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Michaela Duenas
Studierende User Experience Management
bei FH Technikum Wien
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Stadt
Wien
Semester
1
Studiengang
Master
“Man hat Fächer in verschiedenen Bereichen wie Psychologie, Betriebswirtschaft, Prototyping oder Gestaltung und Grafik.” Michaela Duenas befindet sich aktuell im ersten Semester des Master-Lehrgang User Experience Management der FH Technikum Wien. Im Fokus steht der Nutzer; sie arbeitet stets mit der Frage “wie gestalte ich ein Produkt oder eine Dienstleistung so, dass sie benutzertauglich ist und wie schaffe ich es, dass der Nutzer dieses Produkt auch gerne wieder nutzt?”

Transkript

Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben?

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben... Ich mag Zitate ganz gerne und eines meiner Lieblingszitate ist von Kurt Marti, einem Schweizer Schriftsteller, der hat gesagt: Wo kämen wir hin, wenn alle sagen würden: "Wo kämen wir hin" und keiner ginge um zu sehen wohin wir kämen, wenn wir gingen. Was für mich bedeutet: Wenn man neue Dinge erleben, sehen oder entwickeln möchte, muss man einen Schritt aus seiner Komfortzone gehen und sich auch nicht von den Leuten, die hinter einem stehen und vor Veränderung warnen beeinflussen lassen, weil manchmal muss man Dinge einfach mal probieren und auch wenn man dabei manchmal auf die Nase fällt oder Fehler macht, gerade aus den Fehlern lernt man, glaub ich, am meisten.

Wer bist Du und was machst Du?

Wer bist du und was machst du? Mein Name ist Michaela Dueñas Vega. Ich studiere User Experience Management an der FH Technikum Wien, im ersten Semester.

Was ist das Coolste an Deinem Studium?

Was ist das Coolste an deinem Studium? Das Coolste ist aus meiner Sicht, dass es extrem interdisziplinär gestaltet ist. Das heißt man hat einerseits Fächer die eher im psychologischen Zusammenhang sind – das heißt menschliche Wahrnehmung, damit setzt man sich auseinander. Es gibt Fächer, die eher betriebswirtschaftlich, technisch gestaltet sind, wie das Anforderungsmanagement. Und dann gibt es extrem kreative Fächer, dazu zählen natürlich auch Themen wie Sketching, Grafik und Design und im Endeffekt natürlich auch das Prototyping und das Erstellen von einem Produkt.

Was ist die größte Herausforderung?

Was stört dich an deinem Studium? Aus meiner Sicht ist natürlich die große Herausforderung, - obwohl ich es jetzt nicht unbedingt negativ sehen würde - das Zeitmanagement. Das man einhalten sollte, weil das Studium prinzipiell berufsbegleitend gestaltet ist. Das heißt man hat verschiedene Blöcke innerhalb des Semesters an denen Präsenzphasen sind. Und da muss man schon ganz gut planen können, mit einem Beruf nebenbei, dass man da in der Zeit das Lernpensum erreicht und die Aufgabenstellungen, die man dazwischen bekommt, fertig macht.

Worum geht's in Deinem Studium?

