und den Motor vermessen und im Anschluss wieder zusammengebaut. Zur Zeit arbeiten wir an einem Auto, das wir komplett restaurieren. Wir beginnen um 7 Uhr zu arbeiten, falls vom Vortag noch Arbeiten übrig geblieben ist, machen wir zuerst diese fertig. Falls keine Arbeit mehr zu erledigen ist, warten wir bis der Lehrausbilder in die Werkstatt kommt und uns neue Arbeitsaufträge gibt und so geht es dann weiter bis 15 Uhr.
Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?
Ich habe fünf Jahre lang ein Gymnasium besucht und habe dann gemerkt, dass ich in der Schule nicht so gut bin und habe mir dann überlegt eine Lehre zu machen. Ich wollte eigentlich etwas Außergewöhnliches machen, nicht etwa einen typischen Lehrberuf wie zum Beispiel Bürokauffrau. Meine Mama hat die Lehrstelle in der Zeitung gesehen und dann habe ich mich gleich beworben. Ich hatte einen Computertest und dann ein Vorstellungsgespräch und im Anschluss hat man dann einen Brief bekommen, ob man aufgenommen wurde oder nicht.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Das Wichtigste ist das Interesse! Wenn es jemanden nicht interessiert, dann wird es auch nicht klappen. Man muss immer dran bleiben und nicht aufgeben und “dahinter sitzen” und auch lernen.
Was ist das Coolste an deiner Lehre?
Einfach einmal zu sehen, was für Teile da drinnen sind und für was die gut sind und solche Sachen.
Was ist die größte Herausforderung?
Als bei mir ist die größte Herausforderungen die Kraft, also dass ich nicht so stark bin wie die Burschen und jetzt muss ich halt ein bisschen aufbauen.
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?
Bleib immer du selbst und gib nie auf!
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“Trotzdem sachlich zu bleiben und freundlich, wenn manche Parteien ziemlich persönlich werden”, ist eine der größten Herausforderungen in der Lehre, die Daniela Behabetz bei der Stadt Wien absolviert. Wie sie auf die Berufsidee kam? “Eigentlich wollte ich schon im Kindergartenalter Bürokauffrau werden!”
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"Einfach mal zu sehen, was für Teile für was gut sind.“ Das gefällt Jessica Karger besonders an ihrer Lehre zur Kraftfahrzeugtechnikerin bei der Stadt Wien. In ihrem ersten Lehrjahr hat sie die Grundlagen gelernt und einen kleinen LKW angefertigt, und im zweiten Lehrjahr hat sie jetzt mit der Arbeit an Motoren begonnen und ist gerade dabei, ein Auto zu restaurieren. Was sollte man für diese Ausbildung mitbringen? "Ganz wichtig ist Interesse. Denn wenn es einen nicht interessiert, wird es auch nicht klappen. Und man muss immer dranbleiben. Nicht aufgeben.“
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“Man sollte ein bisschen schmutzresistent sein”, gibt Martin Kalch, Spezialfacharbeiter bei der Stadt Wien, zu bedenken. Die Instandhaltung der elektrischen Anlagen, Lüftungen und Heizhäuser ist seine Mission: “Als Elektriker kommt man eigentlich schon fast auf die Welt, glaube ich. Weil irgendwann hat jeder einmal ein einschneidendes Erlebnis mit Strom, wo er dann sagt: Jetzt will ich Elektriker werden!”
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“Wenn man interessierte Lehrlinge hat, wo man sieht, die Arbeit, die man macht, die hat Sinn”, das ist das Coolste am Beruf als Obergärtner und Lehrlingsausbilder bei der Stadt Wien. Richard Zeilingers Rat an sein 14-jähriges Ich: “Dass man in manchen Situationen etwas diplomatischer reagiert, aber ich glaub, das kommt dann auch mit der Lebenserfahrung.”
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“In Wirklichkeit ist man nie am neuesten Stand. Man lernt heute etwas und ist schon wieder zwei Schritte hinten nach und muss schon wieder etwas Neues lernen”, erzählt Michael Eder über den Reiz seiner Branche. Der KFZ-Techniker und Lehrlingsausbilder bei der Stadt Wien rät dazu Sprachen zu lernen, “auf jeden Fall Englisch, so gut wie möglich.”
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“Ich hab’ mit der Zeit wirklich gelernt offen zu sein, dass ich aufblühe sozusagen, dass ich den Kontakt zu Leuten suche”, erzählt Andreas Fahrngruber über seine Entwicklung durch die Lehre zum Bürokaufmann bei der Stadt Wien. “Dass man lernfähig ist und das Ganze wirklich machen will”, ist für diese essenziell.
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“Ich hatte nicht geplant, dass ich irgendwann mal in einer Bücherei arbeite und jetzt macht’s mir so viel Spaß, dass ich es gar nicht mehr missen möchte”, erzählt Jasmin Reichel über ihre Lehre zur Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistentin bei der Stadt Wien. “Am allerliebsten arbeite ich an der Infotheke und an der Ausleihe, weil ich den Kontakt zu Kunden sehr gern habe.”