Worum geht's in deinem Studium? Im Studium User Experience Management, also im Master-Lehrgang, geht es wie der Name schon sagt, um den User, also um den Benutzer. Das heißt man stellt sich die Frage, wie gestaltet man ein Produkt oder eine Dienstleistung oder im Speziellen auch eine Website so, dass sie benutzertauglich ist, usability ist da das Schlagwort. Und natürlich auch: Wie schafft man es, dass der User/der Benutzer dieses Ding/dieses Produkt auch gerne wiederverwendet, also damit zufrieden ist. Da beginnt man eigentlich damit, dass man sich schon im Entwicklungsprozess von einem Produkt darüber Gedanken macht, was ist eigentlich die Benutzersicht und die einbaut. Und als User Experience Manager, da fallen eigentlich viele Fächer dazu. Man macht sich einerseits Gedanken darüber, welche Methoden gibt es um herauszufinden was der Benutzer braucht oder brauchen könnte. Welche Anforderungen an das System, das man entwickelt, gibt es allgemein. Wie findet man die heraus, wie dokumentiert man die, wie verwaltet man die? Dann natürlich auch psychologische Aspekte. Das heißt: Wie funktioniert menschliche Wahrnehmung überhaupt? Wie nehmen wir die Dinge wahr? Was natürlich auch dazu zählt ist Grafik und Design, wie gestaltet man so eine Website idealerweise? Und im Endeffekt natürlich auch das Thema: Wenn ich dann eine Idee habe oder etwas Neues umsetzen möchte, wie könnte so ein Prototyp auf einem User Interface eigentlich aussehen? Allgemein ist das Studium so gestaltet, dass es vier Semester dauert, wenn man dann mit einem Master of Applied Science abschließen möchte. Man kann aber auch ein Kurzstudium daraus machen, das heißt nach drei Semestern wäre man dann schon fertig. Und das ist als berufsbegleitendes Studium gestaltet. Ein Projekt an dem wir momentan arbeiten, ist die Frage: Wie könnte ein Display in einem Bus oder anderem öffentlichen Verkehrsmittel idealerweise ausschauen? Also welche Informationen über Abfahrtszeiten, Umstiegsstellen könnte es da geben. Wie viel Information passt hier drauf, sodass der Benutzer einerseits wirklich nützliche Informationen hat aber auch nicht überfordert ist und wie man kann man das beispielsweise grafisch umsetzen.

Welche Voraussetzungen sind nötig?

Welche Voraussetzungen sind nötig? Für den Master Lehrgang User Experience Management sind die Voraussetzungen prinzipiell, dass man entweder schon einen Studienabschluss hat, beziehungsweise berufliche Erfahrungen, das heißt man setzt sich am besten mit dem Lehrveranstaltungsleiter in Kontakt und bespricht mit dem, welche Erfahrungen man schon mitbringen kann und ob das inhaltlich zum Studium passt. Was man natürlich persönlich mitbringen muss, ist jede Menge Interesse daran, dass man Systeme besser gestalten kann als sie schon sind oder neue Systeme gut gestalten kann. Ganz wichtig ist auch das Interesse an neuen Dingen, an innovativen Dingen und dass man sich darüber auch regelmäßig informiert.

Wie bist Du zu diesem Studium gekommen?

Wie bist du zu diesem Studium gekommen? Ich bin in Wien geboren und aufgewachsen, bin hier in eine Handelsakademie gegangen. Habe danach an der WU Wien Volkswirtschaft studiert. Danach war ich acht Jahre lang im Bankensektor. Habe dort in zwei verschiedenen Banken in der volkswirtschaftlichen Analyse gearbeitet. Und im Zuge meiner beruflichen Arbeit aber auch privat, habe ich mich immer mehr mit dem Thema Digitalisierung auseinandergesetzt. Und da kommt man natürlich auch zu dem Thema, warum gibt es viele digitalisierte Systeme, die immer noch so mühsam oder schwierig zu bedienen sind, wie jetzt beispielsweise eine Website. Da habe ich mir gedacht, dass kann gar nicht sein, wenn es heutzutage eigentlich so viele Möglichkeiten gibt. Und durch Zufall oder Recherche im Internet bin ich auf das Studium hier an der FH gestoßen – User Experience Management. Mit dem Begriff User Experience konnte ich am Anfang noch nicht so viel anfangen, den kannte ich noch nicht. Aber im Endeffekt hat er alle diese Themen und Aspekte beinhaltet, über die ich mir schon vorher Gedanken gemacht habe. Und seit 2016 studiere ich jetzt User Experience Management.

3 Dinge die Du nach Deinem Studium machen möchtest...?

Drei Dinge, die du nach deinem Studium machen möchtest... Drei Dinge sind glaube ich zu wenig für all das, was ich vorhabe. Prinzipiell ist natürlich die Idee, erstens die Inhalte aus dem Studium hier umzusetzen und dafür ein super Produkt zu bauen, eine Dienstleistung, eine App oder was auch immer. Und das nicht nur ein Mal sondern vielfach. Also drei Mal – in dem Fall.

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